Inhalt
Aki Ogasawara ist 25 Jahre alt und hat in seinem Leben vieles erreicht. Er produziert Musik, die von Massen geliebt und von seinem besten Freund gespielt wird. Musik ist sein Leben und er hat somit seine Leidenschaft ausgelebt. Außerdem schläft er mit einem Pop-Star, in die er sehr verliebt ist. Sein Apartment ist groß und sein Gesicht unbekannt, also kann er weiterhin ohne Probleme mit der Bahn fahren oder andere alltägliche Dinge tun. Klingt doch soweit eigentlich richtig gut, oder nicht?
Doch warum ist er dann dauernd so deprimiert und unzufrieden? Weil alles eine Kehrseite hat. Die Musik, die er produziert, wird unter dem Namen eines anderen verkauft, er ist also lediglich ein Ghostwriter. Meist nervt ihn die ganze Welt an, weil er viele Dinge nicht verstehen kann. Eigentlich war es nie sein Wunsch gewesen, mit seiner ehemaligen Band, für die er jetzt nur noch Songs schreibt und die groß rausgekommen ist, auf diese Art berühmt zu werden. Und seine Freundin? Nun, die schläft mit dem Mann, der sein gesamtes Leben kontrolliert, weil er der Name vor dem Ghostwriter ist. Kein Wunder also, dass er sich selbst nach dem Sex mit Sternchen Mari und bei seinem Lieblingshobby – ferngesteuerten Miniatur-Hubschraubern – nicht mehr wirklich wohl fühlt. Als er dann noch ein Plakat von Crude Play, seiner alten Band, neben dem von Mari und unter beiden den Namen dieses Mannes sieht, wird es ihm zu viel.
Riko ist 16 Jahre alt, Schülerin und einer der größten Crude Play Fans, die es gibt. Sie liebt die Songs des Produzenten Aki, der anscheinend zur Anfangs-Zeit der Band auch Bassist gewesen sein soll. Sie liebt Musik und hat selbst eine kleine Band, in der sie singt und alle nur Gitarre spielen. Eigentlich strotzt sie nur so vor Lebensfreude und Energie. An diesem Tag begegnet sie einem jungen Mann, der eine leise Melodie summt, die sie fasziniert. Irgendetwas scheint ihm auf der Seele zu liegen. Als Aki sie das erste Mal anspricht, fragt er sie, ob sie an die Liebe auf den ersten Blick glaubt. Was von ihm als Witz gedacht war, nimmt sie ernst. Sie bringt ihn dazu, mit ihr zu gehen und Aki sieht im ersten Moment in ihre eine Art Fluchtmöglichkeit vor der Musik, diesem Mann und seiner schmerzhaften Liebe. Doch noch wissen die beiden gar nichts voneinander.
Fazit!
Wieder einmal zeigt Manga-ka Kotomi Aoki eine Geschichte, wie man sie nur selten findet. Interessant ist vor allem, dass gerade am Anfang viel in der Vergangenheit geschrieben wird. „Damals hatte ich meistens schlechte Laune.“ Die nächste Besonderheit ist, dass die Geschichte in manchen Kapiteln aus Akis, in anderen aus Rikos Sicht geschrieben ist und sich nicht nur im Vordergrund um die Liebesgeschichte der beiden mit dem größeren Altersunterschied, sondern vor allem auch um das Leben von Aki und ihr dreht und allen Faktoren, die damit zu tun haben: Crude Play, Rikos Gesang, der Aki Angst macht und vieles mehr. Wieder einmal schafft die Manga-ka von Serien wie „Morgens, Mittags, Abends“ es, eine vielschichtige und tiefgründige Geschichte in Story und Zeichnung zu vereinen und ein unglaublich gefühlvolles Werk zu schaffen.
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