REC - Der Tag, an dem ich weinte

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Bildcopyright: Aoi Makino, Tokyopop, Shueisha

Manche Menschen weinen eigentlich nie, aber heißt das, dass sie keine Gefühle haben? Und andere Menschen lachen und weinen, wie sie wollen, aber bedeutet das, dass sie auch tatsächlich so fühlen? Minami und Akira beschreiten einen schweren letzten Weg um zu sich selbst zu finden.

Inhalt

Minami ist an ihrer Schule nicht besonders beliebt. Sie ist emotionslos und wirkt kaltherzig, darum mag sie keiner besonders gern. Die meisten finden sie sogar eher unheimlich und verbreiten seltsame Gerüchte über sie.


Akira ist das genaue Gegenteil, er ist ein Teeniestar, der gerade großen Erfolg mit einem Film hatte, doch nach diesem will er aus dem Showgeschäft aussteigen. Das erste Mal wird dieser Film auf seinen eigenen Wunsch an seiner Schule gezeigt. Er ist in der gleichen Klasse wie Minami, auch wenn er aufgrund der Aufnahmen nur selten zur Schule kommen konnte. Von oben sieht er den Schülern beim Weinen zu, als die berührende Endszene gezeigt wird. Nur eine weint nicht – Minami. Sie hat in ihrem ganzen Leben noch nicht eine Träne vergossen, warum, weiß sie selbst nicht. Weder bei traurigen Ereignissen, noch bei Schmerzen.
Als der Lehrer ihr und den anderen in der Klasse aufträgt, etwas über den Film zu schreiben, gibt sie lediglich ein leeres Blatt Papier ab. Auf die Frage, warum sie nicht irgendetwas schrieb, zum Beispiel, dass der Protagonist ihr leid tat, weil er jung sterben musste, meint sie nur, sie sei noch nie gestorben und wisse daher nicht, ob er ihr leid tut.


Alle finden sie kaltherzig und verstehen nicht, wie sie kein Mitleid empfinden kann. Nur Akira lacht beherzt, nachdem sie den Klassenraum verlassen hat. Da erzählen ihm die anderen ein Gerücht: Sie soll das Video der „Presskatze“ gedreht haben. Ein Video, in dem eine Katze überfahren wird. Immerhin trägt sie auch immer ihre Videocam mit sich herum. Doch Akira glaubt ihnen nicht und schnell erweist sich, dass sie das Video nicht gemacht hat und sogar darunter leidet. Minami fängt an, Akira zu mögen und als Zeichen der Zuneigung beginnt sie ihn zu filmen. Sie findet heraus, dass der Star eine unheilbare Krankheit hat und beschließt, seine letzten Tage mit der Kamera aufzuzeichnen. Sie will allen zeigen, wie der Star Akira tatsächlich ist und nicht das, was die Medien verbreiten.
 

Fazit!

„Rec – Der Tag, an dem ich weinte“ stammt von Mangaka Aoi Makino, die hierzulande unter anderem „HAL“ und „The final Loop“ auf den Markt brachte. Die Geschichte ist vom Design her schön und die Story berührt. „Rec“ nimmt etwa zwei Drittel des Manga ein, die restlichen Seiten sind gefüllt mit den zwei Kurzgeschichten „Fluffige Küsse“ und „Fluffige Weihnachten“. Die beiden hängen zusammen und sind eher lustige Romance-Geschichten.

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