Inspector Akane Tsunemori

Ein sogenannter »Psycho-Pass« misst anhand verschiedener Faktoren die mentale Gesundheit einer Person und gibt einen Wert aus. Wenn der gemessene Wert den Normalbereich überschreitet, muss man sich sofort einer Behandlung unterziehen. Die entsprechende Therapie beugt offenbar kriminelles Denken und negative Energien vor. Somit verhindert man Verbrechen, bevor diese überhaupt erst entstehen. 
Für den Fall, dass der Grenzwert weit überschritten ist, bleibt den Kriminalbeamten eine letztere, mörderische Option: sofortige Tötung per gezieltem Schuss mit der vollautomatischen Waffenpistole »Dominator«.

 

Nur Inspectors und die sogenannten »Vollstrecker« vom Amt für Öffentliche Sicherheit dürfen diese letzte Möglichkeit einsetzen. Als »Vollstrecker« bezeichnet man dabei Menschen mit einem zu hohem »Psycho-Pass«, die eigentlich bereits als latente Verbrecher eingestuft sind. Dennoch dürfen sie in der Verbrecherjagd mitmischen, da Straftäter sich üblicherweise besonders gut in andere Täter hineinversetzen und deren Verhalten vorausschauen können. Sie unterstehen und unterstützen die Inspectors. Eine davon ist Akane Tsunemori.

 

Sie ist der neue, aufstrebende Star des Amts für Öffentliche Sicherheit. Die junge Frau hat als Jahrgangsbeste sowohl die Schule als auch die Ausbildung zur Kriminalbeamtin abgeschlossen. Außerdem ist ihr »Psycho-Pass« auf einem unglaublich niedrigen Level, was eine ausgezeichnete Ausgangssituation für einen Inspector ist. An ihrem ersten Arbeitstag wird die nervöse Inspektorin bereits ins kalte Wasser geworfen: sie muss nach Dienstbeginn direkt ausrücken, um einen latenten Verbrecher zu eliminieren, der sich mit einer Geisel verschanzt hat. Zur Seite stehen ihr ein erfahrener Kriminalermittler namens Ginoza und vier Vollstrecker: Yayoi, Shusei, Kogami sowie Masaoka. Wie wird sich die kluge Akane als Inspector schlagen? Und agiert die künstliche Intelligenz namens Sybilsystem, das die »Psycho-Pässe« bewertet, gänzlich fehlerfrei?