Dear Brother!

Geschrieben von
Bildcopyright: Shogakukan, Tokyopop, Maki Enjoji

Für viele ist es nicht so einfach, mit der eigenen Familie umzugehen. Jedoch trifft Momo ihre Familie beinahe wie ein Schlag ins Gesicht. Als sie heiraten möchte, stehen plötzlich ihre drei Brüder vor der Tür, die sie schon lange nicht mehr gesehen hatte. Die drei stellen ihr Leben gehörig auf den Kopf und verwirren sie ziemlich.

Inhalt

Für Momo sollte es eigentlich die glücklichste Zeit in ihrem Leben sein. Nicht nur ist sie über beide Ohren verliebt, sie hat sogar beschlossen, den Mann in ihrem Leben zu heiraten. Trotz allem soll das ihr größtes Hindernis werden: ihre Familie.
Früher hat sie mit ihren Eltern und den drei Brüdern zusammengelebt, doch nach dem Tod ihres Vaters übernahmen Verwandte die Erziehung der drei Jungen, während sie allein bei ihrer kränklichen Mutter blieb, die ebenfalls verstarb.
Nun hat sie sich endlich ihren Mut zusammengenommen und das erste Mal seit ihrer Trennung ihre Brüder kontaktiert, damit sie den Mann kennenlernen können, den sie heiraten wird.

Allerdings hatte sie sich das Treffen anders vorgestellt. Nicht nur sind die beiden älteren Brüder Gin und Sogo, sondern auch ihr jüngerer Bruder Aoba, zu ansehnlichen jungen Männern herangewachsen, sie haben auch einen ausgewachsenen Beschützerinstinkt. So kommt es, dass sie ihren Verlobten beim ersten Treffen erst einmal auseinandernehmen und ihn nach seinen Ersparnissen, Frauengeschichte und Schulden fragen und wissen wollen, ob er im Rotlicht-Milieu, oder als Spieler unterwegs ist. Momo ist natürlich alles andere als begeistert von dieser Behandlung ihres Liebsten und wirft prompt sämtliche Männer aus ihrem Haus. Aber ihre Brüder lassen das nicht so einfach auf sich sitzen.
Dank einer sehr ungewöhnlichen Methode erfahren sie letztlich immerhin mehr über den guten Mann, als diesem lieb ist. Denn er ist tatsächlich Spieler und hat wegen seiner Glücksspiel-Sucht einige Schulden angehäuft, von denen er nun gehofft hat, seine Frau würde diese schon begleichen.
Als die ganze Sache allerdings ans Licht kommt, entscheidet Momo sich dafür, ihren Brüdern mehr Vertrauen zu schenken und schießt ihren Verlobten in den Wind. Für ein Happy End hat es also nicht gereicht. Jetzt fängt ihr Leben erst an, brisant zu werden. Denn Aoba und Gin beschließen kurzerhand, bei ihrer Schwester einzuziehen und das bringt ihren Singlehaushalt ziemlich ins Schwanken. Und auch Sogo, der wesentlich kühler als früher zu sein scheint, gehört nun zum festen Teil ihres Lebens. Aus irgendeinem Grund scheint Momo sich von ihm noch anders, als nur durch ihre geschwisterlichen Gefühle von ihm angezogen zu fühlen. Das darf nicht sein, oder?

Fazit!

Maki Enjoji hat sich gerade auch im deutschsprachigen Raum vor allem durch „Private Prince“, „Happy Marriage?!“ oder „Private Love Stories“ einen Platz im Herzen von Shojo-Manga-Fans mit etwas erwachsenerem Inhalt gemacht. Bei diesem Werk schlägt sie wieder eine ähnliche Schiene ein, jedoch verstrickt sich alles mit der etwas ominösen Familiengeschichte von Momo.
Da die Reihe Teil des „I Love Shojo“ Projekts von Tokyopop ist, findet sich im ersten Band auch noch eine ziemlich stabile Shoco-Card-Sammelkarte dazu.

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