Inhalt
Die Zeichen stehen keineswegs gut für Mugen: Nachdem er durch eine Explosion vom Piratenschiff geschleudert wurde, sinkt er nun in die Tiefen des Ozeans ab – halb bewusstlos, halb anwesend. In Gedanken schwebt er bereits ins Jenseits hinüber, aber dies hält nicht lange an, denn Mugen ist nicht gewillt zu sterben! Also spült ihn das Meer am nächsten Tag an Land, wo ihn Fuu auffindet und denkt, er sei mausetot. Nachdem Mugen jedoch ein paar Fische ausspuckt, hilft ihm Fuu wieder auf die Beine. Und was will ein pitsch patsch nasser, halb ertränkter Samurai? Genau, sich einfach nur den Bauch vollstopfen. Kaum erfüllt ihm Fuu seinen Wunsch, schon ist Mugen erneut Hals über Kopf abgehauen…
Währenddessen lockt Koza, eine alte Freundin Mugens, Jin in eine Falle, damit er für sie die Drecksarbeit erledigt. Eigentlich hat sie mit ihrem heimlichen Freund den Raub auf das Handelsschiff ausgeheckt und die zwei wollen nun mit dem Geld von dannen zieht, aber dieser Gedanke ist zu schön um wahr zu sein. Mugen fängt die beiden ab und ein Massaker nimmt seinen Lauf…
Nach diesem kleinen nassen Zwischenstop setzen Fuu, Jin und Mugen ihre Reise nach Nagasaki fort, auf der sie in Kamigata noch eine kleine Rast einlegen. In der Nähe der Stadt finden sie einen Sack voll Goldmünzen, mit dem sie gleich auf den Putz hauen: während Fuu sich dick frisst, nehmen Jin und Mugen Reißaus und suchen das erst beste Bordell auf. Was soll man dazu noch sagen? Nachdem Jin wohl Pech mit seinen Liebesdamen hat, trifft Mugen auf eine attraktive Dame namens Yatsuha, die eigentlich eine Geheimagentin ist und verdeckt ermittelt. Mit einem gehörigen Schlag auf den Kopf setzt sie Mugen außer Gefecht, aber dieser wird nur noch heißer auf Yatsuha, die Mugens Liebeswahn gänzlich ausnutzt, um eine Bande von Falschgeldgießern auffliegen zu lassen. Die beiden sind wohl DAS Traumpaar und ergänzen sich wohl in allen Lebenslagen perfekt…
Details
Amüsant und rasant geht es ins fünfte Volume von „Samurai Champloo“, dass sich wieder einmal sehr abwechslungsreich gestaltet. Zuerst kämpft Mugen ums Überleben, während sich um die drei Protagonisten ein Intrigennetz spannt, dann findet Mugen die heiße Yatsuha und ist vollkommen verrückt nach dieser aufbrausenden, schlagfertigen Lady und zu guter Letzt trennen sich die Schicksale von Fuu, Jin und Mugen leider - vorerst. Hierbei kämpft Fuu ums Überleben, Jin um seine Ehre und Mugen aus Lust an der Laune, aber diese vergeht dem Draufgänger recht schnell.
Die 26-teilige Animeserie ist wieder einmal von Slapstick geprägt und überzeugt voll und ganz durch die Hauptpersonen, die durch ihre unterschiedlichen Charaktere einfach bestens harmonieren, im positiven und negativen Sinne.
Umsetzung
Von der Bildqualität her, bewegen wir uns auf dem gleichen Stand wie beim vorgegangenen Volume, denn ein leichtes Rauschen zieht sich durch die Episoden. Der Ton, welcher in deutscher Sprache (DTS / DD5.1) und in Japanisch (DD 5.1) vorliegt, ist stets gut verständlich und weist keine Mängel auf. Die deutsche Synchronisation ist wie immer nur zu loben, ebenso wie die japanische Variante. Auch an den Untertiteln gibt es nichts zu beanstanden, denn es handelt sich wieder nicht um Dubtitles und in punkto Timing klappt alles wie am Schnürchen. Die Subtitles sind wie gewohnt in weißer Schrift mit schwarzen Outlines am unteren Bildrand zu sehen.
Packung
Auch das fünfte Volume von „Samurai Champloo“ tritt als Amaray-Edition auf, dessen Cover Jin, Fuu und Mugen mit der „Sailor Moon“-Handbewegung zieren, sofern man diese so nennen kann. Umgeben sind die drei Protagonisten von jeder Menge Gewächs. Auf der Rückseite gibt es eine kleine Inhaltsvorschau, acht Screenshots, die Episoden in der Übersicht und die gewohnten technischen Details zum Nachzulesen.
Innerhalb der Box entdeckt man ein kleines Poster auf der Rückseite des Covers, auf dem Fuu sich gerade den Mund voll stopft, Mugen kämpft und Jin sich kampfbereit macht. Als Booklet liegen eine Werbung zum gleichnamigen Manga zu „Samurai Champloo“ und ein vierseitiges Booklet vor.
Extras
Auf der DVD begrüßen uns 29 Charakterentwürfe, die sich rund um die Schwerter und Hintergründe drehen.
Im diesmaligen Booklet werden uns alle Fremdwörter die in der 15. Und 16. Episoden vorkommen näher erläutert. Zum guten Schluss gibt es noch ein Interview mit Vorstellung des Musikers Tsutchie.
Fazit!
Auch das fünfte Volume von „Samurai Champloo“ ist amüsant, slapstickreich und actiongeladen. Eine fein säuberlich zusammen gemixte Storyline, Hauptcharaktere sowie deren Aktivitäten und Ortwechsel geben dem Anime nicht nur Pfeffer, sondern wahres Chili. Ein Augenschmaus für alle, die diese Art von Unterhaltung mögen, ein Jammer für all diejenigen, die mit solch einer Art von Samurai-Geschichte inklusive HipHop nichts anzufangen wissen.
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