KOKIA

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Bildcopyright: KOKIA

Klassik und Pop verträgt sich nicht? Doch, die Mischung macht's! Und mit dieser hat sich KOKIA bereits einen Namen in Japan, Taiwan, China und Frankreich gemacht und ihre Musik schlägt immer weitere Kreise...
 

Profil

Akiko Yoshida wurde 1976 in Tokyo geboren und kam bereits in jungen Jahren mit der Musik in Kontakt. Ihre ersten Geigenstunden nahm sie im Alter von drei Jahren und später brachte sie sich selbst Klavierspielen bei. Mit zehn Jahren hatte sie die Möglichkeit, in einer Sommerschule in den USA mit dem Schwerpunkt Musik einen Kurs zu belegen, was sie vier Jahre später wiederholte. Parallel zur High School nahm sie Gesangsunterricht und schließlich bildete sie sich auch im klassischen Gesang für Opern an der Toho Gakuen Universität, einer sehr angesehenen Elite-Universität in Japan, aus.

1998 begann sie ihre offizielle Musikkarriere bei PONY CANYON unter dem Künstlernamen KOKIA. Ihre erste Single „Aishiteiru kara/ You“ erschien im April. Im gleichen Jahr begegnete sie Yoko Kanno, die ihr den Song „Ai no rinkaku“ für den Anime „Brain Powered“ schrieb und somit ihre Bekanntheit rapide verstärkte. Im November erschien schließlich die zweite Single „Tears in Love“ und bereits da waren sich viele Leute aus dem Business einig, dass KOKIA es noch weit bringen würde.

Das erste Album „songbird“ erschien im Juli 1999. Die folgenden Singles schrieb KOKIA hauptsächlich selbst und entwickelte so einen eigenen Stil, der ihr auch in Hong-Kong Fans einbrachte. Viele ihrer Songs vom ersten Album wurden in Werbungen verwendet, wodurch sich ihre Fanbase schnell vergrößerte und die Nachfrage stieg. Viele bekannte Texter baten Akiko Yoshida darum, Lieder einzusingen oder mit ihnen zusammenzuarbeiten. Aus diesen Anfragen festigte sich schließlich eine Zusammenarbeit mit Ryuichi Kawamura, der sie bei einem weiteren Album und einigen Singles unterstützte.

2001 wechselte die mittlerweile 25-Jährige ihr Label und ging zu VICTOR ENTERTAINMENT, wodurch sie endlich nach Hong-Kong kam, um dort unter anderem auch bei Wohltätigkeitskonzerten mitzusingen sowie sich gegen den Drogenkonsum zu engagieren. Kurz darauf erschienen drei weitere Singles, die sie bekannt genug machten, sodass sie schließlich zu Neujahr in Taiwan auftrat und neben Künstlern wie Jacky Cheung beim großen MTV- Event auftrat.

Ihr zweites Album „trip trip“ erschien 2002 und gilt als ihr bestes Werk. In diesem Jahr erregte KOKIA mit ihrem Song „gift“ nun auch in Übersee Aufmerksamkeit, besonders in Europa. Das nächste Album „Remember Me“ erschien im November 2003 und stellte KOKIA nun auf die gleiche Stufe mit der, beispielweise, Pop-Ikone Ayumi Hamasaki. Aus diesem Grund wurde sie auch 2004 dazu ausgewählt, den Song für die Olympischen Spiele zu singen. Einen Monat darauf folgte das vierte Album „Uta ga chikara“.

2006 kam KOKIA zum ersten Mal nach Europa, um ein Konzert in Frankreich zu geben. Dieses war nicht nur ausverkauft, sondern wurde zu einer einmaligen Show, da KOKIA selbst am Klavier spielte. Im gleichen Jahr wurde ihr Best-of Album „pearl“ in Frankreich und Spanien veröffentlicht. Kurz darauf verließ sie ihr Label, um ein eigenes zu gründen. Weitere Veröffentlichungen in Japan brachte sie nun unter anco&co. heraus. In Frankreich unterschrieb sie für weitere Veröffentlichungen einen Vertrag bei Wasabi Records.
2007 kehrte sich nach Frankreich zurück, um erneut vor ihren Fans aufzutreten. Neben dem Konzert trat sie auch bei FNAC zu einem öffentlichen Interview, einer kurzen Performance und einer Autogrammstunde auf.

Das Jahr 2008 begann für die aktive Künstlerin mit einem Release der neuen Maxi-Single „Tatta hitotsu no omoi“ und dem Album „The VOICE“, welches auch in Frankreich auf den Markt kam. Passend dazu kam sie wieder nach Frankreich, um zwei Konzerte in Paris zu geben und nun auch erstmals nach Brüssel zu reisen und dort die belgischen Fans zu begeistern.
Ihr zehnjähriges Bestehen feierte sie mit einem großen Konzert in Japan, doch auch Europa hatte sie liebgewonnen: Im Sommer 2009 machte es eine Europa-Tour und KOKIA gab ihr erstes Konzert in Deutschland! Erstmal veröffentlichte sie auch die Impressionen der Tour auf DVD, die im September bereits erhältlich war. Im Dezember erschien ihre zweite Best Collection CD.
 

Musikstil

KOKIA hat bereits früh Kontakt zur klassischen Musik gehabt und sich auch ausgiebig damit beschäftigt. Durch ihre Gesangsausbildung merkt man ihr ein gewisses Niveau an, das ihr eine Klasse verleiht, die man nicht oft findet. Yoshida Akiko schafft es erfolgreich, Elemente aus der Klassik in ihre Pop-Songs einzubauen, sodass ein harmonisches Werk entsteht, das nicht nur die Teenies in Japan begeistert.
Durch Klavier und Geige sowie den Einsatz von anderen Streichern drückt sie all ihren Werken eine persönliche Note auf, auch wenn sie oft von berühmten Komponisten und Textern unterstützt wird.
 

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