Inhalt
Wir befinden uns im Lande Orlais: einem Staat, der von der Kirche von Andraste regiert wird. Was natürlich nicht allen passt. Die sogenannten Blutmagier, deren teuflische Magie die Kirche unterbinden will, begehren auf und wollen die Macht an sich reißen. Daher werden sie vom Orden der Templer gejagt.
Cassandras Familie gehört zu den Drachenjägern. Sie selbst ist Angehörige einer Templer-Elite, welche Korruption und Verrat innerhalb des Templerordens selbst und des Zirkels der Magie aufdecken soll.
Als die gejagten Blutmagier das magisch-begabte Elfenmädchen Avexis entführen, welches Cassandra beschützen sollte, wird sie als Verräterin dargestellt und flieht, um das Mädchen zurückzuholen.
Auf ihrer Flucht trifft sie auf einen Magier des Zirkels, der gegen Blutmagie ist und für die Kirche steht. Cassandra kann zunächst nicht glauben, dass sie einem Magier vertrauen kann. Doch Regalyan entpuppt sich als echte Hilfe, um die Verschwörung gegen sie und die Kirche aufzudecken.
Gemeinsam versuchen die beiden, Avexis zu retten und so das Schlimmste zu verhindern. Doch die Verräter sind ebenso in hohen Rängen innerhalb der Kirche zu finden und das erschwert die Sache.
Schließlich werden Cassandra und Regalyan gefangen genommen und sollen aufgrund falscher Anschuldigungen hingerichtet werden.
Wird es die Sucherin schaffen, diesem Schicksal zu entgehen und ihre wahre Bestimmung zu finden?
Details
„Dawn of the Seekers“ wirkt wie ein komplettes Computerspiel, das man nicht steuern kann, sondern nur ansieht. Es ist eine einzige, große Videosequenz, die aus der Konsole gezogen wurde. Ein bisschen ungewohnt, wenn man Animationsfilme in wirklicher Spielfilmqualität gewohnt ist, aber trotzdem schön anzusehen.
Allerdings ist die Sache nichts für zarte Gemüter. Es gibt viel Gemetzel und Blut. Abgehackte Köpfe sind ebenso wenig selten. Obwohl das Blut animiert ist und nicht wirklich echt wirkt, sollte man damit umgehen können und sich auf viel Rot einstellen.
Die Story selbst ist gut und flüssig, aber es tauchen immer wieder Szenen auf, die vorhersehbar sind. Typische „Wer ist der Verräter?“ und „der Held, der als Verräter dargestellt wird“ eben. Als Videospiel bestimmt interessant, vor allem mit so einer coolen Figur wie Cassandra zum Monster und Drachen bekämpfen. Als Film eher eine nette Unterhaltung, aber nichts durchschlagend Neues.
Umsetzung
Die deutsche Synchronisation weißt Starbesetzung aus dem deutschen Synchronsprecherlager auf. Beinahe alle Stimmen sind aus dem deutschen Fernsehen oder Hollywoodfilmen bekannt. Daher ist die Synchronisation sehr gut gelungen und alle Stimmen passen wie angegossen.
Im japanischen Original spricht übrigens auch GACKT mit.
Die französischen und deutschen Untertitel gibt es nur auf Disc Zwei, auf der die japanische Version des Films zu finden ist. Er ist weiß mit schwarzer Umrandung und gut zu lesen. Außerdem verständlich und angenehm im Tempo.
Man merkt, dass der Film aus einem Videospiel entstand, denn er wirkt selbst wie ein einziges Videospiel. Die Animationen scheinen, als seien sie direkt aus dem Spiel übernommen worden, was nicht unbedingt negativ ist. Manchmal sind die Bewegungen zwar etwas steif, aber sonst ist der Film angenehm anzusehen und es wurde gerade bei Nahaufnahmen auf Details geachtet. Auch die Hintergründe wirken wie aus dem Spiel gezogen, sind aber teils beeindruckend.
Packung
Die zwei DVDs kommen in einer schwarzen Standardhülle mit einem silbernen glänzenden Pappschuber daher. So ist das FSK-Kennzeichen gut versteckt.
Rot und Silber sind die dominierend Farben der DVDs sowie der Hüllen.
Auf den Covern ist Cassandra, die Hauptperson abgebildet. Hinter ihr ist ein Drache.
Auf dem Backcover gibt es eine kurze Zusammenfassung des Films, vier Screenshots und eine Auflistung der Extras.
Ansonsten gibt es die üblichen Angaben zu Laufzeit, Bild, Ton, Sprachen und Untertitel.
Extras
Auf der ersten Disc ist ein Extra eine Studiotour der BioWare Studios, welche am Film mitgewirkt haben und einem die heiligen Hallen zeigen. Hier ist der Ton englisch und es gibt deutsche Untertitel.
Dann gibt es einen Blick „Hinter die Kulissen von Dawn of the Seeker“. Hier erzählen die Macher, wie es zum Film kam und wie er entstanden ist. Auch hier ist der Ton mit Untertiteln, wie oben erwähnt.
Dazu gibt es noch eine Bildergalerie von „Dragon Age“, welche Zeichnungen und Computergrafiken zum Film zeigt.
Die zweite Disc hat keine expliziten Extras. Es gibt zwar die japanische EXTENDED Version des Films, aber das ist eher so, als wäre eine extra Synchro vorhanden und kein weiteres Extra.
Fazit!
Die FSK 16 Kennzeichnung ist zu Recht angebracht, da nicht nur das Cover viel Blut aufweist. Es geht kämpferisch immer wieder ganz schön zur Sache und das im blutigen Sinne - eben ein Schwert- und Magie-Abenteuer.
Für Fans der Videospielreihe ist „Dawn of the Seeker“ sicher eine schöne Ergänzung, vor allem mit Cassandra, welche ein cooler Hauptcharakter ist und im zweiten Teil der Reihe vorkommt.
Für Fantasy- und Abenteuer-Fans ist der Film eine nette Unterhaltung, aber nichts wirklich Neues.
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