Inhalt
Satoru ist ein junger Mann, der leider noch nicht allzu viele Erfahrungen mit Frauen gemacht hat. Er lebt in einer kleinen Wohnung in einem Hochhaus und hier kennt jeder jeden. Ein kleines Mädchen aus einer der Nachbarwohnungen nennt ihn sogar Papa! Außerdem gibt es noch eine seltsam aufgedrehte Dame, die ständig auf Geld aus ist, ihren schwer arbeitenden Bruder, sowie den Vermieter, der auch noch einen Sex-Shop betreibt. Doch auch wenn alle ein wenig schräg sind, Satorus Lichtblick ist immer noch Chiho. Sie ist jung, vornehm, zurückhaltend und süß. Doch seit ihr Mann verstorben ist, ist die junge Witwe sehr in sich gekehrt und lässt niemanden so richtig an sich heran. Satoru jedoch hat sich eindeutig in sie verliebt.
Eines Tages trifft er vor dem Haus auf eine schöne Frau namens Kanae. Sie sucht eine neue Wohnung für ihren Mann und sich. Da sie den Single und seine „Tochter“ gerade zufällig hier trifft, nutzt sie die Gelegenheit ihn nach den Leuten im Haus und der Wohnung auszufragen. Nach kurzem Überlegen wird ihm klar, dass alle ein wenig seltsam sind, doch das scheint Kanae erst recht zu interessieren.
Nur kurze Zeit später zieht sie ein und das Unheil nimmt seinen Lauf. Ihr Mann ist quasi nie zuhause und kann sich nicht um sie kümmern. So hilft Satoru ihr mit dem Einzug und verfährt sich prompt vor Chiho in einer unangenehmen Situation.
Kanae beschließt daraufhin, ihm –ganz selbstlos versteht sich– „Lektionen“ in Liebesdingen beizubringen und beginnt damit, ihm die Stellen zu zeigen, die bei einer Frau am empfindlichsten sind – praktisch natürlich…
Details
Wie man sich vielleicht schon denken kann, handelt es sich bei dem Anime um einen Hentai. Das bedeutet, es werden explizite Sex-Szenen gezeigt. Dabei gilt zu sagen, dass es zwar beinahe schon eine Seltenheit ist, aber die Geschlechtsteile wurden in diesem Anime tatsächlich nicht zensiert!
Die Charaktere sind eigentlich nicht besonders oberflächlich gehalten und zeigen ein gewisses Tiefen-Potenzial, jedoch ist die eigentliche Haupthandlung viel zu kurz, um die Entwicklungen, die man beobachtet, auch wirklich glaubhaft zu gestalten. Auch kommen manche Charaktere, die man vielleicht gern öfter gesehen hätte, eigentlich so gut wie gar nicht vor.
Der eigentliche Sex wird hier von Satoru und seinen Nachbarinnen –der verheirateten Kanae, deren Mann nicht oft zuhause ist und der jungen Witwe Chiho– praktiziert, doch irgendwo musste man dann doch noch eine Szene einbauen, in der auch eine dritte Frau einfach mal Sex mit ihm hat.
„Vernasch mich!“ basiert auf einem japanischen Erotik-Game, welches 2002 das meistverkaufte PC-Spiel seiner Kategorie war. Hergestellt wurde es von Alice Soft.
Umsetzung
Schöne Farben, ein niedliches Charakterdesign und gute Lichteffekte – das macht diesen Anime aus. Jedoch stören sowohl Bildränder als auch verschiedene Linien im Bild, wie beispielsweise Haarsträhnen. Dort wackelt das Bild, was hin und wieder wirklich irritierend ist. Die Sex-Szenen sind nicht zensiert. Bildformat ist 4:3.
Tonspuren sind sowohl in Deutsch, als auch in Japanisch in DD 2.0 vorhanden. Beide sind vom Ton her recht klar, auch wenn die deutsche Synchronisation manchmal ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Man wird sich vielleicht nicht mit allen Stimmen anfreunden können, dafür sind andere umso besser gewählt. Allen gemein ist, dass sie professionell sind und sich gut an die Lippensynchronisation halten.
Die ausschließlich deutschen Untertitel haben eine angenehme Lesegeschwindigkeit, sind gut zu lesen und dank der gelben Farbe mit den schwarzen Outlines auch auf jedem Hintergrund gut zu erkennen sind.
Packung
Die knallpinke Amaray-Hülle ist natürlich erst einmal ein Blickfang. Auf dem Cover der DVD ist Kanae zu sehen, die wohl erwartungsvoll aussehen soll. Über ihr befindet sich der Schritzug „Vernasch mich!“. Unten links sehen wir das rote FSK-Logo. Die Rückseite wird von einem zarten Rosa hinterlegt und der schwarze Text, sowie die schöne Schrift lassen gut erkennen, was den zukünftigen Käufer auf der DVD erwartet. Auch eine kurze Info über den Anime an sich und der Staff werden hier beschrieben. Neben den technischen und rechtlichen Details gibt’s auch noch etwas für das Auge: drei große Screenshots.
Extras
Sind leider keine vorhanden.
Fazit!
Wer kennt das nicht? Japanische Hentais schreien meist beinahe nach Vergewaltigungen oder komischen Monstern. Nicht so „Vernasch mich!“. Hier geht alles etwas sanfter vonstatten und man hat die eigenartigen Charaktere schnell gern. Auch das Charakterdesign ist unglaublich schön und ansprechend, auch wenn die Umsetzung hin und wieder stört. Alles in dem Film wirkt natürlich –bis auf die sprechende Schildkröte– und nicht übertrieben oder gezwungen. Wer also einmal Lust auf einen sanften, realistischen Hentai hat, sollte hier zugreifen.
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