Hellsing Ultimate OVA VIII

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: 2006 Kouta Hirano SHONEN GAHOSHA Co. LTD. / WILD GEESE / Nipponart

Endlich ist Alucard angekommen und erwartet sogleich den Befehl seiner Herrin Lady Integra. Doch auch, wenn die Vampirsoldaten kein Problem für ihn zu sein scheinen, so ist da doch noch immer Pater Andersen.

Inhalt

Die 13. Spezialeinheit des Vatikans holt unter dem Erzbischof Maxwell zum Angriff aus. Allerdings nicht nur gegen die Vampirsoldaten, sondern ebenfalls gegen die übrigen, überlebenden Menschen in London. Keinem wird vergeben. Dem will der Major nicht nachgeben und sammelt seine Soldaten, das letzte Bataillon, zum Gegenangriff. London ist nun ein riesiges Schlachtfeld im Flammenmeer.
Pater Andersen ist wütend, dass Maxwell seinen Glauben verrät und Seras eilt Lady Integra zur Hilfe. Alucard darf sich endlich am Kampf beteiligen. Nach langer Zeit trifft er in London ein. So steht es Nazisoldaten gegen Vatikan gegen Alucard.
Lady Integra löst das letzte Siegel des Vampirs und gibt damit den Startschuss zum Gemetzel. Pater Andersen will Alucard ebenfalls vernichten, da er Angst vor Konsequenzen hat. Nicht ohne Grund: Das wahre Ich und die Macht des Vampirs sind furchterregend.

Details

Anfangs scheint die FSK-Freigabe noch übertrieben, doch wenn es schließlich zum Showdown zwischen Alucard und Andersen kommt, wird es schon heftig, was Blut und Verstümmelungen angeht. Die Monsterseiten können angsteinflößend sein. Nach dem Siegelbruch von Alucard ist dessen Attacke zwar verschlingend vernichtend, doch erschreckend ist vielmehr, wen der Vampir schon alles vernichtet oder besser verschlungen hat, anstelle von Grausamkeit. Die Animationen dafür, die bereits beim fließenden Blut verwendet wurde, passen sehr gut, obwohl sie etwas deutlicher auffallen, als Animationen auf den Vorgänger DVDs.
Die DVD wird wirklich vom Tod regiert, hauptsächlich mit Massensterben und kaum Einzelschicksalen. Das macht die Sache nicht länger so dramatisch, wie in Teil VII.
Durch Alucards Auftauchen passt sich die Sprache sehr an und ist gleich viel altmodischer und gehobener.

2006 Kouta Hirano SHONEN GAHOSHA Co. LTD. / WILD GEESE / Nipponart

Umsetzung

Weiterhin fallen nur ein bis zwei Nebenrollen als etwas ungewohnt in der deutschen Synchronisation auf. Sonst ist diese weiterhin einwandfrei, passend und gelungen.
Auch die weißen Untertitel gibt es noch. Sie sind mit schwarzer Umrandung ganz gut zu lesen und nur auf gleichem, weißen Untergrund etwas schwierig zu erkennen. Gut, dass es kaum weiße Hintergründe gibt. Von der Übersetzung her sind sie sehr verständlich und keine Dubtitel. Bild- und Tonqualität sind auf der DVD ebenfalls bestens. Trotz dessen, dass die Blu-ray Qualität nicht zu schlagen ist. Dennoch sind die Farben strahlend und Animationen flüssig.

2006 Kouta Hirano SHONEN GAHOSHA Co. LTD. / WILD GEESE / Nipponart

Packung

Auch die Verpackung der DVD ist mit dem dünnen Mediabook gleich gehalten, wie bei den Exemplaren davor. Als DVD ist das Mediabook nur höher als bei der Blu-ray. Klappt man es auf, gibt es links das eingesetzte Booklet und rechts die Disk. Auf dem Cover sowie auf der Blu-ray und dem Booklet sieht man Alexander Andersen im Kampf.
Auf der Rückseite gibt es fünf Screenshots, eine Zusammenfassung der OVA, sowie die üblichen Angaben zur Produktion und Rechte. Dazu sind Daten zu Format, Sprache & Ton, Untertitel, Laufzeit und Extras aufgeführt.

2006 Kouta Hirano SHONEN GAHOSHA Co. LTD. / WILD GEESE / Nipponart

Extras

Das Booklet auf der linken Innenseite beinhaltet dieses Mal eine Doppelseite mit Informationen zu Alexander Andersen, einer Seite zu Enrico Maxwell, wieder einigen Keywords zu Hellsing, wie zum Beispiel heilige Reliquien und ein Interview mit Hiroshi Shirai, dem CGI-Regisseur. Außerdem gibt es ein weiteres Mal, wie auf den letzten Disks, das individuelle Ending ohne Credits, also die „Blank-Version“.

Fazit!

Endlich ist Alucards Einsatz gekommen und OVA VIII bekommt grandiose Action und coole Kämpfe. Doch sie beinhaltet auch einen Cliffhanger. Wer jetzt also noch nicht verstanden hat, dass er die weiteren OVAs brauchen wird, der hat nicht richtig zugeschaut. Natürlich sollte man die OVAs davor gesehen haben, sonst kann man mit diesem Teil nicht so viel anfangen, außer vielleicht Alucard bewundern. Die Bild- und Tonqualität ist wie versprochen weiterhin 1A und so ist die DVD ebenso lohnenswert, wie die Blu-ray. Wobei der geringe Preisunterschied die Meisten wohl zum besseren Medium Blu-ray greifen lassen wird.

Inhalt
3
Bild
2
Ton
2
Synchronisation
3
Untertitel
3
DVD-Menü
6
Extras
7
Preis-/Leistungsverhältnis
6
Gesamt
6

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