Kultur » Leben im Alltag

  • Japans Burakumin - Problematik

    Burakumin - "Dorfbewohner". Sie bilden Japans größte Minderheit und werden auch heute noch diskriminiert. Doch gelten die alten Gründe der Feudalzeit, dass ihre Vorfahren „unreinen“ Berufen nachgingen noch? Wie diskriminiert man Menschen, die man rein äußerlich nicht erkennen kann?

  • Tattookultur in Japan

    Tattoos sind in der japanischen Gesellschaft bis heute ein sehr heikles Thema. Während die einen damit Kriminalität und soziale Ausgrenzung assoziieren, entdecken andere diese Körperverzierung für sich als neue Ausdrucksweise. In beiden Fällen jedoch spielen östliche wie westliche Einflüsse eine Rolle.

  • Maid Cafés

    Man kennt sie aus der Manga- und Anime-Szene – die „Maids“. Erkennbar an ihren langen Zöpfen, geschmückt mit Schleifchen und Haarreifen, zauberhaften Kleidern mit Rüschen und Schürzen und an einem geradezu puppenhaften Aussehen. In den Maid Cafés, die ursprünglich besonders für männliche Otaku eröffnet wurden, wird für ein paar Stunden ein Rollenspiel gespielt, bei dem der Kunde der „Hausherr“ ist und sich so wohl wie möglich fühlen soll.

     

     

  • Ein Stück aus Japans Seele: Amae

    Unterschiedliche Kulturen haben stets verschiedene Ansichten. Das beginnt bereits auf der obersten Ebene, dem Bild nach außen, und zieht sich immer weiter durch die Strukturen einer Gesellschaft. Sogar auf vollkommen natürlichen Ebenen, wie beispielsweise dem Sozialverhalten, ergibt sich da ein vollkommen anderes Verständnis für grundlegende Auffassungen.

  • Engster Freund und Helfer

    Man stelle sich vor, man beobachte folgende Szenen: Ein Polizeibeamter wird von einem japanischen Bürger angesprochen, der ihm haarklein erzählt, was derzeit im örtlichen Viertel vor sich geht. An einer anderen Stelle klingelt ein Beamter bei einer Familie, die kürzlich eingezogen ist und stellt sich ihnen vor. Er wird hereingebeten und zu einem Tee eingeladen.

  • Pachinko - eine Wissenschaft für sich

    Grelle Lichter. Laute, aus allen Ecken erschallende elektronische Musik. Ein Sprachengewirr. Das Klirren von Metallkugeln. Bildschirme flackern. Eine autonome Welt ohne Fenster. Eine japanische Pachinkohalle.

  • Reiki

    In westlichen Publikationen wird Reiki oft als „universelle“ oder „universale Lebensenergie“ übersetzt – aber was ist Reiki eigentlich genau? Alles nur Esoterik oder tatsächlich belegbare Heilkunst? Für diejenigen, die noch mehr wissen wollen, ist hier der Link zum führenden Online-Magazin zum Thema Reiki: http://www.reiki-land.de

  • Kampo

    In Europa ist die so genannte ‚Kampo-Medizin’ bisher noch nicht sehr verbreitet. Es ist eine Methode, die seit dem 5. Jahrhundert immer weiter entwickelt und verbessert wurde und einen sehr großen Erfahrungsschatz vorweisen kann.

  • Onna-Kabuki

    Ist Kabuki wirklich „reine Männersache“? Nein!
    Über die Geburtstunde und Wiedergeburt des Frauen-Kabukis.

  • Selbstmord (Jisatsu 自殺) - „Bitte springen Sie nicht zur Hauptverkehrszeit!“

    Jährlich töten sich beinahe 2000 Japaner durch das Springen vor einen Zug.
    Das sind pro Tag knapp 5,5 Zug-Suizide!
    Die Anzeige zur Erklärung von Verzögerungen und Verspätungen „Es hat einen Unfall mit Personen gegeben.“ ist in Japan Alltag. Die Menschen wissen, dass sich wieder Jemand vor einen Zug geworfen hat.