Re:␣Hamatora Vol. 4 (Blu-ray)

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Bildcopyright: cafe Nowhere, Hamatora Project, VIZ Media Switzerland SA

Freemum hat sich ein großes Ziel gesetzt und Yokohama ist ihre Bühne. Während sie versuchen, eine Welt nur für sich allein zu schaffen, werden Nice und Ratio in ein grausames Spiel verwickelt, das Leben kosten könnte. Die eigentliche Frage ist jedoch, was Arts Plan ist...

Inhalt

Nachdem Saikyo Hajime von ihrem Minimum erzählt hat und auch, dass sie für ihre Freunde nur eine Gefahr ist, verlässt sie diese, um Freemum beizutreten. Ein gefundenes Fressen für Saikyo, die schon wieder nur Langeweile verspürt.

Doch auch Ratio macht sich so seine Gedanken. Immerhin geht es seinem Partner Birthday immer schlechter und wenn nicht bald etwas geschieht, wird er sterben. Sein einziger Ausweg ist es, den Minimum-Holder zu finden, der alle Krankheiten heilen kann. Auf seiner Suche findet er jedoch eine ganz andere Person – Chiyu, die anscheinend nicht ganz bei Sinnen ist. Trotz allem kann Ratio ihr einfach nicht helfen. Da bekommt er einen Anruf von Saikyo, die ihn unter dem Vorwand den Besitzer des Heilungs-Minimums in ihren Reihen zu haben, in ein altes Gebäude lockt.
Auch Nice bekommt einen solchen Anruf, als er gerade mit Murasaki nach Hajime sucht. Saikyo behauptet, das Mädchen neben einer Bombe platziert zu haben, die in zehn Minuten explodieren wird. Mit Hilfe von Mighty findet er das Gebäude, jedoch ist es nicht Hajime, die hier gerettet werden muss, sondern der Chef. So lockt ihn die gelangweilte Dame ebenfalls in das verlassene Gebäude, in dem Ratio und er bis auf den Tod kämpfen sollen. Wenn Ratio gewinnt, stirbt Hajime und wenn Nice gewinnen sollte, dann stirbt der einzige, der Birthday und Chiyu helfen könnte.

Freemum ist unterdessen in den Startlöchern, ihren Plan in die Wirklichkeit umzusetzen. Sie wollen ganz Yokohama mit einem Minimum als Geisel nehmen und so versuchen, die Regierung dazu zu bringen, Yokohama nur für freie Minimum-Holder zu registrieren.
Das ist doch etwas überraschend, wenn man überlegt, dass das Aushängeschild der Organisation Art ist, der doch eigentlich etwas ganz Anderes plant.

Und so wird Yokohama zum Schauplatz des letzten Kampfes.

Details

Es geht rund und für Witz bleibt dieses Mal wirklich kaum Zeit – auch wenn er nicht ganz vergessen wird. Abgesehen von all den Geschehnissen die um Nice, Art und Freemum passieren, gibt es dabei noch die Vergangenheit von Nice und Art zu verdauen, die letztlich sehr stark mit all dem verbunden ist, was nun gerade passiert. Außerdem werden so einige Fragen geklärt, die vorher noch als große Fragezeichen im Raum standen. Somit bekommt „Hamatora“ ein Ende, das den Zuschauer nicht im Dunkel tappen lässt. Trotz allem – wer aufmerksam zusieht, der wird vielleicht noch ein oder zwei Fragen finden, die nicht beantwortet wurden.
„Hamatora“ ist ein Mixed-Media-Projekt, also ein Projekt, das aus verschiedenen Medien besteht, ähnlich wie „.hack“. Wer also auch nach der zweiten Staffel nicht genug davon bekommt, kann auf den Manga, die Light Novel oder das japanische Videospiel oder Theaterstück zugreifen.

