Inhalt
Die Macht in Tokyo gehört den Mitgliedern von „Tower“, welche von Fumito Nanahara angeführt werden. Die Rechte der Jugendlichen sind beschränkt. Ab 21 Uhr herrscht eine Ausgangssperre und nur beschränkter Internetzugang.
Dagegen will sich eine Gruppe von Hackern, bekannt unter dem Namen „Shiruto“, wehren. Sie werden von einem reichen Mann, einem Cousin Fumitos, finanziell unterstützt.
Als in der U-Bahn ein Mann zu einem Monster mutiert und ein Massaker anrichtet, ist es Saya, die ihn aufhält. Sie hat es endlich nach Tokyo geschafft und sucht Fumito, um sich an ihm zu rächen. Bei ihrer Hilfsaktion trifft sie auf Mitglieder von „Shiruto“ und muss feststellen, dass der Anführer der Truppe sie kennt. So wird Saya so etwas wie ein Mitglied und versucht gemeinsam mit den Hackern Fumito ausfindig zu machen. Was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Denn der junge Mann zeigt sich nie in der Öffentlichkeit und niemand kennt das Hauptquartier von „Tower“.
Doch Saya gibt nicht auf und das junge Mädchen Mana, die sich als die beste Hackerin von „Shiruto“ entpuppt und sich unbedingt mit Saya anfreunden will, hilft ihr, wo sie kann. Schließlich findet sie den Schlüssel.
Doch Saya kann immer noch keine Menschen töten. Wie soll sie andere so beschützen? Und was hat Fumito eigentlich vor? Spielt er immer noch nur mit Saya?
Details
Wer sich „The Last Dark“ anschaut, sollte vorher eindeutig die Serie zu „Blood-C“ geschaut oder den Manga gelesen haben, um ihn zu verstehen. Er ist eine sehr gelungener Abschluss und fast schon ein Muss für Fans der Serie.
CLAMPs Mitarbeit bzw. Einfluss ist für Kenner sofort zu sehen. Nicht nur in den Zeichnungen und Bewegungen, sondern auch in den Details, wie zum Beispiel kleine Spielzeuge und Computeritems á la Mokona, dem kleinen hasenähnlichen Geschöpf, das aus vielen CLAMP-Serien bekannt ist. Dazu taucht hier im Film noch Watanuki-kun aus der bekannten CLAMP-Serie „xxxHolic“ auf und ist dieses Mal Chef im Laden der Wünsche.
Auch wenn der Film düster ist und Blut zeigt, ist er doch nicht so blutig gestaltet, wie die Serie „Blood-C“. Er baut mehr auf Gefühle und Geschichte, allerdings ohne Saya weich werden zu lassen. Einige überraschende Wendungen machen den actiongeladenen Film nicht nur spannend, sondern auch faszinierend.
Umsetzung
Die deutsche Synchronisation wurde passenderweise teils von der Serie übernommen und ist sehr gut. Passend und gefühlvoll geben die Stimmen ihre Charaktere wieder. Nur hier und da gibt es einen Hintergrundsprecher, der wohl nicht so erfahren war.
Die deutschen Untertitel sind weiß mit schwarzer Umrandung und gut zu lesen. Bis auf kleine Ausnahmen sind es allerdings Dub-Titel der deutschen Synchronisation, was gleichzeitig die Lesequalität nicht stört.
Die Bildqualität ist eins a, als würde sich ein magisches Leuchten durch alle Szenen ziehen, was wohl an den ausgezeichneten Hintergrundzeichnungen bzw. Animationen liegt. Bewegliche Mobile, wie Autos, Bahn und Hubschrauber wurden computeranimiert und fügen sich sehr angenehm in die Zeichnungen ein. Der Ton ist klar und deutlich, also einwandfrei.
Packung
Die DVD kommt in einer roten Standard-Hülle mit Wendecover, auf dem die Hauptperson Saya zu sehen ist. Auf der DVD selbst ist das gleiche Bild abgebildet.
Das Cover weist außerdem einen roten „Uncut Edition“ Stempel und die Werbung „empfohlen von Toxic Sushi“, einem Anime-Manga-Magazin, auf.
Auf der Rückseite gibt es eine Zusammenfassung des Films, sowie Werbung für die Blood-C Serie. Dazu ein paar Screenshots und die üblichen Angaben: Sprachen, Tonformat, Untertitel, Bildformat und Laufzeit.
Extras
Als Extras sind hierbei lediglich das Wendecover und folgende Trailer auf der DVD zu finden: Compliance, Area 407, Hunting Season, Brawler, Rites of Spring, Modus Anomali, Dead Shadows und Madison County.
Fazit!
„The Last Dark“ ist die Fortsetzung und gleichzeitig das Ende der Animeserie „Blood-C“. Daher werden Nichtkenner der Serie oder des Manga nicht ganz so viel damit anfangen können. Auch, wenn die Geschichte von Saya schon des Öfteren unter „Blood“-Titeln verfilmt wurde und sie daher kein unbeschriebenes Blatt ist. Die Qualität ist sehr gut und wer CLAMP-Fan ist, wird sich über den Einfluss bzw. eingefügte Charakter freuen. Allerdings ist dieser Film um Saya etwas blutiger, wenn auch nicht so gravierend, wie die Serie. Daher ist das alles nichts für schwache Gemüter.
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