Inhalt
Die Lage ist mehr als angespannt. Die Guerillas gehen in die Offensive, doch auch bei Ashurum weiß man, dass Angriff die beste Verteidigung ist. So stellt sich eine scheinbare Sicherheitslücke auf Seiten Ashurums als Falle heraus und die Guerilla werden infolge ihres fehlgeschlagenen Angriffs beinahe vollständig vernichtet. Kai versucht vergeblich die Auseinandersetzungen aufzuhalten, doch es gelingt ihm nicht die Kontrolle über seine immer stärker werdenden Kräfte zu behalten. Ist die Zeit gekommen sich von seinen Freunden zu verabschieden?
Hitomi kommt indes dem erschreckenden Geheimnis Ashurums auf die Spur und erfährt, dass diese die Erinnerungen und Kräfte der Esper manipulieren. Auch Kai, welcher indes auf der Suche nach seiner Schwester ist, weiß um dieses Geheimnis und konfrontiert schließlich Eiji damit, welcher jedoch keinerlei Reue zeigt. Im Gegenteil: Er meint alles zum Schutze der Esper getan zu haben und hat nun vor Hikaru einzusetzen, um eine Welt zu erschaffen in der nur Esper existieren.
Als Shen-long mit eigenen Augen sieht wie man bei Ashurum vorgeht, erkennt auch er endlich die Wahrheit und versteht was man Shin-lu angetan hat. Um nun ihre Schwestern retten zu können und an Ashurums Truppen vorbeizukommen, müssen sie einander helfen. Yuuki, Asuka und Maria erfahren zur gleichen Zeit durch Leonid von Eijis Plänen. Dieser ist inzwischen mit Hikaru, Maxim und auch Erimiyas Leichnam in Gald angekommen, wo er endlich die Wahrheit über das Sakrament von Calvaria enthüllt...
Details
Um es kurz zu machen: Das Ende weiß zu gefallen und man erhält die spektakulären Kämpfe, die man sich von einem Serienfinale erhofft. Ansonsten entsprechen die Episoden jedoch bloß zum Teil dem was man sich unter einem krönenden Abschluss vorstellt. Zunächst aber das Positive. Eijis Ziele und das Geheimnis des Sakraments von Calvaria, wenn auch für Genrefans bestimmt vorhersehbar, haben dafür gesorgt, dass es in den letzten Episoden noch einmal richtig zur Sache geht und auch die Auflösung welche Rolle Hikaru in all dem spielt, fesselt einen an den Bildschirm. Die letzten Minuten enttäuschen daher umso mehr, wirkt das Ende des zentralen Handlungsstrangs doch recht abgeschnitten. Auch der Plot rund um Asuka scheint infolge eines kurzen Deus ex machina seinen Zweck erfüllt zu haben und erhält keinen richtigen Abschluss. Ähnlich sieht es bei Shin-lu und Shen-long sowie zahlreichen weiteren Figuren aus. Abseits des nicht gänzlich gelungenen Endes der Hauptstory scheint es generell, als würde lediglich Maria ein persönliches Ende spendiert bekommen, wobei auch dies erst im Abspann gezeigt wird. Schade, denn E'S Otherwise hat besseres verdient.
Umsetzung
Optisch bleibt auch auf dieser letzten DVD alles wie gehabt. Die Schärfe könnte noch mehr überzeugen, dafür gefallen die satten Farben wieder einmal.
Der Ton ist ebenfalls in Ordnung. Vor allem die englische und deutsche Version gefallen erneut. Die japanische Fassung ist da zwar etwas unterlegen, klingt aber für sich genommen ebenfalls nicht schlecht.
Die Synchronisationen sind bei E'S Otherwise allesamt Top. Egal ob Japanisch, Englisch oder Deutsch, die Sprecher in jeder Fassung leisten erstklassige Arbeit die man nur loben kann und selbst einstige Schwachstellen sind im Finale nicht mehr vorhanden.
Die Untertitel, in Englisch und Deutsch verfügbar, sind frei von Fehlern und stets gut lesbar. Zumindest die deutschen Untertitel halten sich zwar teilweise recht eng an die deutsche Synchronisation, erfreulicherweise wurde diese aber nicht Wort für Wort übernommen und so lesen sich die Untertitel letztlich doch besser als die gesprochenen Texte sich anhören.
Packung
Die Verpackung ist sehr schlicht gestaltet. Auf dem teils verblassten grünen Cover, das die durchsichtige DVD-Hülle umgibt, ist Hikaru zu sehen. Die Rückseite gibt einen Text über den Inhalt wieder, bietet ein paar Screenshots und DVD-Daten.
Das Cover kann auch als Wendecover eingesetzt werden: Dreht man es um, erhält man ein anderes Motiv, Hikarus Silhouette, auf der Vorderseite und auf der Rückseite Inhaltsangaben zu allen vier Episoden.
Extras
Die Extras sind leider der Schwachpunkt der DVD. Intro und Outro ohne Text, Produktionsskizzen, Vorschau auf weitere ADV Films Veröffentlichungen und DVD Credits. Im Unterschied zu den Vorgängern gibt es diesmal jedoch auch ein äußerst seltsames fünf Minuten langes Gespräch mit Chris Patton, dem englischen Sprecher von Kai.
Ein Booklett findet man hier nicht, dafür aber das bereits erwähnte Wendecover.
Fazit!
Auf der einen Seite bietet Volume 6 von E'S Otherwise einen mehr als packenden Abschluss für die Serie. Auf der anderen Seite aber werden einige Handlungsstränge nicht wirklich abgeschlossen und man hat am Ende generell das Gefühl als würden hier noch ein oder zwei Episoden fehlen. Die Enttäuschung ist also zweifellos gegeben, dies soll aber nicht heißen, dass die vier letzten Folgen der Serie schlecht wären. Auch hier wird man noch einmal bestens unterhalten. Nur waren nach dem starken Anfang der Serie die Erwartungen einfach höher. Dennoch – auch zum großen Finale weiß E'S Otherwise noch einmal zu gefallen.
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