Profil
1998 waren die sechs Sänger von KAT-TUN gerade mal Teenager, als sie Johnny’s Entertainment, einer bekannten Boyband-Schule, beitraten. Zu Beginn waren sie Backgroundtänzer und traten mit bekannten Gruppen wie Kinki Kids oder Arashi auf. Domoto Koichi von den Kinki Kids wählte die sechs Jungs in dieser Konstellation zum ersten Mal aus, brachte sie zu einer Gruppe zusammen, nahm sie mit auf die Bühne und damit nahm das Schicksal seinen Lauf: KAT-TUN wurden von den Fans entdeckt und kurz darauf konnte man bereits erkennen, dass in den Teenies von damals ein großes Potenzial schlummerte.
Der Name KAT-TUN setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen zusammen: Kamenashi Kazuya, Akashini Jin, Taguchi Junnosuke, Tanaka Koki, Ueda Tatsuya, Nakamaru Yuichi. Schon hat man den Namen KAT-TUN, der im Übrigen noch eine zweite Bedeutung hat: Cartoon, das zweite Synonym der Band.
Erst im März 2001 wurde bekannt gegeben, dass Johnny’s Entertainment eine neu Band hat: KAT-TUN. Kurz darauf traten sie bereits als eigenständige Band im Fernsehen auf, vor allem in bekannten Musik-Sendungen wie „Pop Jam“ und „Music Station“. Von da an ging es mit der noch sehr jungen Band steil bergauf.
2002 präsentierte sich das Sextett zum ersten Mal vor rund dreitausend Fans alleine auf der Bühne. Das besondere an diesem Auftritt war, dass KAT-TUN die erste Johnny’s Band in der INDIE Phase war, die selbstständig auftreten und ihre eigenen Lieder singen durften.
Frühjahr 2003 erschien eine weitere Seltenheit bei Johnny’s: KAT-TUNs erste, eigene Live-DVD „Okyaku sama wa kami sama“, welche kurz darauf auf Platz Eins der dazugehörigen Charts wiederzufinden war. Durch den stetig wachsenden Erfolg wurde KAT-TUNs Fankreis immer größer und somit füllten sich auch die Konzerthallen, in denen die Sechs nun weiterhin solo auftraten. Neben der DVD erschienen allerdings keine Singles oder Alben.
Ihren hundertsten Auftritt feierte die junge Band im Januar 2005 vor zwölftausend Besuchern. Dieses Konzert bedeutete einen weiteren großen Schritt in ihrer Karriere. Ihre folgende Tour wurde um zwei Konzerte erweitert, da die Nachfrage weiterhin anstieg. Es folgte noch eine Konzert-DVD „KAT-TUN Live Kaizokuban“. Die restliche Zeit des Jahres verbrachten einige Mitglieder damit, in diversen japanischen TV-Serien, sogenannten „Doramas“, aufzutreten, allen voran Kame und Jin, die wohl beliebtesten Mitglieder und Hauptsänger der Band.
2006 kam endlich das lang ersehnte offizielle Debüt: „Real Face“.
Am gleichen Tag veröffentlichten sie die Single, das dazugehörige erste Album „Best of KAT-TUN“ und die DVD „Real Face“. Ihre Debüt-Single stellte einen Rekord mit über einer Millionenen Verkäufen innerhalb von neun Wochen in den japanischen Verkaufszahlen dar. Gleiches gelang den sechs Musikern mit der DVD. Hier stellten sie ebenfalls einen Rekord auf und, weil alle guten Dinge drei sind, landeten KAT-TUN auch mit dem Album ganz weit oben in den Charts.
Nach diesem großen Erfolg kam auch schon der erste Dämpfer: Jin verabschiedete sich für sechs Monate von seinen Bandmitgliedern, um in den USA ein Sprachstudium aufzunehmen, da dies immer schon sein Wunsch gewesen war. Johnny’s Entertainment hatte dem zugestimmt, wahrscheinlich aber nicht nur, um Jins Wunsch zu erfüllen, sondern auch, weil es zuvor einige Probleme mit ihm gegeben hatte. Also musste es nun ohne Jin weitergehen.
KAT-TUN haben sich nicht unterkriegen lassen, sondern das zweite Album aufgenommen. Im Jahr 2007 kam „Cartoon KAT_TUN II You“ auf den Markt. Wie auch schon beim ersten Album, erschien kurz darauf eine dazugehörige Konzert-DVD. Bemerkenswert ist hierbei, dass Jin während der laufenden Tour wieder zurückkam und bereits kurz darauf in die Show eingebunden wurde. Zuerst nur in kurzen Sequenzen, doch am Ende der Tour hatte er bereits eigene Gesangsteile übernommen und stand wie die anderen Mitglieder die ganze Zeit vor dem Publikum.
Doch im Jahr 2010 war es schließlich so weit: Akanishi Jin verließ endgültig die Gruppe, um an seiner eigenen Solokarriere zu arbeiten. Die beliebte Band besteht seitdem zwar nur noch aus fünf Mitgliedern, doch trotzdem erfreuen sie ihre große Fanbase weiterhin mit neuen Projekten.
Wie die meisten anderen Johnny’s Bands, treten KAT-TUN in zahlreichen Fernsehshows auf – Sie haben sogar ihre eigene Sendung „Cartoon“, werben für etliche Produkte im japanischen Fernsehen und spielen in vielen beliebten Doramas mit. Viele ihrer Songs sind Titellieder zu diesen Serien. Ihre Single „Lips“ ist beispielsweise das Opening zu dem Dorama „One Pound Gospel“, in dem Kame die Hauptrolle spielt.
Durch Projekte mit anderen Bands und Sängern sind KAT-TUN nicht nur in Japan bekannt, sondern erfreuen sich auch in anderen Teilen Asiens großer Beliebtheit, besonders in Südkorea und China.
Musikstil
KAT-TUN sind eine Boyband, die hauptsächlich Pop-Musik macht. In der Band sind unterschiedlichste Charaktere und Talente vereint, was für das Sextett einen unglaublichen Bonus bedeutet. Sie sprechen so nicht nur die verschiedensten Fangruppen an, sondern sie können auch die unterschiedlichsten Songs schreiben und umsetzten.
Kame und Jin sind für die schwierigeren Liedteile verantwortlich und damit Hauptsänger der Band. Koki ist für den Rap verantwortlich und sorgt gemeinsam mit Nakamaru, dem Beatboxer, für Stimmung auf den Konzerten.
Ueda ist am eifrigsten, da er nicht nur Französisch und Englisch lernt, sondern auch Gitarre und Klavier spielt. Er ist – wie Jin auch – an vielen der Songs beteiligt, die KAT-TUN so bekannt gemacht haben.
Junno ist für die akrobatischen Einlagen verantwortlich und singt gerne Balladen sowie Lieder, die in die chinesische Richtung gehen.
Von Pop über Rap bis hin zu Rock kann man bei dem originellen Sextett alles finden. Herausragend sind aber zudem ihre Bühnenauftritte und ihre eigenen Soloeinlagen auf Konzerten.
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