Inhalt
Die Ärzte des Universitätsklinikums sind ratlos, denn im Zimmer 66 spielt sich rätselhaftes ab: Ein Patient leidet an einer merkwürdigen Krankheit, die ihn in rasender Geschwindigkeit in ein hundeähnliches Wesen verwandelt. Während der Chefarzt der Abteilung für innere Medizin, Professor Tatsugaura jedoch von einer Infektionskrankheit ausgeht, geht der Arzt Kirihito Osanai von einer endemischen Erkrankung aus.
Letzteres bedeutet, dass die Krankheit zwar nicht ansteckend ist, aber durch irgendeinen Inhaltsstoff ausgelöst wird. Um seine These zu belegen, reist Kirihito schließlich in das kleine Dorf, aus dem der Erkrankte aus Zimmer 66 stammt: Seine Verlobte, an der auch sein Widersacher Doktor Urabe interessiert ist, lässt er währenddessen zurück.
In dem kleinen, abgeschotteten Dorf angekommen, verhalten sich die Bewohner dem jungen Arzt gegenüber sehr feindlich und weisen ihn ab. Über die Krankheit sprechen möchte dort niemand und so dauert es eine Zeit lang, bis Kirihito die ganze Wahrheit erfährt. In einem abgelegenen Gebäude findet er rohes Fleisch und eines Nachts entdeckt er dort sogar einen Erkrankten der „Monmo“- Krankheit, wie sie nunmehr genannt wird. Kurze Zeit später erkrankt auch Kirihito an der mysteriösen Krankheit, was das Verhalten der Dorfbewohner jedoch zu verändern scheint: Da sie alle Mitleid mit dem jungen Arzt haben, bringen sie ihm Geschenke und auch Tazu, in welche sich Kirihito verliebt hat, bleibt bei ihm.
Nach einiger Zeit entdeckt Kirihito jedoch den wahren Grund der Krankheit: Ein Inhaltsstoff im Flusswasser ist Schuld an der Erkrankung der Dorfbewohner. Gemeinsam mit Tazu macht sich Kirihito auf den Weg in die Heimat, doch dies scheint gar nicht so einfach zu sein. Es stellt sich heraus, dass der Universitätsprofessor Kirihito nur in das Dorf geschickt hat, damit dieser sich mit der Krankheit infiziert. All das sollte dazu dienen, die These der Infektionskrankheit zu bestätigen, welche Tatsugaura vor dem Ärztekongress vorstellen will. Auf dem Weg nach Japan verstirbt Tazu und Kirihito hat fortan mit den Vorurteilen der Menschen zu kämpfen, da auch sein Gesicht nun dem eines Hundes ähnelt. Wird Kirihito heil zu Hause ankommen...?
Fazit!
Endlich erscheint eines der Meisterwerke des „Gott des Manga“, Osamu Tezuka, in deutscher Sprache und schafft es, Mangafans aus aller Welt zu begeistern. Der Zeichnstil des bekannten Mangaka erscheint zwar sehr grob und einfach, doch nichtsdestotrotz detailliert. Auch aus inhaltlicher Sicht kann „Kirihito“ punkten: Viele Handlungsstränge laufen logisch nebeneinander und bauen eine gute Spannung auf. Osamu Tezuka wird dabei seinem Ruf als einer der Begründer des Manga durchaus gerecht, weshalb Tezukas Werk allen Mangafans nur zu empfehlen ist.
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