Hamatora Vol. 3 (Blu-ray)

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Bildcopyright: cafe Nowhere, Hamatora Project, VIZ Media Switzerland SA

Immer mehr künstliche Minimum-Holder tauchen auf und als sei das noch nicht genug, ist auch der Serienmörder noch immer nicht gefasst worden. Art gerät immer mehr ins Rudern und ist irritiert und etwas gereizt. Trotz allem ist er sich sicher, dass er diesen Fall lösen wird.

Inhalt

Art fühlt sich ein kleines bisschen in die Ecke gedrängt, nicht nur durch seinen Fall, sondern auch durch seinen Freund Nice, der anscheinend ganz ohne seine Hilfe herausgefunden hat, wer hinter den Serienmorden steckt. Nicht nur das: er war dabei auch noch recht schnell. Dabei will Art eigentlich nur noch, dass er sich aus der Sache heraushält, und so geraten die beiden ziemlich aneinander. Schließlich wird auch noch das Gehirn eines Minimum-Holders gestohlen, das eigentlich fest verschlossen und versiegelt aufbewahrt wurde. Warum dies so ist, weiß Art leider nicht, dafür fehlen ihm die Befugnisse. Immerhin ist bekannt, dass es sich um ein Geheimhaltungsstufe-S-Minimum handelt.

Trotz allem scheinen genau das die Anreize gewesen zu sein, die der Kommissar so dringend gebraucht hat, denn dank seiner weiteren Ermittlung schafft er es, endlich auf Professor Moral zu treffen und sich dessen Beweggründe anzuhören.

Unterdessen widmen sich Nice und Murasaki einem neuen Auftrag, der sie dieses Mal nach Okinawa bringt. Sie sollen den Erschaffer einer neuen Droge namens Ideal finden und ihn zu seinem Bruder nach Tokyo bringen. Die Droge lässt diejenigen, die sie nehmen, sofort mit einem Lächeln einschlafen und sie können einfach nicht geweckt werden. Als sie den Mann finden, merken sie jedoch, dass dieser sein Ideal wohl selbst genommen hat. Für Nice ist die Sache damit erledigt und er beschließt an einem verrückten Wettbewerb teilzunehmen, bei dem er Bittermelonen gewinnen kann.

Honey wiederum fragt sich, was Three eigentlich in seiner Freizeit macht, wenn er wieder einmal einfach so für einige Zeit verschwindet und Nice, warum Art ihm plötzlich aus dem Weg geht.

Details

Weiter geht es mit „Hamatora“, zumindest, wenn man das so sagen möchte. Auch wenn es dieses Mal sehr ernst und düster startet, wartet die Serie danach doch wieder mit lustigen Elementen auf, die mit der eigentlichen Haupthandlung nicht allzu viel zu tun haben.

So entwickelt sich auch in der dritten Volume noch immer die Hauptstory eher im Hintergrund und schubweise. Trotz allem hat man das Gefühl, die Lage spitzt sich zu, nicht zuletzt, weil zumindest Kommissar Art einen guten Schritt in die richtige Richtung macht.

Trotz allem, wer auf Morals Umsetzung seines Plans wartet und darauf, dass es nun richtig kracht, wird wohl leider noch einmal warten müssen und kann sich nun erst einmal an den Stränden Okinawas erfreuen - natürlich nicht, ohne dass sich zufällig Aufträge überschneiden.

cafe Nowhere, Hamatora Project, VIZ Media Switzerland SA

Umsetzung

Hier scheint wieder ein wenig genauer gearbeitet worden zu sein. Die Animationen wirken sauber und auch wenn die Farben meist sehr knallig sind, schafft es die Serie doch, die dunkle Atmosphäre einiger Szenen sehr gut einzufangen und zu vermitteln. Dabei ist das Bild frei von Störungen und auch der Ton kann sich hören lassen.

