Inhalt
Die erste Geschichte zeigt einen angeschossenen Yakuza, der Unterschlupf bei einem obdachlosen Mädchen findet. Dieses Mädchen kümmert sich um eine ganze Schar ausgestoßener Krähen. Aoki, der Yakuza, kann anfangs nichts mit den Vögeln anfangen. Erst recht nicht, als er hört, dass sie es waren, die das linke Auge des Mädchens gefressen haben. Aber für die Kleine scheint das vollkommen in Ordnung, ihrer Meinung nach ist es egal, ob man nach dem Tod verbrannt oder gefressen wird.
Sie geht sogar noch weiter und erzählt, dass sie den Krähen etwas versprochen hat. Nur was? Mit der Zeit gibt Aoki den Tieren sogar etwas von seinem Essen ab und scheint fast glücklich mit diesem Leben. Aber die anderen Yakuza suchen bereits nach ihm.
Minako Tamura ist 17 Jahre alt. Mit ihrem Leben kommt sie momentan nicht gut klar. Ihre Mutter und ihre große Schwester kamen bei einem Unfall ums Leben. Während sie sich um ihren bettlägerigen Opa kümmerte, vergnügte sich ihr Vater mit anderen Frauen. Manchmal ertappte sie sich dabei, wie sie ihrem Opa, dieser lebenden Leiche, den Tod wünschte - bis es dann wirklich soweit kam. Ob es ihre Schuld war? Und was fühlte ihr Vater? War er froh, dass seine Frau gestorben ist? Hätte er sich gewünscht, dass es Minako und nicht ihre große Schwester, das perfekte Mädchen, getroffen hätte?
Neugierig stellt sich Minako der neuen Freundin ihres Vaters vor. Wie wird diese Frau wohl sein? Was Minako verspürt ist Wut und das zeigt sie.
In der letzten Kurzgeschichte des ersten Bandes geht es um eine Studententheatergruppe. Sie spielen ein Stück vor, in dem es um die Verurteilung eines mehrfachen Mörders geht. Und um die Frage, ob die Angehörigen besser auch gestorben wären oder es schaffen, weiter zu leben. Sollten sie dem Verbrecher vergeben? Und was wartet nach dem Tod?
Doch neben dem Stück geht es auch um die persönlichen Probleme der Schauspieler. Sie haben Beziehungsprobleme oder kämpfen mit ihrer Vergangenheit. Vollkommen zufällig, wie es scheint, verknüpft sich ihr Leben mit ihrer Rolle. Können sie glücklich werden? Gibt es ewiges Glück überhaupt?
Fazit!
Die Geschichten von Hiroki Endo wirken sehr düster und scheinen die Abgründe der menschlichen Seele wiederzuspiegeln, aber trotzdem kann man sich zwischendurch in den Charakteren und ihren Problemen wiederfinden. Vielleicht findet man durch die Geschichten sogar einen Ausweg. Teilweise wirkt die Sprache im Manga etwas derb, aber wenn man sich auf die Story einlässt, kann man das beim Lesen vergessen.
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