Profil
Schon 1993 begannen FLOW ihre ersten Aktivitäten. Damals beschlossen die Brüder Kohshi und Take, ihrem großen Idol
hide von
X Japan als Gitarristen nachzueifern und ebenfalls eine Band zu gründen.
Bei dieser Formation handelte es sich zuerst natürlich um eine X Japan-Coverband, die 1998 unter dem Namen WYBURN in Erscheinung trat und FLOWs offizielles Debut markieren sollte.
Nach der Auflösung X Japans jedoch änderte die noch junge Gruppe ihren Namen in Pinking und spielte von nun an nur noch Cover von hide, bald folgten aber auch eigene Songs sowie das erste Demotape. Zwar fand der erste Song der Gruppe allgemein Anklang, doch noch schien die Band selbst nicht mit ihrem Sound zufrieden zu sein und warf ihr Konzept nach dessen Erscheinen gänzlich über den Haufen.
Zum einen sollte es von diesem Zeitpunkt an zwei Sänger in der Band geben. Keigo, der schon zuvor zu Pinking gestoßen war, behielt seinen Part bei und Kohshi wechselte von seiner Gitarristenposition in die des zweiten Sängers. Zum anderen sollte die Band vermehrt Hip Hop-Elemente mit in ihre Songs einfließen lassen.
Bis zum Jahr 2000 stießen Bassist Got’s und Drummer Iwasaki ebenfalls zu der Gruppe und komplettierten das Line-Up, das noch heute besteht.
Die ersten Veröffentlichungen FLOWs sind eine Single namens „FLOW #0“, die im Oktober 2001 erschien sowie zwei weitere Indie-CDs, die die Titel „SUNSHINE 60“ und „Like a Rolling Snow“ heißen und 2002 erschienen. Mit unterhaltsamen Auftritten und ihrem neuen Konzept konnten FLOW sich so die ersten Fans sichern und bereits früh zu Beginn ihrer Karriere auch in den Indie-Charts für Aufsehen sorgen.
Mit einem weiteren Auftritt im August fanden FLOW sich außerdem erstmals auf einem Open Air Festival wieder, das auf Okinawa stattfand und ebenfalls einen bedeutenden Auftritt in der Karriere der Gruppe bedeutete.
Weiterhin ging es für FLOW steil aufwärts. Die erfolgreiche Single „Okuru kotoba“, die Anfang 2003 erschien, konnte sich sieben Wochen lang an der Spitze der Indie-Charts halten, schaffte es aber auch auf den sechsten Platz der regulären Charts und das im Mai erschienene Album „SPLASH!!! ~haruka naru jishu seisaku BEST~“ schaffte es sogar bis auf Platz 2 der Indie-Charts.
Ihr schneller Erfolg verschaffte der Gruppe im selben Jahr einen Vertrag mit dem Label Ki/oon Records von Sony Music Entertainment, unter dem sie ihre anschließenden Werke veröffentlichen sollten und mit einer ersten großen Tour durch ganz Japan hätte das Jahr für FLOW kaum besser enden können.
Im April 2004 erschien eine der wohl bekanntesten Singles der Gruppe, „GO!!!“. Der Titelsong wurde als Opening für den bekannten Anime „
Naruto“ verwendet und brachte FLOW ungemein viele neue Fans aus dem Anime-Genre ein. Die Single war natürlich auch auf FLOWs Album „GAME“ zu hören, das nur einen Monat später erschien.
Nach diesem Erfolg schienen FLOW Gefallen daran gefunden zu haben, diverse Animesongs zu produzieren. Für „Naruto“ erschien mit „Re:member“ ein weiteres Opening im Mai 2006 und im November spielten FLOW mit „COLORS“ ein Opening für „
Code Geass: Lelouch oft he Rebellion“ ein.
Im Rahmen des „Anime Fest“, einer bekannten Convention in Dallas in Nordamerika, traten FLOW im September erstmals im Ausland auf und erfüllten so vielen Fans ihren Wunsch, die Gruppe einmal live erleben zu können.
2008 sollte ein Jahr voller neuer Veröffentlichungen werden, standen doch ganze sieben neue Werke bevor. Dabei handelt es sich um vier Singles, zwei DVDs und ein Album. Das Album „Isle“ war sehr erfolgreich, hielt sich zwölf Wochen lang auf dem siebten Platz in den Oricon Charts und mit der DVD „FLOW LIVE TOUR 2007-2008 [Isle] FINAL at Nippon Budokan” konnte die Band es anschließend auch live präsentieren.
Im Januar 2009 standen aber schon die nächsten Alben in den Startlöchern. „#5“ war der erste Langspieler des Jahres und im November folgte auch „Coupling Collection“, welcher die B-Sides bereits veröffentlichter Singles noch einmal zusammenfasste.
Nach weiteren Anime-Kontributionen für „Naruto“ und „Heroman“ war es nicht verwunderlich, FLOW erneut als Gäste auf einer Anime Convention begrüßen zu dürfen. Dieses Mal ging es im Sommer 2010 nach Kalofornien zur „FanimeCon“ und anschließend zur „Anime Central“ nach Illinois.
Mit ihrem ersten „FLOW ANIME BEST“-Album fasste die Band, wie der Name schon andeutet, ihre erfolgreichsten Anime-Songs zusammen. Es erschien im April 2011 und sollte etwa ein Jahr später auch in Frankreich erhältlich sein.
Passend dazu statteten FLOW im selben Jahr der „Japan Expo“ in Frankreich einen Besuch ab und begaben sich somit erstmals auf europäisches Terrain.
In eigener Interpretation coverte die Band 2013 das berühmte “
Dragon Ball Z”-Opening “Cha-La Head-Cha-La” und brachte dieses als Single heraus. Zu hören ist das innovative Werk sowohl im Film „Battle of Gods“ als auch in dem Game „Battle of Z“.
Nach der Veröffentlichung ihres bereits achten Studioalbums, „FLOW THE MAX!!!“, trat die Band erstmals in Brasilien auf und spielte dort auf dem „Ressacca Friends“-Festival, kehrte bereits 2014 aber für einen weiteren Auftritt zurück.
Gemeinsam mit der Band Granrodeo haben FLOW die Single „7 -seven-“ eingespielt, die im November 2014 erschienen ist und als Ending-Theme des Anime „The Seven Deadly Sins“ verwendet wird.