Oh mein Gott

Geschrieben von
Bildcopyright: Tooko Miyagi, EMA, Kadokawa Shoten

Okay, nehmen wir einmal an, jemand würde zu euch kommen und sagen „Ab heute bin ich dein Gott, glaub an mich.“ - würdet ihr sagen „Ja! Sofort!“? Eher nicht? So geht es auch Shiina, die sich denkt, ihr Gegenüber müsste doch spinnen. Aber leider ist an der Geschichte mehr, als sie erstmal glauben möchte.

Inhalt

Shiina wird von ihren Freunden und ihrer Familie gern als Göttin bezeichnet. Als Göttin der Zerstörung, denn man kann sich sicher sein, dass Vieles, was die junge Schülerin anfasst, auch kaputt geht. Daher reagiert sie auf solche Namen dementsprechend genervt. Sie selbst glaubt weder, dass sie ein Gott ist, noch das es Götter gibt. Aber auch Talismane, Horoskope oder andere Dinge, deren Kraft sie nicht mit eigenen Augen sehen kann, sind für sie reiner Humbug.

Und gerade sie wird auf dem Weg in die Schule von einem komischen Kerl angesprochen, der sie fragt, ob sie an einen Gott glaubt. Unentschlossen, was sie von ihrem Gegenüber halten soll, ignoriert sie ihn natürlich und reitet sich so in einen Schlamassel sondergleichen. Denn der seltsame Mann und sein nicht weniger ungewöhnlicher Begleiter stellen sich als ein unbekannter Gott und dessen rechte Hand heraus, die es sich zu ihrer Aufgabe gemacht haben, Menschen dazu zu bringen, an ihn zu glauben. Doch Shiina möchte nichts mit diesem Amane-Kult zu tun haben und man kann es ihr nach diesem Treffen kaum verdenken. So versucht sie nur noch, so schnell wie möglich von diesem komischen Kerl weg und in die Schule zu kommen.
Allerdings stellt sie schon bald fest, dass das Glück ihr nicht hold ist, denn ganz plötzlich wollen sich ihre Beine nicht mehr richtig bewegen. Sie fühlt sich schlecht und kann kaum Laufen, wenn sie sich von „ihrem Gott“ entfernt, der sie als sein „Weib“ möchte.
Und auch wenn einer von beiden verletzt wird, erleidet der andere genau die gleichen Verletzungen.

Da kommt natürlich ein Kampf mit einer aggressiven Meute an Krähen im vollkommen falschen Augenblick. Nicht nur werden beide stark verletzt, Amane muss auch noch seinen magischen Fächer auspacken, der beinahe seine ganze magische Kraft darstellt. Und da Shiina in einem solchen Augenblick natürlich nicht tatenlos zusehen kann, hilft sie nun doch und greift dem Anfänger-Gott unter die Arme. Als Belohnung dafür möchte sie sein bestes Stück anfassen und zerstört dieses natürlich prompt. Ohne den magischen Fächer wissen er und sein Begleiter nun nicht wohin, daher bleibt der Shiina nichts anderes übrig, als sie bei sich aufzunehmen...

Fazit!

Wer nach einem sehr aufwändigen und feinen Zeichenstil und einer Shojo-Fantasy-Geschichte gesucht hat, der ist hier genau richtig. Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten und werden dadurch sehr unterhaltsam.
„Oh mein Gott“ erschien übrigens, wie beispielsweise „A+B“ auch, in dem „Asuna“ Manga-Magazin von Kadokawa Shoten. Die ersten beiden Seiten sind in coloriert abgedruckt.

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