cafe Nowhere, Hamatora Project, VIZ Media Switzerland SA

Umsetzung

Die Umsetzung kann sich bis zur letzten Minute sehen lassen. Die Minimum-Effekte sehen dabei wieder sehr eindrucksvoll aus; der Rest der Serie wurde sehr atmosphärisch und dunkel gestaltet. Fehler kann man dieses Mal keine feststellen.
Auch beim Ton hat sich in dieser Hinsicht nicht viel verändert. Er bleibt klar und gibt alles gut wieder, was man hören soll. Das Tonformat ist dabei DTS HD MA 2.0.
Die Synchronsprecher wurden natürlich im Vergleich zur letzten Blu-ray nicht verändert, wodurch man wohl mittlerweile seine Favorit-Tonspur hat – entweder Deutsch oder Japanisch. Zwar wurden die meisten Rollen im Deutschen recht passend besetzt, jedoch gibt es hier und da jemanden, der aus der Reihe fällt. Auch unterscheiden sich viele Stimmen sehr vom Original. Wer also lieber auf dieses zugreifen möchte, der kann sich die japanische Sprache natürlich untertiteln lassen. Wie gewohnt bieten diese neben gutem Timing auch eine angenehme Größe, die nicht stört, aber überall zu sehen ist.

Packung

Die vierte und somit letzte Blu-ray der zweiten Staffel kleidet sich mit einem violetten Hintergrund. Protagonisten des Covers sind dieses Mal die beiden Freunde Nice und Art. Die Rückseite gibt wie gewohnt drei Screenshots und einen Rückentext her. Außerdem kann man hier eine kleine Episoden-Liste und die technischen sowie rechtlichen Details finden. Ansonsten ist die Verpackung wie gewohnt eine handelsübliche, gut verarbeitete Blu-ray-Hülle. Saubere Kanten erleichtern das Öffnen und Schließen und vermeiden Verletzungen. Dank eines Wendecovers kann das FSK-Logo nach innen gekehrt werden.

cafe Nowhere, Hamatora Project, VIZ Media Switzerland SA

Extras

Hier finden wir nun also mit Nummer 15 und 16 die letzten beiden verbleibenden Profile Cards. Diese widmen sich Hajime und Skill, einem neuen Charakter. Wer sich also nicht schon vorab spoilern möchte, der sollte unbedingt erst die Serie sehen, bevor er sich die Karten genauer ansieht.
Gleiches gilt übrigens für ebenfalls beiliegendes „Re:␣Hamatora Special Booklet volume 4“. Hier bekommen wir erst einmal neue Informationen zu Chef, Koneko und Art. Auch gibt es kurze Texte zu Saikyo, Skill und Art und Nice als Kinder. Danach folgt der bekannte Episoden-Guide. Am Ende gibt es jedoch keine Production Designs, sondern die Teil-Übersetzen Lyrics zu „Fight For The Freedom“ und „We Get Sparking“ von den beiden Charakteren Sakuraba und Torao. Dabei wurden die englischen Stellen Englisch gelassen.

Fazit!

Spannend bis zur letzten Minute – so gestaltet sich die zweite Staffel, die nach der ersten einen ziemlichen Image-Wechsel hinter sich hatte. Man kann durchaus sagen, dass sich die Serie dieses Mal nicht verloren hat. Sieht man einmal von den Geschehnissen im Jetzt ab, ist es vor allem schön, dass die Vergangenheit vieler Protagonisten ausführlicher gezeigt wurde, da diese letztlich die Situation bilden, in der sich der Zuschauer befindet. Auch wurden endlich einige Geheimnisse gelüftet, die manche Charakterzüge oder Verhaltensweisen wesentlich besser erklären.
Und auch die Umsetzung kann sich sehen und hören lassen. Wer sich bis hierher alle Blu-rays zugelegt hat, der wird sich außerdem über die wiederkehrenden Boni freuen.

Inhalt
2
Bild
2
Ton
5
Synchronisation
4
Untertitel
2
DVD-Menü
4
Extras
5
Preis-/Leistungsverhältnis
5
Gesamt
5

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