Tokyo Inferno

Geschrieben von
Bildcopyright: Usamaru Furuya, Tokyopop, Shinchosha

Du hast ein sicheres Leben und einen Traum? Schön. Du bist dir unsicher und lebst in einer Traumwelt? Okay… Doch dieser Tag wird alles ändern, das du kennst…

Inhalt

Tokyo am 23. Februar. So viele unterschiedliche Menschen, so viele unterschiedliche Träume. Sie treffen jeden Tag aufeinander, ohne selbst darüber nachzudenken. Dieser Tag könnte der Tag eines jungen Mannes namens Jin Mishima sein. Er möchte seinen Wunsch verwirklichen und sich bei einem großen TV-Sender bewerben. Doch schnell wird sein Kopf aus den Wolken geholt, als er sieht, wie viele Leute sich für diesen Posten bewerben wollen. Nichtsdestotrotz verliert er nicht seinen Mut und macht sich auf den Weg, noch einmal eine Runde zu laufen, um nicht noch nervöser zu werden. Nur wenige Meter entfernt sieht er eine Gruppe Jugendlicher, die alle den auffälligen Visual Key und Gothic Lolita tragen. Er wird diese Leute wohl nie verstehen können.

 

Ein blondes Mädchen sticht ihm ins Auge. Sie sucht verzweifelt mit einem Schild in der Hand nach einer Konzert-Karte ihrer Lieblingsband, die an diesem Abend wohl hier spielen würde. Bei genauerem Betrachten merkt er, dass er sie tatsächlich kennt. Die Kleine war mit ihm auf derselben Schule und er war einmal verliebt in sie gewesen. Sie war beliebt bei den Jungs, sah gut aus, liebte den Sport und versprühte stets gute Laune. Wie konnte sie sich in so wenig Zeit nur so sehr verändern? Überrascht wie er ist, spricht er sie offen an. Doch Nanako meint, sie sei nun Loliko und ihr altes Ich würde es nicht mehr geben. Ihre Freunde ziehen sie mit diesem alten Bekannten auf und so ist sie kühl und abweisend. Jin versteht den Wink mit dem Zaunpfahl und lässt ab. Er geht zu seinem Vorsprechen und verlässt erst bei Einbruch der Dunkelheit ermüdet das Gebäude. Wie es der Zufall so will, läuft er erneut Nanako über den Weg, die von ihren eigenen Freunden niedergemacht wird. Jin schreitet ein und rettet sie. Bei einem Gespräch wird ihm klar, dass sie früher viel gemobbt wurde und dies nicht mehr ertragen konnte. Er freut sich, dass sie sich wiedergefunden haben. Doch da passiert es. Ein unglaubliches Erdbeben sucht Tokyo heim. Ab jetzt heißt es nur noch überleben, in einer Stadt, die nicht einmal halb so gut darauf vorbereitet ist, wie sie eigentlich dachte. Werden sie in den Trümmern, den Feuern und Stürmen, den Überflutungen wirklich sicher nach Hause kommen? Und was erwartet sie dort?
 

Fazit!

In „Tokyo Inferno“ macht der Autor den Lesern bewusst, wie groß die Gefahr eines großen Erdbebens in Tokyo ist und welche Folgen es haben könnte. Die gesamte Geschichte basiert auf Fakten, was sehr wahrscheinlich in einem solchen Fall passieren wird. Dabei wird auf Naturphänomene eingegangen und es werden Tipps zum Überleben in einer solchen Situation gegeben. Außerdem wird nicht nur auf die äußerlichen Probleme, sondern auch auf die menschliche Psyche eingegangen. Bei Tokyopop erscheint die eigentlich fünfbändige Reihe in zwei Sammelbänden.

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