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Dieses Jahr fand das Festival, passend im Künstlerhaus am Lenbachplatz statt. Es handelt sich dabei um ein 1900 erbautes Gebäude im Gründerstil, wo schon damals die Zeitgenössischen Künstler
„rauschende Münchner Künstlergeste“ feierten.“
Trotz dieser überaus Zentralen Lage habe ich umgerechnet 1 Stunde danach gesucht, bis ich auf die glorreiche Idee kam, die Vorzüge eines sog. „Smartphones“ mit Gps zu nutzen. Leider habe ich deshalb auch den Cosplaywettbewerb von Animexx verpasst. Jedoch hat man auf dem Weg zur Location, und im Künstlerhaus selbst noch die ein oder anderen Cosplayer bewundern können. Am Festival angekommen, war ich erst einmal von dem Gebäude geplättet. Am Eingang befand sich ein riesen großes Zelt wo die Workschops stattfanden. Das Erdgeschoss war ganz den Ausstellungen gewidmet. Als erstes konnte man eine Ausstellung des Comics „Am Abgrund“ und „ Die Chroniken der Unsterblichen“ von dem Münchner Comiczeichnerteam Thomas von Kummant und dem Szenarist Benjamin von Eckartsberg bewundern.
Eine weitere interessante Ausstellung dieses Jahr war die von dem diesjährigen Comicgastland Spanien. Dort wurden zahlreiche, stilistisch sehr abwechslungsreiche Illustrationen von Spanischen Comiczeichnern präsentiert.
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Neben den Ausstellungen, einem Kinoaussteller zu der kommenden Comicverfilmung „Green Lantern“, gab es einen Boesner Stand an dem sich Zeichner mit ausreichend Material ausstatten konnten. Eine interessante Aktion, „Comiczeichner pflanzen Bäume“ fand in Zusammenarbeit mit dem Kultur & Spielraum e.V und der kostenlosen Münchner Comicschule MICS statt. Eine Versteigerung von selbstgemalten Bildern. Dabei konnte jeder sein Werk einreichen. Eifrige Zeichner nutzten jede freie Fläche die sich bot, um auf einem „Blatt“ ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ein paar prominente Zeichner wie z.B die deutsche Mangaka Fahr Sindram spendeten zu diesem guten Zweck auch eine Illustration. Die eingenommenen Gelder kamen dem Klimabündnisses München - Ashaninka zu Gute.
Weiter im 1. Stock kam man nicht an der Ausstellung zu Grimms Manga von Tokyopop vorbei. Manga kommen am Comicfestmünchen natürlich nicht zu Kurz. Bewundern konnte man Illustrationen und Mangaseiten von Keiko Ishiyama, sowie einige Vorschauseiten des im August erscheinenden Sonderband von deutschen Zeichnern, wie Anike Hage, Nina Werner, Anna Hollmann uvm. Weiter ging es zur Verlagsmesse.
Achtung Menschen mit Platzangst, akute Reizüberflutung. Aber man kennt das ja, wie auf den meisten Conventions,- ein Stand jagt den nächsten. Neben zahlreichen Comicverlagen war auch Carlsen mit einigen Manga vertreten, sowie Tokyopop und Ehapa. Leider habe ich es nicht geschafft mich durch alle Comics zu wühlen. Am Tokyopop nutzte ich die Gelegenheit und unterhielt mich ein wenig mit der deutschen Mangaka Nathalie Wormsbecher, die allerdings mehr als Redakteurin, anstatt als Zeichnerin anwesend war. Im selben Raum befand sich eine große Bühne wo man sich Autogramme und Zeichnungen von berühmten Zeichner wie Bill Morrison (Simpsons) holen konnte.
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Wars das jetzt schon? Nein! Nach kurzem Suchen ging es dann in den 2. Stock. Leicht versteckt.
Liegt wohl an der etwas älteren, verwinkelten Location. Dort oben waren dann die Independent Verlage untergebracht. Hier konnte man sich am Delfinum Prints Stand eine Zeichnung von David „Yeo“ Füleki holen. 14. Uhr weiter zur Auktion von „Comiczeichner pflanzen Bäume“ mittlerweile haben es ganz schon viele „Blätter“ auf den Baum geschafft und wurden einzeln versteigert. Unglücklicherweise fand fast paralell dazu, um 14.30 der Donald Duck Zeichenkurs mit Jan Gulbransson
(Ehapa) unmittelbar neben der Auktion statt. Was organisatorisch vielleicht nicht so klug war. Da der Zeichenkurs sehr gut besucht war. Jan zeigte Schritt für Schritt dem überwiegend sehr jungen Publikum wie sich Donald Duck und andere Disney Charaktere leicht Schritt für Schritt aus Kreisen und geometrischen Formen aufbauen lässt.
Neben der Lokation „Künstlerhaus“, gab es noch mehrere kleinere Ausstellungen und Künstlergespräche an anderen Orten in München, wie Museen oder Galerien.
Fazit!
Das Comicfestival München ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es läuft insgesamt vier volle Tage und bietet ein sehr vielfältiges Programm. Es lohnt sich definitiv mehr Tage anwesend zu sein, da man die Vielzahl an Programmpunkten nicht an einem einzigen Tag abarbeiten kann.
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