This Lonely Planet

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: Mika Yamamori / Kazé Manga / Shueisha

Mit 16 Jahren bereits als Haushälterin in einem fremden Haushalt zu arbeiten, ist für Fumi kein Problem, schließlich bleibt ihr auch kaum eine Wahl. Doch einfach ist es deswegen noch lange nicht - vor allem, wenn der Hausherr so verquer ist.

Inhalt

Fumi lebte zwar schon immer in ärmeren Verhältnissen, doch ihr Vater und sie kamen, seit dem Tod ihrer Mutter, über die Runden. Nicht allein, weil das Schulmädchen ein echter Sparfuchs ist und sie sich eigentlich nur für Hausarbeit und die dazugehörigen Utensilien interessiert. Doch als ihr Vater ihr eines Tages mitteilt, dass er hohe Schulden hat, der Vermieter sie rauswirft und er selbst auf einem Schiff anheuern will, um Geld zu verdienen, steht Fumi erst einmal vor dem Aus. Ein bisschen Glück in ihrem Unglück hat sie allerdings: Ein Bekannter vermittelt sie als Haushälterin an einen Schriftsteller, bei dem sie sogar kostenlos Kost und Logie bekommt, solange sie ihre Arbeit dort verrichtet. Fumi schöpft also neue Hoffnung und will unbedingt die Schulden ihres Vaters zurückzahlen.
Als sie jedoch ihren neuen Hausherren kennenlernt, scheint das Unglück weiterzugehen. Akatsuki Kibikino bezeichnet sie als Kind und gibt ihr nicht einmal ein richtiges Zimmer. Dazu ist er unfreundlich und mürrisch, allerdings auch jünger als Fumi angenommen hat.
Das verquere Zusammenleben beginnt also und das Mädchen gibt sich alle Mühe, um das Haus sauber zu halten und gute Mahlzeiten zu servieren, was der verschrobene Schriftsteller kein bisschen zu Schätzen weiß. Nach und nach scheint Herr Kibikino aufzutauen. Warum, versteht Fumi allerdings nicht - wie sie eigentlich gar nichts an ihrem Hausherren versteht, aber sie freundet sich trotzdem mit der Situation an, bis zu allem Stress im Privatleben ein neuer Schüler in ihre Klasse kommt. Erneut wird Fumis Leben auf den Kopf gestellt, denn der Junge will Rache für eine Sache aus Kindertagen und bekommt ausgerechnet Fumis heiliges Notizbuch mit ihren Couponzetteln in die Hände. Wenn sie es zurück will, muss sie alles tun, was er verlangt, was dazu führt, dass Fumi immer wieder später nach Hause kommt. Ein Grund für Kibikino, sich erneut aufzuregen.

Fazit!

Dem ersten Band der ersten Auflage liegt ein quadratischer Magnet mit einem Stück Bild aus dem Backcover als Extra bei.

Auch hier präsentiert Mika Yamamori wieder eine starke junge Heldin, die auf jemand älteren trifft. Zuvor tat sie dies bereits in ihrer Serie „Daytime Shooting Star“. Vermutlich hat sie ein Faible dafür. Wer diese Art von Romanzen also spannend findet, sollte zugreifen. Immerhin geht es ja nicht um viel älter, jung ist der Schriftsteller definitiv noch.
Yamamoris Zeichenstil ist einfach, was sie mit viel Rasterfolie für Schatten und einige andere Dinge ausgleicht. Auch Hintergründe gibt es nicht immer. Gerade diese Einfachheit macht die Schönheit ihrer Zeichnungen aus, denn alles wirkt, als wäre es mit viel Aufwand und Muse gezeichnet worden. So spürt man die Liebe nicht nur in der aufkeimenden Romanze.

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