Steins;Gate - The Movie

Inhalt

Ein Jahr ist nach den Geschehnissen von “Steins;Gate” vergangen und Rintaou Okabe ist in der “Steins;Gate”-Weltlinie angekommen, in denen er Mayusi und Kurisu retten sowie die Herrschaft der Organisation SERN und den Bau der Zeitmaschine verhindern konnte. Doch auf einmal suchen ihn ständig Visionen von den anderen Weltlinien, die er erschaffen hatte, heim. Nachdem Kurisu ihn aufsucht, weil ihr jemand mysteriöses gesagt hat, sie solle sich doch an eine Mikrowelle und SERN erinnert, verschwindet Rintarou spurlos vor ihren Augen und lässt nur eine schwache Erinnerung zurück. Mithilfe der anderen Labormitglieder baut sie eine eigene Zeitmaschine und kehrt zu dem Moment zurück, als Rintarou verschwindet. Dort trifft sie auf den mysteriösen Besucher, der sich als Suzuha herausstellt. Zusammen versuchen sie, Rintarou, der zwischen den Weltlinien zu pendeln scheint, in die „Steins;Gate“-Linie zurückzuholen. Doch dieser will lieber weiter in den Zeitlinien schwimmen, als dass Kurisu das gleiche durchmachen muss wie einst er. Zuerst will Kurisu aufgeben, doch Suzuha überzeugt sie, dass es einen Weg gibt, Rintarou in ihrer Weltlinie festzuhalten: Sie müssen ihm eine starke Erinnerung geben… 

Details

„Steins;Gate“ ist einer der besten und beliebtesten Anime-Serien weltweit und basiert auf einem Videospiel, das 2009 aus der Zusammenarbeit zwischen den Spieleentwicklern 5pb. und Nitroplus entstand. „Steins;Gate – The Movie“ lief kurz nach dem Abschluss der TV-Serie in den japanischen Kinos. Er spielte in Japan bisher ca. 5,6 Millionen Dollar ein. Die Handlung spielt nach den Geschehnissen der Serie und ein Jahr nach dem OVA. Er bleibt dem Zeichenstil und der Musik der Serie treu und baut erneut Spannung sowie große Emotionen auf. Man sollte auf jeden Fall die Serie vorher gesehen haben, um die Zusammenhänge zu verstehen. Vertreter der Videospiel-Website „Kotaku“ bezeichneten den Film als würdigen „Steins;Gate“-Abschluss.
Im Mittelpunkt der Handlung steht die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten. Kurisu und Okabe – eine Liebe, die auf gegenseitigen Sticheleien und einer „Ich-geb-nicht-zu-dass-ich-dich-mag“-Einstellung basiert. Manchmal wirken die beiden eher wie Kinder oder Teenager, getreu dem Motto „Was sich liebt, das neckt sich.“ Auf Dauer ist das Getue der beiden etwas nervig, aber irgendwo merkt man, wie sehr sie eigentlich ineinander vernarrt sind. In der Serie erfährt der Zuschauer alles durch Okabes Augen – seine Gefühlswelt und seine Erfahrungen stehen im Vordergrund. Diesmal ist Kurisu die Hauptfigur mit der schweren Aufgabe, Okabe in die Steins;Gate Weltlinie zurückzuholen. Sie ist ungewohnt emotional. Während der Geschehnisse in der Serie wirkt sie oft kalt und ungerührt, aber im Film zeigt sie sich von einer ganz anderen Seite.
Es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit den anderen Charakteren der Serie wie Mayuri, Daru, Feris und co. Allerdings haben sie mit der Hauptstory nicht so viel zu tun wie in der Serie und agieren eher als Nebendarsteller.  

Umsetzung

Die Atmosphäre ist den ganzen Film über bedrückend, was auch durch die eher blassen Farben sowie die emotionale Musik unterstrichen wird. Diese sind auch in der Serie zu finden. Womit wir bei dem Thema wären: Es gelingt dem Animationsstudio White Fox handwerklich sehr gut, die Stimmung aus der Serie im Film einzufangen. Es könnte sich um eine sehr lange Folge im Anschluss an die Serie handeln.
Die deutsche Synchro ist genau wie in der Serie top. Mayuri ist einfach Zucker, Kurisu klingt energisch und Okabes Stimme bringt seinen Wahnsinn sehr gut rüber.
Die Charaktere wurden liebevoll gestaltet. Ebenso die Umgebungen bieten immer wieder etwas Neues. Die Schärfe ist nicht ganz optimal, dafür aber auf einem sehr hohen Niveau. Der Ton ist klar und die Figuren sind trotz Hintergrundmusik gut zu verstehen. 

Menü

Im Menü findet man das gleiche Artwork wie auf dem Cover vor. Links daneben sind die restlichen Charaktere abgebildet, die nicht auf die Blu-Ray Hülle gepasst haben: Rukako, Moeka und Feris. Im Hintergrund befinden sich Zahnräder, die sich drehen. Die Menüpunkte sind in einer separaten Leiste waagerecht unter dem Cover-Bild angeordnet, was übersichtlich wirkt. Man wird musikalisch begleitet vom Ending des Films: „Itsumo Kono Basho de“ von Avane.

Film starten – Spielt den Film von Anfang bis Ende ab
Kapitel – Hier kann zwischen verschiedenen Szenen gewählt werden
Einstellungen – Sprache: Deutsch oder Japanisch, Deutsche Untertitel an- oder ausschalten
Credits – Alle am Film beteiligten Personen werden namentlich genannt
Trailershow – Trailer zu „Sekunden in Moll“, „Assassination Classroom“ und „Charlotte.“ 

Packung

Die eigentliche Blue-Ray Verpackung steckt in einem Schuber, der sich Digibag nennt und mit einer Glanzbeschichtung daherkommt. Auf dem Cover des Schubers sind Kurisu im Vordergrund und Okabe im Hintergrund zu sehen. Sie stehen auf einer leeren Straße, links und rechts türmen sich hohe Häuser auf. Leider wirkt das Bild etwas verzerrt, so als wäre es langgezogen. Die Rückseite ist überwiegend in Weiß gehalten, enthält einen Klapptext und vier Screenshots zum Film. Auf der Hülle sind ebenfalls Kurisu und Okabe zu sehen, auf der Rückseite Suzuya, Daru und Mayuri. Der Hintergrund ist hell und weist ein paar blasse Zahnräder und physikalische Zeichen auf. Sowohl Schuber als auch Hülle sind aus stabilem Karton. Sie wirken stabil und elegant.

Extras

Leider ist auf der Blu-Ray kein Extra vorhanden außer die Trailershow zu „Sekunden in Moll“, „Assassination Classroom“ und „Charlotte.“