Profil
Creature Creature wurde von Sänger Morrie (Dead End) im Jahre 2005 als Nebenprojekt ins Leben gerufen. An seiner Seite waren Gitarrist Minoru (ex-Mad Capsule Markets, ex-BUG, The Spin) und Bassist Tetsuya (L'Arc~en~Ciel). Ihr Debüt gaben sie mit einem Überraschungskonzert während eines Festivals des Plattenlabels Danger Crue Records im Nippon Budokan vor 20.000 Leuten.
Bereits im Folgejahr verließ Tetsuya die noch junge Formation schon wieder und an seine Stelle trat Fire (ex-Super Trapp, The Marcy Band). Zudem konnten Creature Creature zeitweilig Shinya (Luna Sea) als Support-Drummer gewinnen. Im Juli 2006 erschienen dann auch die ersten Veröffentlichungen: Die Singles „Paradise“, „Kaze no tou“ und „Red“ erblickten alle am selben Tag das Licht der Welt. Im August folgte das Debüt-Album „Light&Lust“.
Bis Anfang 2007 gaben sie einige Konzerte, dann wurde es auffallend still um die Band. Erst im Juni 2009 ließen sie wieder etwas von sich hören, diesmal mit einem völlig neu zusammengewürfelten Line-Up: Die Gitarren spielten von nun an Hiro (ex-La'cryma Christi, Libraian) und Shinobu (ex-Guy's Family, The Legendary Six Nine), den Bass hatte Hitoki (Kuroyume, Dummy's Corporation) und hinter den Drums saß Sakura (ex-L'Arc~en~Ciel, Sons of all Pussys, ZIGZO). Während des Herbstes absolvierten sie ihre ausverkaufte „Simone and the Wrath“-Tour, die sie im Winter sogar nach China führte. Das Jahr ließen sie schließlich wieder im Nippon Budokan ausklingen.
Erst im Juli 2010 kam es jedoch wieder zu einer neuen Veröffentlichung und zwar in Form des zweiten Albums „Inferno“. Hier finden sich auch Gastspiele von Minoru. Ebenfalls im Sommer starteten sie unter dem Titel „Purgatory“ den ersten ihrer dreigeteilten Tour. Teil zwei, „Inferno“, fand im Winter und Teil drei, „Paradise“, im Frühjahr 2011 statt. Zudem wechselten sie von ihrem bisherigen Label Danger Crue zu Psyche Records und veröffentlichten im Herbst ihre erste Live-DVD „Exorcising Orpheus – Paradise Tour Final“. Im Sommer 2012 kamen, im Abstand von etwa eineinhalb Monaten, die beiden Doppel-A-seitigen Singles „Rakuen e / Ataraxia“ und „Kurumeki / Sexus“ auf den Markt und im Oktober folgte das dritte Album „Phantoms“.
Musikstil
Die Musik von Creature Creature ist im Allgemeinen sehr rockig. Die Gitarren wechseln, je nach Lied bzw. Passage, zwischen hart und melodisch und Morries dunkle Stimme enthält eine unheimlich atmosphärische Dichte. Dennoch gibt es zwischen den einzelnen Liedern deutliche Unterschiede, weshalb durchaus für verschiedene Geschmäcker etwas Passendes dabei sein dürfte: Denn neben harschen, aggressiven und zum Teil etwas schwermütigen Stücken wie „Black Hole“, „Swan“ und „Hien“ sind auch sehr melodiöse Songs vertreten wie „Paradise“, „Gone by rain“ oder „Kaze no tou“. Manche Lieder erinnern in ihrer Instrumentalisierung und Grundstimmung etwas an die Musik von Dead End, dennoch können Creature Creature als eigenständige Band bzw. Bandprojekt überzeugen.
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