Fetish Berry

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Bildcopyright: Aki Arata, MAG Garden, Tokyopop

Wer einen Fetisch hat, der hat es nicht immer leicht. Das Objekt der Begierde kann ganz unterschiedliche Formen haben, sich auf Körperteile oder auf ganz andere, materielle Dinge beziehen. Doch wer gleich mehrere Fetische hat, der kommt aus dem Zittern so schnell nicht mehr heraus.

Inhalt

„Irgendwie bin ich abartig.“
Mit diesem und ähnlichen Gedanken schlägt sich die junge Hiyori Tag ein Tag aus herum. Dabei ist sie äußerlich gar nicht so anders als alle anderen und manch einer würde sie sogar als schön oder niedlich bezeichnen. Doch was in ihrem Inneren rumort, ahnt keiner.
Hiyori ist ein Opfer ihrer unzähligen Fetische. Seien es Hände, Haare, Stimme oder Züge des Gesichts – sie findet meistens etwas an einem Menschen, das einen ihrer Fetische befriedigt. So kommt es häufiger vor, dass sie seltsame Dinge tut. Ihrem ersten Freund schleckte sie den Finger ab, kurz nachdem sie zusammen gekommen waren. Dieser fand das jedoch nicht besonders toll und servierte sie kurzerhand ab.

Auch Hiyoris erster Tag auf der Oberschule verläuft nicht wie geplant. Kaum ist sie auf dem Schulgelände angekommen erblickt sie auch schon Naohisa. Er ist nahezu perfekt, um all ihre „kranken Fantasien“ zu erfüllen und so lässt das nächste Fettnäpfchen nicht lange auf sich warten. Als sie ihn nach ihrer ersten, zugegebenermaßen sehr seltsamen Begegnung auf der Damentoilette schlafend in einem Klassenzimmer erblickt, kann sie nicht wiederstehen. Sie schleicht an seinen Tisch und versucht einmal mehr eine Hand zu „vernaschen“. Allerdings wacht ihr neuer Schwarm auf und schnell wird klar, was Hiyori gerade vorhatte. Noch ehe sie sich rechtfertigen kann, wird sie erneut als Perverse hingestellt.
Ein neuer Tag beginnt und entgegen ihrer Erwartungen flüchtet Naohisa nicht vor ihr. Er macht ihr klar, dass er von nun an etwas gegen sie in der Hand hat. Falls sie nämlich nicht das tun sollte, was er von ihr verlangt, würde er ihr kleines Geheimnis preisgeben. Natürlich will Hiyori das nicht und so beginnt ihr doch sehr seltsames Verhältnis als „Meister und Untergebene“.
Einzig und allein Taka, ihr Sandkastenfreund, weiß schon seit längerem über ihre diversen Fetische bescheid. Er verachtet sie deswegen aber nicht. So steht er ihr auch dieses Mal zur Seite, als sie ihm von ihrem neuen Tyrann erzählt. Dann ist da auch noch Ritsuka. Gut gebaut, selbstbewusst und cool scheint sie immer über den Dingen zu stehen. Aber auch sie hat ein dunkles Geheimnis, das es zu lüften gilt. Was das wohl ist und wie sich das anbahnende Liebesdreieck weiterentwickelt? Es bleibt spannend, lustig und ein wenig peinlich.

Fazit!

„Fetish Berry“ ist ein Manga aus der Feder von Aki Arata. In Japan ist die turbulente Liebeskomödie in fünf Bänden abgeschlossen. Der Zeichenstil der Mangaka erinnert ein wenig an frühere Werke von Arina Tanemura oder Kayoru, wobei Aki Arata doch etwas mehr Wert auf Schlichtheit legt. Es gibt keine auffälligen Hintergründe und nicht zu viele Details, die ablenken könnten. Somit hat sie einen soliden, jedoch auch dezenten Shojo-Stil entwickelt. Auch wenn von ihr noch gar nicht so viel erschien, hat sie trotz allem einen festen Fankreis – auch im Ausland. Eines ihrer beliebtesten Werke ist „Houou Gakuen Misuragumi“.

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