Sugar sweet Sugar

Geschrieben von
Bildcopyright: Ichika Hanamura, Shinshokan, EMA

Drei Geschichten, drei Möglichkeiten, jemanden zu lieben. Doch nicht jede davon ist wirklich so zuckersüß, wie anfangs gedacht...

Inhalt

Als Kohiwa und sein bester Freund Katase in der Schulpause süßes Eis essen, bekommt Kohiwa plötzlich Nasenbluten. Doch statt ihm ein Taschentuch zu reichen, küsst Katase ihn bevor er ihn schließlich zur Krankenstation bringt!

 

Der Kuss geht Kohiwa nicht mehr aus dem Kopf, ist er doch schon sehr lange in Katase verliebt. Im Unterricht bekommt er einen Schwindelanfall und bricht zusammen. Als er in der Krankenstation aufwacht, ist Katase bei ihm, küsst ihn erneut und gesteht ihm, dass er ihn schon länger sehr mag – und dass er sicher ist, dass Kohiwa aufgrund seiner Blicke ähnlich empfindet. Nach dieser Szene sind die beiden zu Kohiwas Freude endlich ein Paar, doch seitdem passiert nicht „mehr“ zwischen ihnen und er fragt sich, ob Katase wirklich ähnlich empfindet wie er selbst...

Seiji hat in der zweiten Geschichte seit gut einem Jahr einen etwas jüngeren Stiefbruder namens Jun ... und seit fast genauso langer Zeit verzehrt er sich bereits nach ihm. Um sich wenigstens sexuell Abhilfe zu verschaffen, schläft er mit seinem Nachhilfelehrer, einem Studenten. Als Seiji sieht, wie gut sich Jun mit seiner Klavierlehrerin versteht, wird er eifersüchtig und steigt sofort wieder mit dem Studenten ins Bett. Am nächsten Tag gesteht Jun ihm, dass er jemanden liebt, was Seiji endgültig verzweifeln lässt. Er trifft sich erneut mit seinem Lehrer, der ihm eröffnet, dass er sich in ihn verliebt hat. Seiji soll sich bis Mitternacht melden, wenn er sich für ihn entscheiden hat. Als dieser am Ende aus Verzweiflung weint und Jun das mitkriegt, stürmt er wütend zu dem Studenten.

Die dritte Geschichte handelt von Aki, der seinen Freund Keito tagein tagaus quält. Sieht er jemand anderen an, zwingt er ihn wegzusehen, zieht ihm Papiertüten über den Kopf, oder schlägt ihn mitunter sogar. Zu Akis eigener Verwunderung bleibt Keito trotzdem treu an seiner Seite und lässt sich alles gefallen. Als sie 14 sind, stößt Aki Keito zu Boden, worauf dieser zu bluten beginnt, was ihm aber nichts ausmacht. Aki verlangt, dass er sagen soll, dass er ihn liebt. Keito willigt ein, wenn Aki ihm die Füße küsst, was der andere wider Erwarten auch noch wirklich tut. Drei Jahre später haben die beiden eine feste sexuelle Beziehung, in der Aki seinen Freund nach wie vor ziemlich mies behandelt. Als er sieht, wie Keito mit einem Mädchen redet und es küssen will, flippt er aus – und bricht vor Keito in Tränen aus.

Fazit!

„Sugar sweet Sugar“ ist das erste Werk der Mangaka Ichika Hanamura. Während die erste Geschichte noch eher das übliche Hin und Her und Missverständnisse aufgrund zu geringer Kommunikation beschreibt, gehen die beiden anderen Geschichten mehr in die Tiefe und zeigen auch, dass man mit seiner Liebe den anderen auch sehr verletzen kann.
Das aktuelle Werk von Ichika Hanamura „Kimi no Iru Sekai Shikarainai“ erschien 2010, ebenfalls bei Shinshokan.

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