My little Monster

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Bildcopyright: Kodansha, EMA, Robico

Mit dem Ziel später einmal ein Jahreseinkommen von 10 Millionen Yen zu haben, arbeitet Shizuku hart auf ihren Lebenstraum hin. Sie ist eine Streberin und interessiert sich eigentlich nur für ihre Noten. Doch das alles soll sich schlagartig ändern.

Inhalt

Shizuku ist fest entschlossen viel Geld zu verdienen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Und sie gibt alles, um dieses Ziel zu erreichen. Immer ist sie eine der Besten in der Schule. Doch unter den Mitschülern kennt man sie als „Frau Trockeneis“, denn Gefühle sind für sie eigentlich mehr Ballast, der sie vom Lernen abhält. Als Vorzeigeschülerin ist es außerdem nicht verwunderlich, dass sie von ihrer Klassenlehrerin gebeten wird dem Schulschwänzer Haru ein paar Arbeitsblätter vorbei zu bringen.
Widerwillig lässt sie sich darauf ein und nimmt die undankbare Aufgabe an, allerdings nur im Austausch gegen ein neues Lexikon. Denn nachdem Haru bereits am ersten Schultag eine Gruppe älterer Mitschüler ordentlich vermöbelt hatte, taucht er nicht mehr in der Schule auf. Auch nicht, nachdem seine Suspendierung aufgehoben wurde.

So sucht Shizuku ihn in dem Game-Center auf, in dem er bekanntermaßen seine Freizeit verbringt und als sie zur Tür hereinkommt, fliegt ihr auch schon ein Junge mit blutiger Nase entgegen. Kurz darauf taucht auch Haru auf, der ihn offenbar so zugerichtet hat. Er erblickt seine Besucherin und flüchtet wider Erwarten aus dem Fenster, wobei er sie als Schulspionin bzeichnet. Auf ihrem Heimweg fällt Haru über sie her, wirft sie ins Gras und fragt sie nach ihren Hintergedanken.
Sie erklärt ihm, dass sie ihm lediglich die Blätter bringen sollte und das nur auf Geheiß der Lehrerin. Plötzlich hellt sich Harus Miene auf und seine naive, kindliche Seite kommt zum Vorschein. Er freut sich sichtlich darüber, dass ihm jemand die Aufgaben bringt, so wie man einem kranken Klassenkameraden die Unterlagen aus der Schule mitnimmt und er erklärt, dass sie von nun an Freunde sind.

So hatte Shizuku sich das alles jedoch nicht vorgestellt. Als er ihr später dann auch noch erklärt, dass er sie als Frau mag, versteht sie die Welt nicht mehr.
Der Hammer trifft sie jedoch am nächsten Morgen, als Haru vor den Toren der Schule steht. Er ist tatsächlich wiedergekommen, allerdings schlottern im die Knie wie Espenlaub und er hängt sofort an ihr, wohl aus Angst vor etwas. Er scheint naiver zu sein, als man auf den ersten Blick sieht und ist noch dazu der beste Schüler des Jahrgangs. Doch sein übertriebener Gerechtigkeitssinn und sein fehlendes Selbstbewusstsein sind ein Problem.
Nun ist der Platz neben ihrem Schultisch wieder besetzt und die lustige und kuriose Geschichte aus Freundschaft und Liebe nimmt ihren Lauf.

Fazit!

„My Little Moster“, oder auch aus dem japanischen Original etwa als „Mein Nachbar das Monster“ übersetzt, wurde erstmals in Kodanshas Magazin „Dessert“ veröffentlicht. Inzwischen umfasst die abgeschlossene Reihe in Japan 12 Bände und einen Sonderband. Zusätzlich zum Manga gibt es eine Anime-Adaption mit 13 Episoden, sowie eine OVA die allerdings nur eine Länge von ca. 16 Minuten vorzuweisen hat. Das Besondere an dieser ungewöhnlichen Schul-Liebes-Komödie sind vor allem die Charaktere, die alle nicht „ganz normal“ sind, dafür aber sehr tiefgründig und in ihrer Entwicklung fortschreitend.

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