Mein göttlicher Verehrer

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: Keiko Sakano / Tokyopop / Kadokawa Shoten

Egal ob Gott oder nicht: Pervers ist pervers und bleibt pervers. Daher bekommt der Gott Shizuka auch immer wieder eine geknallt, wenn er Amane mal wieder zu Nahe kommt. Denn schließlich hat sie nicht vor, ihr Versprechen, seine Braut zu werden, einzulösen. Wo kämen wir denn da hin: ohne Liebe zu heiraten?!

Inhalt

Amanes Körper hat auf einmal aufgehört sich zu entwickeln und zu wachsen. So sieht die nun Sechzehnjährige immer noch wie eine Grundschülerin aus, was sie natürlich sehr mitnimmt. Ihr Opa, das einzige Familienmitglied, das sie noch hat, rät ihr, bei einem Schrein zu beten und den Gott dort um Hilfe zu bitten. Amane sieht keinen anderen Ausweg mehr und tut wie ihr geraten. Zu ihrer Überraschung erscheint der Gott tatsächlich und geht davon aus, dass sie ihr Versprechen einlösen will, dass sie ihm vor Jahren, im Alter von sieben, gegeben hat. Amane ist verwirrt. Welches Versprechen? Ist der Typ überhaupt wirklich ein Gott oder lediglich ein Perverser? Nun, vermutlich beides, denn besagter Gott hebt den Bann, den er einst um sie wob, auf und Amane sieht endlich ihren Körper, wie er sein sollte. Doch warum ist sie nicht mehr gewachsen? Die Lösung ist einfach, wie auch hart. Als Amane sieben Jahre alt war, hatte ihr Opa Spielschulden. Um diese zu tilgen, bat das Mädchen den Gott des Schreins um Hilfe. Da sie nicht genügend Opfergeld hatte, versprach sie ihm, seine Braut zu werden, sobald sie sechzehn sei. Damit sich aber niemand an seine zukünftige Braut ranmacht, beschloss der Gott, ihr Wachstum zu stoppen, um jegliche männliche Wesen fern zu halten. Was für ein Preis! Leider Gottes erinnert sich Amane schließlich an ihr Versprechen, obwohl sie beteuert, dass es verjährt sei. Was der Gott natürlich gar nicht einsieht - und glatt bei ihr einzieht. Da sich das Mädchen aber weigert, ihn tatsächlich zu heiraten, schrumpft und entzaubert er sie, wann immer er Lust hat, da er beide Versionen Amanes liebt. Dazu kommt, dass die Götterwelt nicht sonderlich angetan davon ist, dass sich besagter Gott mit einem Menschen abgibt, was diesem allerdings herzlich egal ist. Bis schließlich die Ex-Gattin des Gottes bei Amane auftaucht und ihr auch noch zum Verwechseln ähnlich sieht.

Fazit!

Man merkt, dass Keiko Sakano primär Cover-Zeichnungen und Designs für Game-Charaktere entwirft, denn ihre Mangazeichnungen sind unglaublich detailverliebt und mit vielen Rasterfolien versehen. Das lässt einen nicht nur das Cover zweimal ansehen, sondern auch einige Seiten im Inneren.
Hier in Deutschland ist die Mangaka eine Neuentdeckung von Tokyopop und ergänzt mit dieser fünfbändigen Geschichte perfekt die „I love Shojo“-Titel des Verlages.

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