Astral Project

Inhalt

Der von zu Hause abgehauene Masahiko lebt seit einem heftigen Streit mit seinen Eltern allein in Tokyo. Eines Tages erfährt er aber über die Freundin seiner Schwester Asami von deren Tod. Sofort denkt er an Selbstmord, aber Yukari Shindou, besagte Freundin, verneint seine Vermutung und bittet ihn zur Trauerfeier nach Hokkaido zu kommen. Masahiko beschließt, dort angekommen, zu seinem Elternhaus zu fahren, um ein letztes Andenken an Asami zu holen. Ohne lange nachzudenken nimmt er sich die CD aus ihrem Player, die sie zuletzt gehört hat: eine unbeschriftete Scheibe mit rätselhaftem Inhalt.

Was später beim anhören geschieht, kann er nicht glauben: es dauert nicht lange und er spürt ein seltsames Vibrieren und plötzlich schaut er auf seinen eigenen, schlafenden Körper herab. Wie es scheint hat die Musik die Fähigkeit, bei ausreichend Konzentration die Seele - er nennt sie Astralkörper - vom Rest, der körperlichen Hülle, zu trennen. Fortan versucht er die Todesumstände seiner Schwester zu ergründen, denn vielleicht konnte sie nach einer Astralreise ihren Körper nicht mehr aufsuchen und irrt nun in der "anderen Welt" herum. Seine Fragen treiben ihn voran und er überschreitet immer häufiger die Schwelle zwischen Realität und Astralwelt. Unzählige Tests führt er in Trance durch, dokumentiert sie und erfährt einiges über die Fähigkeit im Seelenzustand. Doch Masahiko reicht es nicht, nur auszuprobieren. Er will mehr über den Interpreten auf der CD in Erfahrung bringen und informiert sich über einen Jazz-Musiker namens Albert Ayler, der oftmals spirituell angehauchte Stücke kreierte und unter mysteriösen Umständen starb. Bald darauf erreicht ihn ein Abschiedsbrief seiner Schwester, der so geschrieben wurde, als stände sie unter Einfluss einer Sekte. Für Masahiko beginnt eine Odyssee zwischen realer und Astralwelt, in denen immer mehr zwielichtige und undurchschaubare Personen wie der alte Zampano auftauchen.
Wem kann er trauen und wer spricht die Wahrheit?