Mobile Suit Gundam – Movie 3

Inhalt

Nach wie vor ist die White Base durch die Weiten des Weltraums unterwegs und Char Aznable ist ihnen stets auf den Fersen. Er sorgt dafür, dass die White Base auf ihrem Weg zum Mond abgefangen und solange aufgehalten wird, bis er sie mit seinen Truppen einholen kann. Damit hat er jedoch die White Base unterschätzt, denn bevor Char den Ort der Schlacht erreichen kann, haben Amuro Rey und seine Kameraden bereits gesiegt und sind dabei, ihre Reise fortzusetzen.
Ziel ist die neutrale Kolonie Side-6, wo es zu mehr als einem Wiedersehen kommt. Mirai trifft hier nämlich auf ihren Verlobten, eine Verlobung die jedoch einst von ihren Eltern arrangiert wurde. Amuro begegnet indes nicht bloß seinem Vater, der nicht mehr der Mann ist, der er früher war, sondern lernt auch seinen Rivalen Char von einer unerwarteten Seite kennen.
Als die White Base die Kolonie verlässt, wartet jedoch schon eine feindliche Flotte auf sie, bereit zum Angriff. Die folgende Schlacht wird live im Fernsehen übertragen und zeigt etlichen Menschen nicht nur die Schrecken des Krieges, sondern vor allem, wie gefährlich doch die Crew der White Base ist. Selbst Char ist sich sicher, dass man es hier, zumindest im Falle Amuros, nicht mit einem normalen Menschen zu tun hat, sondern mit einem New Type. Eine Möglichkeit, die man auch auf der White Base schon lange nicht mehr ausschließt und die sich langsam aber sicher auch als wahr herauszustellen scheint, denn Amuro beginnt, ungewöhnliche Fähigkeiten zu entwickeln...

Details

Mit diesem dritten Film findet die „Mobile Suit Gundam“ Trilogie schließlich ihr Ende. Wieder handelt es sich um einen Zusammenschnitt einiger Episoden der originalen Gundam-Serie, in diesem Fall um ihre letzten Folgen, und so gilt erneut, dass man zwingend die beiden vorhergehenden Filme gesehen haben sollte, um der Handlung wirklich folgen zu können.
In Sachen Stimmung und Story bietet der Film ähnliches wie die Vorgänger, jedoch vor allem ein besonders spektakuläres Finale. Das Hauptproblem des zweiten Teils, nämlich die großen Sprünge im Verlauf der Geschichte, fällt hier zum Glück nicht mehr ganz so negativ auf, allerdings immer noch mehr, als dies beim ersten Film der Fall war. Vor allem im zweiten Drittel merkt man wieder, dass der Film aus mehreren Episoden besteht, von denen oft nur Bruchstücke übrig geblieben sind, was immer wieder einen Erzähler notwendig macht, der die Einzelteile so gut es geht miteinander verbindet. Dennoch nimmt er sich im direkten Vergleich weit mehr Zeit, um Handlungsstränge und Beziehungen einzelner Charaktere zu erläutern, als dies noch beim zweiten Teil der Reihe der Fall war. Der Film hinterlässt dadurch, sowie mit seinem actiongeladenen Finale, einen äußerst positiven Eindruck.

Umsetzung

Wie nicht anders zu erwarten, bleibt alles wie schon bei den ersten beiden Filmen und damit im Angesicht des hohen Alters der Produktion durchaus überzeugend. Man sollte bloß nicht erwarten, dass es der Film mit modernen Produktionen aufnehmen kann, dazu sind die Farben mitunter zu blass und das Bild zumeist nicht scharf genug.
Auch der Ton ist mit seinen zwei japanischen Tonspuren, eine davon in DD 5.1, wieder mehr als gelungen. Schon die Vorgänger überzeugten auf diese Weise.
Für die Ohren gibt es leider nur die japanische Synchronisation. Diese ist zwar durchaus gelungen, das Fehlen einer deutschen Version ist aber doch enttäuschend.
Ebenfalls enttäuschend sind die Untertitel. Die Punkten zwar mit einer Flut an Sprachen und sind fehlerfrei, haben aber erneut nicht das beste Timing, was dem Gesamteindruck schadet.

Menü

Im Anschluss an das Beez Entertainment Logo findet man sich zunächst in einem animierten Menü, in dem man eine Sprache wählen muss. Danach gelangt man in das mit Musik untermalte Hauptmenü, in dem man mehrere Ausschnitte aus dem Anime sehen kann. Von hier aus kann man folgende Menüpunkte auswählen:

Der Wechsel in die Untermenüs, welche ebenfalls mit Musik untermalt sind, erfolgt ohne Übergänge.

Packung

Die Verpackung ist sehr schlicht gestaltet. Auf dem von Blautönen dominierten Cover sieht man Amuro im Vordergrund und die wichtigsten Besatzungsmitglieder der White Base im Hintergrund. Die Rückseite gibt einen Text über den Inhalt wieder, bietet ein paar Screenshots und die DVD-Daten. Öffnet man das schwarze Amaray-Case, so findet man lediglich die Disc. Ein Wendecover oder Booklett ist nicht vorhanden.

Extras

Das Bonusmaterial ist leider so gut wie nicht existent. Es gibt zwei Trailer zu anderen Veröffentlichungen von Beez Entertainment, noch dazu die gleichen wie bei den Vorgängern. Das war es dann auch schon.