THE BAWDIES

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Bildcopyright: THE BAWDIES

Eine heute fast vergessene Musikrichtung hat die Jugend der 50er und 60er-Jahre und unsere heutige Vorstellung von Rockmusik geprägt: der Rock’n’Roll.
THE BAWDIES lassen den Trend wieder aufleben und spielen sich bis nach ganz oben in die Charts! 

Profil

Im Januar 2004 wurde die ungewöhnliche Gruppe THE BAWDIES von Sänger und Bassist ROY, Gitarrist JIM und Schlagzeuger MARCY ins Leben gerufen. Die drei Musiker haben sich bereits in ihrer Schulzeit angefreundet und teilen eine Vorliebe für den Rock’n‘Roll der 50er- und 60er Jahre. Später gesellte sich noch TAXMAN zu der Gruppe hinzu und ergänzte das sympathische Trio somit um einen zweiten Sänger und Gitarristen. 

 
Erst Mitte März 2006 veröffentlichte die noch unerfahrene Gruppe ihre erste Scheibe. Doch hierbei handelte es sich immerhin um ein Album, das „YESTERDAY AND TODAY“ heißt und zwölf Songs umfasst. Zwar war dies die einzige Veröffentlichung des Jahres, doch THE BAWDIES spielten noch ihre erste kleinere Tour mit insgesamt sechs Veranstaltungsorten und schlossen einen Vertrag mit SEEZ RECORDS. 
Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums kam die Single „I BEG YOU“ auf den Markt. Wie viele ihrer folgenden Werke erschien diese einmal in Form einer CD und einmal als EP, um noch einmal den 60’s-Charakter der Band zu unterstreichen. Die Single war schnell ausverkauft und steigerte die Popularität der Band enorm, sodass sie bereits einen Monat später ein ausverkauftes Konzert im Shinjuku Red Cloth geben konnten. 
 
Schon im Juni zog es die Musiker dann nach Übersee. Dabei trieb es THE BAWDIES jedoch nicht, wie es japanische Bands gewöhnlich tun zuerst nach Amerika oder Europa, sondern in das nicht allzu weit entfernt liegende Australien. Hier sollte auch das Album „Awaking of Rhythm and Blues“ bald nach dem Japan-Release im Februar 2008 erscheinen und wahlweise als CD oder LP zu kaufen sein. 
Noch im selben Jahr sollten THE BAWDIES nach Australien zurückkehren und am Event „QUEENSCLIFFE MUSIC FESTIVAL“ teilnehmen, was der Band wieder rege Aufmerksamkeit und nicht wenige neue Fans im Ausland einbrachte.
Im September stand dann ein weiteres Event in der Heimat an und zwar in Chibas Makuhari Messe. Hier standen die vier sympathischen Musiker mit ihren Kollegen von TOKYO SKA PARADISE ORCHESTRA, Ketsumeishi und DJ OZMA auf der Bühne. 
 
Waren in den Jahren zuvor die Veröffentlichungen der Gruppe nur rar gesät, änderte sich dies im Jahr 2009. 
Mit der Single „EMOTION POTION“, die nur als EP veröffentlicht wurde, machte die Band ihren Anfang, um gleich im April ihr nächstes Album beziehungsweise die LP „THIS IS MY STORY“ nachzulegen. Dieses wurde nicht nur von LOVE PSYCHEDELICOs NAOKI produziert, sondern erschien auch unter dem neuen Major-Label der Gruppe, Getting Better (Victor Entertainment). 
In den iTunes Rock Charts landete das Album sogar auf Platz Eins, in den Pop Charts erreichte die Platte immerhin einen soliden Vierten Platz. 
Eine 28 Städte umfassende Tour folgte und Ende des Jahres erschien noch „IT’S TOO LATE“, eine weitere Single beziehungsweise. EP, die ebenfalls Einzug in die Charts erhielt und unter den Top Ten zu finden war. 
 
