Inhalt
In der Nachtabteilung der Cross Akademie, welche vom exzentrischen und pazifistischen Rektor Kaien Cross geleitet wird, herrscht helle Aufregung: Takumas Großvater Asato Ichijo hat vor, seinem Enkel einen kurzen Besuch abzustatten und schafft es sogleich, die Schüler der Nachtklasse gegen sich aufzubringen. So verlangt er indirekt Kanames Blut und wird von dessen Freunden und Verbündeten etwas zu brüsk zurechtgewiesen.
Während die Stimmung im Mondwohnheim mehr als gedrückt ist, hat auch Zero so seine Schwierigkeiten, da sein Blutdurst ihn zeitweise fast um den Verstand bringt. Nur Yuki vermag es in solchen Situationen ihren Freund zu beruhigen und versorgt ihn mit ihrem Blut. Schließlich erhält Zero den Auftrag, einen Level E Vampir zu töten, um zu zeigen, dass noch genug Menschlichkeit in ihm steckt. Doch aus Angst um ihren lieben Freund mischt sich Yuki in das Geschehen ein und gerät in tödliche Gefahr.
Aber nicht nur außer Kontrolle geratene Level E Vampire machen den beiden Hütern der Cross Akademie zu schaffen: Als eine neue Schülerin für die Nachtklasse eintrifft, sieht Zero zunächst in ihr die reinblütige Vampirin, die einst seine Eltern tötete. Dass er damit nicht einmal ganz Unrecht hat und die mysteriöse Maria Kurenai Böses im Schilde führt, ahnen die beiden Guardians dabei zu Anfang noch nicht. Doch wird es Zero schaffen, die ihm verhasste Vampirin Shizuka Hio zu töten oder wird diese am Ende als Sieger hervortreten? Was noch viel wichtiger ist: Schaffen Yuki und ihr Freund es, das Geheimnis der Akademie zu hüten?
Details
Noch immer bietet dieser Anime, der auf der Basis der gleichnamigen Manga-Reihe von Matsuri Hino produziert wurde, relativ wenige neue Elemente, die seinen Inhalt von dem des Manga unterscheiden. Was jedoch dabei erfreulich erscheint, ist, dass die Charaktere nichts an ihrer Originalität verloren haben. Weiterhin bleiben sie interessant und individuell: Eben genau so, wie die Mangaka sie geschaffen hat. Der Manga „Vampire Knight“ erschien in Japan erstmals im Jahr 2005 im japanischen Magazin „Lala“ und wird seither in ihr in Einzelkapiteln veröffentlicht. Die deutsche Version der immer beliebter und bekannter werdenden Serie wurde bereits im darauffolgenden Jahr in der Daisuki abgedruckt. Und lange musste „Vampire Knight“ auch nicht auf eine filmische Umsetzung warten, denn schon drei Jahre nach dem Erscheinen in der „Lala“ produzierte Studio Deen diese mehr als gelungene Anime-Fassung.
Umsetzung
Wieder einmal schaffen es die deutschen Sprecher der beiden Hauptcharaktere, Yuki und Zero, ihren Schützlingen das gewisse Etwas zu verpassen. Dahingegen bleibt Reiner Fritzsche den Zuschauern einen stolzen und einsamen Reinblüter schuldig: Leider lässt auch in der zweiten Volume von „Vampire Knight“ Kanames Aussagekraft zu wünschen übrig, da seine Stimme an vielen Stellen zu hell und milde wirkt. Dennoch kann die deutsche Synchronisation als gut bezeichnet werden – ebenso wie die Bild- und Tonqualität. Zwar sind beide Tonspuren – Deutsch und Japanisch – weiterhin nur in Dolby Digital 2.0 Stereosound verfügbar, jedoch beinhalten diese kaum Fehler. Auch die Bildqualität kann den Zuschauer mir klaren Umrissen und gutem Charakterdesign durchaus überzeugen. Weiterhin herrschen die dunklen Farben Rot und Schwarz vor, die den Anime mit einer gelungenen Düsterkeit versetzen. Der Untertitel, verfügbar in deutscher und polnischer Sprache, ist am unteren Bildrand in gelber Schrift mit schwarzer Umrandung stets gut zu erkennen.
Packung
Auch die DVD Box der zweiten Volume von „Vampire Knight“ ist komplett in Rot gehalten. Auf dem Cover sieht man in der linken oberen Ecke die Nummer der Box, in der rechten das Logo von Anime Video. Des Weiteren ist der reinblütige Hausvorstand der Night Class, Kaname Kuran, abgebildet, welcher von unten von der Bloody Rose bedroht wird. Auf der Rückseite befinden sich einige Szenenbilder, eine kurze Zusammenfassung des Inhalts sowie die technischen Informationen zur DVD. Klappt man die Box nun auf, befinden sich auf der rechten Seite die beiden DVDs, welche beide mit dem Wappen der Cross-Akademie geschmückt sind. Auf der linken Seite ist ein kleines Extra-Booklet zu finden, welches das gleiche Bild zeigt wie schon das Cover.
Extras
Was die Extras betrifft, so ist diese Box relativ mager ausgestattet: Lediglich ein Booklet ist enthalten, welches verschiedene Interviews enthält. Zum einen kamen dabei Art Director Kazuhiro Itôu und Kiyoko Sayama von den Regie zu Wort, während auf den letzten beiden Seiten einige Fragen an die deutsche Stimme von Yuki, Tanja Schmitz, gestellt wurden. Auf den übrigen Seiten werden die verschiedenen Charaktere sowie einige Orte des Anime vorgestellt. Die Untertitel der Openings wurden des Weiteren sehr vielseitig gestaltet und zeigen nacheinander den japanischen und deutschen Untertitel sowie Informationen zur Produktion des Anime.
Fazit!
Aufgrund einer guten und stets fesselnden Handlung bleibt dieser Anime nicht nur für Fans der Manga-Serie interessant. Eine gute Wahl der Synchronsprecher und eine Bild- wie Tonqualität, die sich durchaus sehen lassen kann, machen auch die zweite Volume zum wahren Genuss für Anhänger der verschiedensten Genres: Grusel, Romantik, Action und Fantasy- Elemente verband Studio Deen gekonnt in charmanten Charakteren und der beliebten Story von Matsuri Hino.
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