Inhalt
Es wird wieder teuflisch in Tokyo – und dieses Mal sogar mit noch mehr Vielfalt. Denn als ob die Heldin Emilia, der Dämonenfürst Satan und sein treuer Diener Alsiel nicht schon gereicht hätten, spielt jetzt ein weiterer Herr mit. Lucifer, einer von Satans obersten Generälen, ist seinem Meister ebenfalls in unsere Welt gefolgt, von Loyalität kann man bei ihm jedoch nicht gerade sprechen.
Nachdem er festgestellt hat, wie geschwächt die Magie seines Chefs nun ist, hat er eins und eins zusammengezählt und sich für einen Thronwechsel bereit gemacht – natürlich mit ihm als Besetzer.
Doch ganz so einfach machen Satan und Gefolge – zu dem in dieser Situation tatsächlich ebenso die legendäre Heldin zählt – es ihm nicht, denn bei Lucifers Aktion sind nicht allein unschuldige Menschen, sondern ebenfalls Chiho in Gefahr.
Glück im Unglück ist dabei, dass die Erdbeben jede Menge Angst ausgelöst haben, wodurch Satan einige Kraft zurückbekommt und seinen Untergebenen in die Knie zwingt, der daraufhin das gleiche Kraftproblem wie seine Kameraden ereilt.
Als Strafe für seinen Ungehorsam bekommt er erst einmal Hausarrest im neuen Dämonenschloss, wodurch gerade Alsiel einen weiteren Grund hat, sich den Kopf zu zerbrechen. Denn anstatt sich wirklich nützlich zu machen, entdeckt Lucifer das Internet für sich – und mit ihm unzählige Onlineshops und Videospiele.
Trotz allem hat er immerhin Hinweise auf das Tor, durch welches er erst in unsere Welt gekommen ist. Reichen diese vielleicht aus, sie alle endlich wieder zurück nach Hause bringen?
Details
Auch wenn der Anime den Witz in den Vordergrund stellt, verliert sie irgendwie nie eine gewisse Ernsthaftigkeit, die beständig stark durchscheint. So passiert es gerade in diesem Volume, dass man erst mehr über Ente Isla und die schrecklichen Taten des Dämonenlords erfährt. Die Vergangenheit von Emilia wird zusätzlich ein wenig beleuchtet und es droht das Unheil durch Lucifer. Irgendwie schafft es die Serie trotzdem, das Gleichgewicht zu finden, indem es witzig, aber nicht lächerlich, ernst, aber nicht schwer ist.
Übrigens hat Anime House sich dafür entschieden, den englischen Titel der Serie zu übernehmen. Im Japanischen lautet der Titel „Hataraku Maou-sama“, was übersetzt etwa „hart arbeitender Dämonenlord“ bedeutet, während es bei uns passenderweise den Namen „Teilzeit-arbeitende Teufel“ trägt.
Umsetzung
Strahlend schön. So, oder so ähnlich könnte man hier wohl sagen, denn die Farben leuchten und bringen somit den Charakter der Serie noch ein wenig besser zum Vorschein. Dabei verwendet die Serie gerne Stilmittel, wenn sie beispielsweise Bilder aus der Vergangenheit zeigt und schafft es sehr überzeugend, mit dunkleren Szenen fertig zu werden. Dabei helfen insbesondere wieder die klaren Linien der Blu-ray-Version.
Auch der Ton mit seinem DTS HD Remaster 2.0 ist schön anzuhören. Die deutschen Untertitel sind dieses Mal wieder sehr angenehm zu lesen, sei es durch die Schriftart, die weiße Farbe mit den schwarzen Rändern oder weil sie eine angenehme Geschwindigkeit und Größe haben.
Bei den japanischen Synchronsprechern gibt es eigentlich nicht wirklich etwas Neues zur vorherigen Volume, was natürlich kein schlechter Fakt ist. Die deutschen Synchronsprecher scheinen nun etwas entspannter und wirken dadurch natürlicher.
Packung
Die Verpackung hält sich an das Design, dass schon der Vorgänger vorgegeben hat. Dieses Mal ganz in lila sehen wir drei wichtige Charaktere und die bekannten Streifen auf dem Cover. Das FSK-Logo kann nochmals dank Wendecover auf die Innenseite verbannt werden. Das Material lässt wie bekannt kaum Wünsche offen. Die herkömmliche Blu-ray-Hülle ist gut verarbeitet und hakt nicht. Die Kanten sind sauber verarbeitet, wodurch ein einfaches und sicheres Öffnen und Schließen möglich ist.
Extras
In Sachen Extras darf man sich auf Gewohntes freuen – was sicherlich nicht schlecht ist. Denn dieses Mal finden wir einen optisch zur Volume passenden Bierdeckel und ein sehr humorvolles kleines Booklet. Anstatt der Hintergrundfakten aus dem ersten Teil, gibt es nun kleine Anmerkungen zu den einzelnen Episoden, die nicht nur geschichtlichen Hintergrund, sondern vorzugsweise einige Insider und japanische Wortspiele aus der Serie erklären. Es gibt erneut einige Rezepte und die Episodenübersicht in Menü-Form.
Auf der Blu-ray selbst sind wie beim Vorgänger zwei Karaokevideos zu finden. Die gleichen Songs wurden zwar verwendet, jedoch mit anderen Videos. Wenn man die Untertitel in Deutsch, Japanisch und Umschrift ausschaltet, dann kann man sich diese ohne jeglichen Text ansehen.
Fazit!
Was die erste Blu-ray gut machte, macht die zweite zumindest teilweise noch etwas besser – und wer die Geschichte mochte, der wird sie jetzt vielleicht sogar noch mehr mögen. Dank dem Auftritt des einen oder anderen neuen Charakters wird noch ein wenig Schwung in die Handlung gebracht, ohne dabei überladen zu wirken. Technisch kann man nicht meckern. Was die Extras betrifft, so gibt es zwar nichts Neues, dafür aber sehr passende und vor allem unterhaltsame Zugaben. Daneben wird das Ganze in der zweiten Volume noch mit etwas Ernsthaftigkeit gewürzt und fertig ist Teufelsgericht.
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