Wolf Girl & Black Prince Vol. 2

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: Ayuko Hatta / Shueisha, „Wolf Girl and black prince“ Production, VAP, YTV, YTE, DAX, Tokyu Rec, VIZ Media

Kyouya ertragen oder aufgeben? Sich der Liebe stellen oder weglaufen? Erika hat es wirklich nicht leicht mit ihrem Scheinfreund. Oder sollten da doch langsam gegenseitige Gefühle im Spiel sein?

Inhalt

Erika hat Kyouya ihre Liebe gestanden und dieser hat sie in gewisser Weise dazu ermutigt, diese nicht aufzugeben, auch wenn er nicht darauf einging. Doch als der Weihnachtsabend näher rückt, geht es um die bevorstehenden Dates mit dem Liebsten und Erika will einfach nur einen schönen Abend mit Kyouya verbringen. Der kann das Fest allerdings nicht leiden und noch schlimmer, verpasst dem Mädchen dermaßen einen Dämpfer, dass sie ihn aufgibt. Was für ein Weihnachten. Zumindest ist es voller Überraschungen. Denn natürlich fliegt der Freundesschwindel nicht auf. Noch nicht. Aber der nächste Pärchen Tag kommt unaufhaltsam: St. Valentin lässt grüßen. Oder eher nicht, denn der Tag läuft noch schiefer als Weihnachten. Dessen ungeachtet taucht auch ein Rivale für Kyouya auf. Wird Erika sich wirklich von ihm abwenden? Immerhin scheint es dem gutaussehenden Jungen völlig egal zu sein, wenn sie ihn verlässt. Doch ist Yuu, der schüchterne und feminine Klassenkamerad, wirklich Erikas Typ?

Details

In dieser Volume werden zunächst einmal die Winter-Pärchen-Feiertage abgeklappert. Beginnend mit dem „Christmas Eve“, der in Japan ein Pärchen Abend ist, über den Valentinstag, an dem in Japan die Mädchen dran sind, ihrem Schwarm Schokolade zu schenken und zum Schluss den „White Day“ an dem sich die Jungs normalerweise für die erhaltenen Süßigkeiten zu revanchieren. Auch der darauffolgende Frühlingssturm ist immer noch der Liebesjahreszeit gewidmet. Perfekt und normal für eine Shoujo-Geschichte, wie diese hier. Doch was ist in Erikas und Kyouyas Beziehung schon normal? Natürlich nichts. Egal, was für Wünsche und Vorstellungen Erika von diesen Tagen und der Jahreszeit hat. So bleibt es weiterhin ein Wechselbad zwischen Lachen und Weinen für das Mädchen, während Kyouya mal nett und dann wieder unausstehlich ist. Nichts Neues? Teils. Denn sieht man alle vier neuen Folgen, dann passieren dennoch immer wieder Dinge, die einen kurz überraschen.

Ayuko Hatta / Shueisha, „Wolf Girl and black prince“ Production, VAP, YTV, YTE, DAX, Tokyu Rec, VIZ Media

Umsetzung

Weiterhin haben sich die Deutschen mit der Synchronisation ins Zeug gelegt und die neuen Stimmen passen ebenfalls gut. Einige kleine Ausnahmen bietet manch ein Satz, der etwas schnell gesprochen werden muss. Zu lang formuliert? Normal merkt man das nicht sonderlich und die deutsche Version kann voll genossen werden. Opening und Ending sind bei dieser Serie nicht nur passend, sondern erzählen, wenn man die deutsche Übersetzung in jeder zweiten Folge mitliest, sogar die Geschichte des lustigen Pärchens. Ein schöner Text beziehungsweise Kontext. So passend war Musik lange nicht mehr.

Ayuko Hatta / Shueisha, „Wolf Girl and black prince“ Production, VAP, YTV, YTE, DAX, Tokyu Rec, VIZ Media

Packung

Weiter geht es mit dem Pappschuber und der transparenten Standardhülle. Wieder ist das Cover auf dem Schuber nicht genau das Gleiche, wie auf dem Inlay. Es stellt erneut Kyouyas zwei Seiten dar. Auf dem Äußeren lächelt er, während er sich auf dem Inneren mal wieder – über Erika - zu beschweren scheint. Dort ist das voll okay, denn weder Erika noch ihre Freundin sind auf dem Inlay zu finden – ganz im Gegensatz zum Schuber-Cover.

Extras

Neben Wendecover und Trailern gibt es dieses Mal immerhin eine Leseprobe des gleichnamigen Manga. Wer diesen also noch nicht kennt und ihn sich ansehen will, bekommt hier die Chance.

Fazit!

Etwas Klischee lässt sich bei einer romantischen Schulliebe aus Japan wohl nicht vermeiden. Doch sorgen gerade Kyouyas und Erikas Art für ein paar Überraschungen, Lacher und sicher mal ein Kopfschütteln. Die vier neuen Folgen der zweiten Volume lassen Shoujo-Herzen abermals höher schlagen. Da sieht man gerne mal über wenige Extras und dem weiterhin verpixelten Menü hinweg. Ob das eine Stilrichtung ist?

Inhalt
4
Bild
4
Ton
6
Synchronisation
3
Untertitel
2
DVD-Menü
8
Extras
10
Preis-/Leistungsverhältnis
7
Gesamt
7

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