Die beiden Tonspuren in DTS-HD MA 2.0 klingen sehr sauber und auch die Abmischung aus Stimmen, Effekten und Musik ist gut gelungen.

Bei der Synchronisation scheiden sich bekanntlich immer wieder die Geister und hier wird es wahrscheinlich allein anhand der Vielfalt der Stimmen immer mal wieder eine geben, die nicht zu zusagen dürfte. Trotz allem, wer deutsche Synchronisationen nicht schon von vornherein abgeneigt ist, dürfte diese hier mit gutem Gewissen konsumieren können.

Wer lieber die gewohnt gute japanische Tonspur hören möchte, kann sich bei mangelnden Sprachkenntnissen diese natürlich untertiteln lassen. Wie von Kazé gewohnt, sind die Untertitel wieder von sehr guter Qualität, lassen sich auf jedem Untergrund lesen und sind auch für Anfänger recht einfach zu verfolgen.

Packung

Nach eins und zwei kommt drei – daher wurde die dritte Hülle natürlich an ihre beiden Vorgänger angepasst. Auf dem Cover bekommen wir dieses Mal ein Bild von Honey und Three zu sehen, die Rückseite wird von drei Screenshots, einem kurzen Inhaltstext, technischen und rechtlichen Details und einer Episodenliste geziert.
Bei dem Cover handelt es sich um ein Wendecover, auf dem sowohl in der Innen- als auch Außenseite genau das gleiche zu sehen ist, wenn auch ohne aufgedrucktes FSK-Logo.

Die Verarbeitung der handelsüblichen Blu-ray-Hülle ist sehr sauber. Die Kanten sind nicht scharf und das Öffnen und Schließen gestaltet sich ohne Verhaken oder ähnlichem.

cafe Nowhere, Hamatora Project, VIZ Media Switzerland SA

Extras

Die Boni dürfen natürlich auch dieses Mal nicht fehlen. Mit von der Partie sind wieder zwei Profile Cards, auf denen sich einige Steckbriefe zu Three und Honey finden. Wenn diese genau unter den Laschen der Hülle angebracht waren, kann es sein, dass man zumindest in der oberen Karte einige Dellen hat, die nur schwer bis gar nicht mehr zu beheben sind.

Abgesehen davon gibt es natürlich das „Hamatora Special Booklet volume.3“. Hier finden sich erneut Informationen zu Honey und Three, aber auch zu Koneko und dem Chef des Café Nowhere.

Danach folgen pro Doppelseite Informationen zu den Episoden der Blu-ray, bei denen Augenmerk auf die besonderen Geschehnisse und die daran beteiligten Figuren gelegt wird. Vorsicht, wer die Blu-ray noch nicht gesehen hat, kann sich hier spoilern. Am Ende gibt es noch ein wenig „Production design“ zu bewundern.
Digital sind leider keine Boni vorhanden, trotz allem ist das Booklet sehr liebevoll gestaltet.

Fazit!

Es geht weiter. Erneut nimmt die Geschichte an Fahrt auf und lässt dann wieder etwas nach. Noch immer scheint die Hauptgeschichte absichtlich in Stücke gehackt worden zu sein, doch man merkt, dass die Lage sich langsam zuspitzt. Trotz allem kommt gerade in diesen „Pausen“ oft der sehr eigensinnige Humor der Serie gut zur Geltung.

Was die Umsetzung betrifft, scheint das Produktionsteam sich wieder gefangen zu haben und somit gibt es hier dieses Mal nichts auszusetzen. Auch Kazé zeigt sich wieder sicher und liefert nicht nur ein solides Rundumpaket, sondern auch wieder einige schöne Boni.

Nun bleibt nur noch die Spannung auf das Finale und dem damit verbundenen großen Knall.

Inhalt
5
Bild
2
Ton
5
Synchronisation
4
Untertitel
2
DVD-Menü
4
Extras
5
Preis-/Leistungsverhältnis
5
Gesamt
5

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