The Second Coming – Die Wiederkehr

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: Ascot Elite Home Entertainment / Herman Yau, Ng Tin Chi / Pandastorm

Eigentlich war Lucy nie gewollt und die Harmonie, die ihre Familie nach außen hin ausstrahlt, ist auch nur eine Illusion. Denn die Eltern hüten ein dunkles Geheimnis. Doch was ist in der Vergangenheit wirklich geschehen?

Inhalt

Lucy ist vierzehn Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in einer Vorstadtsiedlung in einem kleinen Haus. Der ganze Stolz des Vaters ist Lucys älterer Bruder, da er studiert. Lucy hingegen war kein Wunschkind und ihre Mutter wollte sie abtreiben, wobei sie beinah gestorben wäre. Daher ist ihr Vater ihr auch nicht immer wohlgesonnen. Die Mutter dagegen hat ein schlechtes Gewissen und erfüllt ihrer Tochter beinah jeden Wunsch. So auch den eines kleinen Hundes. Als dieser eines abends nach draußen läuft, folgt Lucy ihm und findet dabei, unter einem Baum, ein Gefäß mit einem grünen und leuchtenden Inhalt. Als sie das Gefäß öffnet, entströmt ein grüner Dunst und das Unheil nimmt seinen Lauf. Immer wieder hat Lucy schreckliche Visionen. Ihr erscheinen Maden im Essen und anderen schlimmen Dinge. Die Familie glaubt ihr nicht und beginnt sie für verrückt zu halten. Allerdings verhält sich Lucy seit dem Vorfall wirklich anders, regelrecht bizarr. Als die Sache immer schlimmer wird, sucht die Mutter Hilfe bei einer Exorzistin. Sie glaubt, dass Lucy vielleicht besessen sei. Doch die Exorzistin kann vorerst nichts feststellen. Was ist nur mit Lucy geschehen und welches Geheimnis hüten die Eltern?

Details

Steigt man in den Film ein, scheint es, als wäre es ein ganz gewöhnlicher Asien-Horror-Streifen über einen Fluch. Kommt man der Mitte näher, gibt es die ersten Spekulationen, welche Bedeutungen der Titel haben könnte.
Doch erst am Ende versteht man wirklich alles und ist erstaunt, was wirklich geschehen ist und wer letztendlich alles „wiederkehrt“ und wer nicht.
Aber so spannend der Film auch sein mag, so hat er doch einige makabere Szenen. Nicht zwingend aufgrund des Blutes, sondern durch abscheuliche Aktionen und Darstellungen. Gruselig ist meist nur der Schockeffekt, der bei plötzlich auftauchenden Dingen oder Figuren auftritt, so auch ab und zu Poltergeister. Jedoch wirklich unheimlich ist die Geschichte hinter dem Ganzen. Bis man dann den Schluss hört und überrascht blinzelt.
Die Charaktere selbst sind sehr anschaulich und detailliert gestaltet. Dennoch möchte man noch tiefer hinter die Fassaden blicken, um dem Rätsel der Vergangenheit auf die Spur zu kommen.

Ascot Elite Home Entertainment / Herman Yau, Ng Tin Chi / Pandastorm

Umsetzung

Die deutsche Synchronisation ist für einen asiatischen Film sehr gut gelungen und man merkt höchstens anfangs, dass er ursprünglich eine andere Sprache hatte. Später ist man so in die Geschichte vertieft, gibt es keine Zeit mehr auf die Stimmen zu achten, aber auch keine Notwendigkeit, da sie passend gewählt sind.
Die Untertitel sind weiß auf dem unteren schwarzen Rand der 16:9 Einstellung und sehr gut lesbar und verständlich. Allerdings stimmt das Timing nicht immer hundertprozentig und es sind Dubtitel.
Bild- und Tonqualität sind einwandfrei.

Ascot Elite Home Entertainment / Herman Yau, Ng Tin Chi / Pandastorm

Packung

Die DVD kommt in einer transparenten Standardhülle mit einem grauen Gesicht, das hinter einer Mauer hervorschaut. Daneben gibt es den Titel und die Werbung für den Film selbst zu sehen.
Außerdem gibt es auf der Rückseite Meinungen zum Film von „In Cinema“ und „Kool Campus“. Dazu natürlich eine kurze Inhaltsangabe, ein paar Screenshots und die üblichen Angaben zu Audio, Untertitel, Bild, Laufzeit und Genre.
Auf der DVD selbst ist die leidende Mutter zu sehen, die kurz vor der Geburt steht. Der Aufdruck ist in Hochglanz und glatt.

Ascot Elite Home Entertainment / Herman Yau, Ng Tin Chi / Pandastorm

Extras

Neben dem Wendecover gibt es auf der DVD selbst als Extras nur den Original Trailer und folgende weitere Filmtrailer zur Werbung: Knights of Badassdom, The Borderlands, John dies at the End, The Echo, Twixt, Juan of the Dead, The Children und The Quiet Ones.

Fazit!

Die Geschichte des Films ist unglaublich gut verschleiert und man erkennt erst spät was angedeutet wurde, wirklich der Realität entsprach und was nicht. Daher ist der Film durchaus spannend und regt zu Spekulationen und zum Erforschen an. Wirklich gruselig ist er nicht, da sich die schockierenden Szenen hauptsächlich aus Überraschungsmomenten ergeben und diese zwar erschrecken, aber nicht unheimlich sind. Dafür ist der Ekelfaktor bezüglich „Splatter“ größer. Denn manche Visionen Lucys sind widerwärtig. Man sollte den Film deshalb nicht unbedingt während des Essens genießen.

Inhalt
2
Bild
2
Ton
2
Synchronisation
2
Untertitel
6
DVD-Menü
6
Extras
10
Preis-/Leistungsverhältnis
2
Gesamt
2

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