Inhalt
Yutas Mitbewohnerinnen hatten vor ihm ja einige Geheimnisse zu verbergen. Ob es nun die Existenz als Roboter oder die als übernatürliche Heldin war, er hat in den letzten Tagen einiges erfahren, was ihm anders vielleicht verborgen geblieben wäre. Das ist jedoch nicht alles, denn da ist auch noch der kleine Bär, der auf ungewöhnliche Weise bei Ito gelandet ist, die sich nun um ihn kümmert und der seltsame Fremde, der sogar mit Gewalt versucht, an das Tierchen zu kommen - und dann taucht auch noch ein unbekannter Held in peinlichem Kostüm auf.
Sein größtes Problem ist momentan jedoch ein bestimmtes Video, welches im Internet kursiert. Auf diesem wird der Mord verschiedener Mädchen angekündigt, darunter auch der seiner Freundin Ito. In seiner Geisterform, wenn auch mittlerweile ein wenig aufgelevelt, kann er den anderen nicht davon erzählen und fängt an, zu verzweifeln.
Da hilft ihm sein Geisterfreund, der Kater Chiranosuke, der ihm vorschlägt, doch einfach das Medium Rabura zu besetzen und in ihrer Gestalt den anderen davon zu erzählen. Dabei verschweigt er ihm allerdings das Wichtigste: nämlich dass er andere Menschen nur wenige Minuten besetzen kann.
Neben all dem Chaos sorgt eine Gruppe momentan für Angst und Schrecken. Sie behaupten, dass ein Meteor, der laut der Regierung an der Erde vorbeizieht, tatsächlich auf diese stürzen soll und das einige Minuten vor Neujahr. Die Reichen wollen sich in Bunkern verstecken, während man aus Angst vor Protesten der Bevölkerung einfach gar nicht erst Bescheid sagt. Wie viel ist an dieser angsteinflößenden Nachricht denn tatsächlich dran?
Details
Die zweite Volume von „Punch Line“ beweist vor allem das, was man sich nach der ersten bereits erhofft hat: eine solide und spannende Story. Der Ecchi-Effekt wurde sehr zurückgenommen, da Yuta ganz andere Probleme hat, um die er sich kümmern muss. Trotz allem bleibt er natürlich als Auslöser für Kräfte und als Witz vorhanden.
Allerdings muss man sich jetzt mit dem armen Protagonisten einer Menge Mysterien stellen, für die man noch keine wirklichen Lösungen in Sicht hat. Genau dieses Rätselraten macht die Geschichte jedoch interessant und auch die Charaktere bekommen dank einer detaillierten Hintergrundgeschichte noch mehr Tiefe - und das alles, ohne den sehr eigenen Charme der Serie zu verlieren.
Neben diesem Originalwerk gibt es auch noch ein japanisches Videospiel, das von 5pb. produziert wurde und mehrere, sich von der Serie unterscheidende Enden aufweist. Außerdem gibt es einen Manga namens „Punch Line Max“.
Umsetzung
Hier hat sich glücklicherweise seit der ersten Volume nicht viel getan. Noch immer kann man mit knalligen Farben, sauberen Outlines und klarem Bild Spaß haben. Dabei sind auch gerade schnellere Szenen noch ein wenig aufwendiger animiert, um sich besser ins Gesamtbild einzufügen.
Auch am Ton und dem herausragenden Soundtrack hat sich nicht viel getan. Die beiden Tonspuren in DTS-HD MA 2.0 bieten einen klaren Klang, auch wenn man gerade bei dieser Serie ein wenig die Surround-Sound-Option vermisst. Wichtig ist vor allem jedoch, dass der Ton fehlerfrei ist und das ist gegeben.
Auch die deutsche Synchronisation überzeugt weiterhin und schafft es, die Charaktere sehr glaubwürdig klingen zu lassen. So kann man sich entspannen und sich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren. Da dies aber natürlich immer Geschmackssache ist, kann man natürlich auch die japanische Tonspur wählen und sich diese in deutscher Sprache untertiteln lassen. Die Untertitel dürften auch für Anfänger gut lesbar sein. Sie sind überall gut zu erkennen und sind glücklicherweise keine reine Abschrift des deutschen Skripts.
Packung
Auch dieses Mal wurde als Grundfarbe schlichtes Weiß gewählt. Das Farbthema des Bildes ist dieses Mal Grün und zeigt wieder eine der Bewohnerinnen des Koraikan. Auf der Rückseite gibt es erneut drei Screenshots, eine Episodenliste und inhaltliche wie rechtliche Informationen.
Dank einem Wendecover kann man das FSK-Logo hier ins Innere drehen. Die Verpackung selbst ist stabil verarbeitet, aber nicht starr. Die Kanten sind sauber und die Handhabung einfach. Auch ihren Inhalt verwahrt sie sicher und sie sondert keinen seltsamen Geruch ab. Man darf sich also über die gute Qualität freuen.
Extras
Neben dem bunten Mix an Boni der ersten Volume, sind diese nun auf zwei Artboads heruntergeschrumpft. Diese sind jedoch hochwertig und im „Punch Line“-üblichen Chibi-Stil gehalten.
Fazit!
„Punch Line“ bietet wesentlich mehr als man auf den ersten Blick vermuten sollte. Hat sich gerade der Anfang der Serie noch sehr an leichtere Ecchi-Elemente gehalten, wird nun wert auf eine rasante Story voller Mysterien und Geheimnisse gelegt. Dabei scheint der Protagonist Yuta oftmals nur die mehr oder minder stille Beobachterrolle zu spielen, vor allem, da er als Geist nicht viel tun kann. Man ahnt jedoch bereits, dass er wohl in irgendeiner Form noch ein sehr wichtiges Puzzleteil sein wird. Auch die Charaktere erfahren dank ihrer Hintergrundbeleuchtung ein wenig mehr Tiefe. Dabei bleibt jedoch der bunte und quirlige Stil und die Wundertüte an Figuren erhalten und schaffen so einen Mix, den man wohl selten in der Form noch einmal finden wird.
Die Umsetzung kann dabei weiterhin überzeugen, nur die Boni haben leider etwas nachgelassen.
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