Neunzehn, einundzwanzig

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Bildcopyright: Yohan, Zhena, Toykopop, Naver

In jedem Land gibt es diese magische Altersgrenze, an der wir plötzlich vom Jugendlichen zum Erwachsenen heranschreiten. Doch inwieweit bestimmt diese wirklich, wie erwachsen oder wie kindlich wir noch sind? Dies ist eine der Fragen, die Yuni sehr beschäftigt. Unter diesen Gedanken trifft sie plötzlich auf einen jungen Mann, der ihr Denken verändert.

Inhalt

Yuni leidet unter einem Fakt, den sie leider nicht ändern kann. Mit neunzehn Jahren hatte sie sich gerade auf die Universität vorbereitet, doch zwei Tage vor ihrem Aufnahmetest passierte ein schrecklicher Unfall, der sie für lange Zeit ins Krankenhaus brachte und ans Bett fesselte. In Korea sagt man, mit zwanzig sei man schon so gut wie erwachsen. Yuni ist nun einundzwanzig Jahre alt und bemerkt eigentlich keinen Unterschied zu ihrem Ich vor dem Unfall. Trotzdem hat sich da etwas verändert, was ihr keine Ruhe lässt und sie dazu bringt, sich von ihren Mitschülern zu distanzieren. Den einzigen Trost, den sie findet, sind die unzähligen Straßenkatzen, die sie von Zeit zu Zeit füttert. Auch wenn sie ihr gegenüber scheu sind, mag sie diese Tierchen doch am liebsten.

Donghi hingegen ist nun neunzehn Jahre alt und gerade mit seiner Schule fertig geworden. Eigentlich hätte er sich schon lange überlegen sollen, wie es mit ihm weitergeht und was er in Zukunft machen möchte, allerdings sieht er das anders. Noch ist er keine zwanzig Jahre alt und bevor der Alltag eines Erwachsenen auf ihn hereinbricht, möchte er noch unbedingt alles tun, was ihm gerade einfällt und sich noch wie ein Kind verhalten. Welche Pläne genau er verfolgen will, weiß er zwar noch nicht, jedoch lässt er sich treiben, wo ihn das Schicksal hinführt.
Wenn er nicht gerade seinem Nebenjob in einem kleinen Supermarkt nachgeht, kümmert er sich vor allem um die kleinen Katzen-Streuner, die sich mittlerweile so sehr an ihn gewöhnt haben, dass sie von ganz allein zu ihm kommen.

Nun treffen Yuni und Donghi aufeinander und ihre Liebe zu den Katzen verbindet sie. Eine Freundschaft entsteht, die beide dazu bringt, ihr Denken ein wenig zu verändern und gewisse Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Dabei stoßen sie immer wieder auf neue Probleme – nicht nur untereinander, sondern besonders wegen ihrer kleinen Schützlinge. Denn nicht jeder freut sich über die kleinen Streuner und diese sind auf der Straße natürlich nicht sicher...

Fazit!

„Neunzehn, einundzwanzig“ ist die deutsche Manhwa-Version eines Webtoons von Yohan und Zhena, der 2010 erschien. Dabei ging es den beiden insbesondere darum, die Situation von Straßenkatzen in Südkorea etwas präsenter zu machen. Wie die meisten Webtoons wurde auch dieser komplett in Farbe gehalten und dies wurde in dieser Buchversion übernommen. Der Manhwa ist Teil des „I Love Shojo“- Projekts von Kazé, daher liegt ihm eine der beliebten Shoco Karten bei, auf der man Informationen zu Zhena findet.

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