Als erste Collaboration-Single erschien im März 2010 dann „HOT DOG“ in Zusammenarbeit mit LOCKLEY und nur einen Monat später folgte ein weiteres Album, das „THERE’S NO TURNING BACK“ heißt. 
Nach all diesen Veröffentlichungen begaben sich die Musiker erst einmal wieder auf Tour und spielten insgesamt 40 Konzerte. Währenddessen kam eine weitere Collaboration-Single mit riddim saunter auf den Markt, die „JUST BE COOL“ heißt und auf Platz Acht in den Charts einstieg. Anfang 2011 sollte eine Promotion-Tour für diese Veröffentlichung folgen. 
Ende des Jahres schien die Gruppe dann endlich passendes Material für eine Live-DVD gefunden zu haben, denn das Konzert vom 11. Oktober 2010 wurde auf der beinahe gleichnamigen DVD „LIVE AT AX 20101011“ verewigt. 
 
Mit Anfang des nächsten Jahres stand eine weitere Zusammenarbeit mit einer bekannten Künstlerin auf dem Plan. AI und THE BAWDIES brachten gemeinsam die Single „LOVE YOU NEED YOU“ heraus, die auf Platz Drei der Japan Hot 100 landete. 
Wieder einmal sollte auch ein neues Album nicht länger auf sich warten lassen. Das Ergebnis präsentierten uns THE BAWDIES in Form von „LIVE THE LIFE I LOVE“, das im Juni 2011 erschienen war und im September folgte dann eine kleine Neuheit mit einer PV-Kollektion namens „KEEP ON MOVIE“. 
Mit ihrer nächsten Single beziehungsweise EP, „Red Rocket Ship“, verkürzten THE BAWDIES schließlich die Wartezeit bis zu ihrem, bis dahin, größten Konzert: einem Auftritt im Nippon Budokan im November. Beinahe 13.000 Zuschauer waren zu dem Live erschienen und im März 2012 sollte eine Live-DVD dieses Auftrittes ihren Weg in die Musikregale finden. 
 
„ROCK ME BABY“ war die nächste Single in der Diskographie der Band und war im Februar 2012 erschienen. Mit Platz Sechs in den Japan Hot 100 und der Verwendung des Titeltracks im Drama „Hungry!“ konnte sich die Gruppe sicher sein, eine Menge neuer Fans für sich gewonnen zu haben. 
Ende Oktober folgte die Single „LEMONADE“, die gleichzeitig eine neue Coupling-Tour gemeinsam mit ihren Kollegen von 9mm Parabellum Bullet eingeläutet hatte.  Mit einem kleinen Weihnachtslive im Kawasaki CLUB CITA und dem Neujahrsevent COUNTDOWN JAPAN 12/13 verabschiedete sich die Band vom erfolgreichen Jahr 2012 und feierte in ein vielversprechendes 2013 hinein. 
Schon Mitte Januar kam das Album „1-2-3“ auf den Markt und stieg in den Oricon Charts auf Platz Zwei ein, eine Tour von Februar bis Ende Mai 2013 ist bereits geplant. 
 

Musikstil

THE BAWDIES spielen eine Mischung aus dem heutigem Rock/Pop und Elementen des Rock’n’Roll. 

Markant sind dabei vor allem die sich ständig wiederholenden Gitarrenriffs oder Einwürfe aus dem Blues. Auch die Basslinie folgt einem erkennbaren Schema und orientiert sich ebenfalls am typischen Rock’n‘Roll-Stil.
Mit Songs wie „I BEG YOU“ oder „I’m in love with you“ treten die genannten Akzente sehr stark hervor.  Die raue und energische Stimme des Sängers ROY passt sich dem Stil sehr gut an, da sie beispielsweise immer wieder nach oben hin „ausreißt“ und so noch mehr Dynamik in die Songs bringt. 
Doch auch vor etwas härteren Klängen schreckt die Band nicht zurück, was der Song „YOU GOTTA DANCE“ zeigt. 

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