Inhalt
Aiko ist eigentlich eine ganz normale 15-jährige Schülerin. Eigentlich, denn als sie aus einem Albtraum erwacht, merkt sie, dass irgendetwas nicht stimmt. In ihrem Traum wurde ihr etwas genommen und wo sie hier eigentlich ist, weiß sie auch nicht. Es wirkt ein wenig wie ein sehr heruntergekommenes, stillgelegtes Krankenhaus.
Vorsichtig irrt sie durch die Gänge des Gebäudes und als sie ihr Spiegelbild sieht, nimmt sie erst einmal den Verband ab, der noch an ihrem Arm ist. Doch der Anblick ihres eigentlich ja eigenen Körpers verstört sie. Dieses Ding kann doch nie und nimmer ihr Arm sein, es ist ja nicht einmal menschlich. Aus Wut zertrümmert sie einen Spiegel und macht somit auf sich aufmerksam. Noch immer weiß sie nicht, was sie hier tut und was eigentlich in der vorherigen Nacht passiert ist. Und so fällt sie erneut in eine Ohnmacht.
Doktor Kochigawa und Sudo-kun könnten ihr da vielleicht schon eher helfen. Denn sie ist hier in einer Organisation, die sich auf das Vernichten von Chimären versteht – einer Art Monster, die sich in ihrer DNS von Menschen unterscheiden und quasi nur aus Tumoren bestehen. Diese bringen Menschen auf grausamste Weise um. Und so war es auch Aiko und ihrer Familie ergangen. Nur mit einem Unterschied: Aiko hat dem Tode getrotzt und ist wiederauferstanden. Nicht nur das, auch ihr völlig zertrümmerter Arm hat sich „regeneriert“. Allerdings mit den Zellen einer Chimäre und ist somit komplett mutiert und scheint teilweise auch einen eigenen Willen zu haben. Wann immer sie in Gefahr ist, bewegt er sich wie von selbst, um sich zu verteidigen.
Als es im Labor einen Chimärenangriff gibt und diese erst einmal Aiko besucht, wird schnell klar, dass das Mädchen sowohl eine Gefahr als auch eine Hilfe sein kann, denn ohne Weiteres absorbiert ihr „Monsterarm“ die Chimäre. Und da fällt es ihr wieder ein. Als sie nachts nach Hause kam, befand sich eine Chimäre in ihrer Wohnung und tötete auf grausame Art und Weise erst ihr Eltern und dann sie.
Nun weiß sie nicht mehr weiter. Eigentlich möchte sie überhaupt nicht mehr leben. Und daher wird sie nun vor die Wahl gestellt. Entweder mit dem gutmütigen Sudo und der realistischen Ärztin Kochigawa zusammenarbeiten und kämpfen, oder als Forschungsobjekt benutzt werden, wobei nicht einmal klar ist, ob und wie lange sie das überlebt. Es liegt nun an ihr, allerdings verändert sich ihr Arm immer mehr und ihr eigentliches Leben wird vollkommen ausgelöscht.
Fazit!
Mit „Variante – requiem for the world” gibt es ein weiteres Werk der Zeichner von „A lollipop or a bullet” zu bestaunen, das wieder einmal vor allem durch seine schönen Zeichnung, aber auch durch seine psychische Brutalität zu Buche schlägt. Denn es geht vorrangig nicht unbedingt um den Kampf gegen die Monster oder um die Forschung, was diese überhaupt sind, sondern um das Schicksal Aikos, welches wirklich alles andere als lustig ist. Wer mit so etwas klar kommt, wird hier eine interessante Mystery-Geschichte finden, die mit sehr eigenen Charakteren zu arbeiten weiß.
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