Carrier of the Mask

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: Vinny-Vieh / Anna Hörner

Das Jahr 3030: Die Welt ist zu einer Diktatur geworden, in der nur die Mächtigen eine Chance haben. Kann eine Maske diese Ordnung verändern?

Inhalt

Dion lebt in einer Welt, die vom Krieg zerstört wurde. Wie immer haben sich die Menschen wieder aufgerappelt und sich eine neue Ordnung zugelegt. Genau jene „Ordnung“ diktiert das Leben aller.
Als armer junger Mann ist Dion nur eine Nummer, die im Arbeitslager schuften muss. Nur wenn er mal Ausgang hat, kann er seine Freundin Zyane sehen. Diese jedoch kann die Schmach und Schande, die ihr angetan wurde, nicht mehr ertragen und nimmt sich selbst das Leben. Dion ist entsetzt. Er will sich nicht von seiner Geliebten trennen und schafft es erst einige Tage später, sich dazu durchzuringen, sie zu begraben. Ein verhängnisvoller Fehler.

 

Auf dem Blumenfeld stößt Dion auf eine alte Landmine, die ihn beide Arme kostet. Natürlich will der junge Mann danach nur noch sterben. Als Krüppel hat er in dieser Welt nicht die geringste Chance. Doch wie durch ein Wunder wird Dion ins Krankenhaus gebracht, wo er auf einen alten Mann trifft, der ihm helfen will. Dazu bietet er ihm eine Maske an, die ihm seine Arme wiedergeben würde. Jene Maske, von der Dion nach seinem Unfall träumte, soll nur für ihn bestimmt sein. Mit ihr soll er die Welt verändern. Doch es kommt anders als er und der alte Mann denken. Ein Besuch seiner früheren Lageraufseher wirft alle Pläne über den Haufen und lässt Dion weiterhin ohne seine Arme wieder allein zurück. Ganz allein?

Fazit!

Vinny-Viehs Mangareihe ist in das Genre Dark-Fantasy einzuordnen und nicht umsonst erst ab achtzehn Jahren freigegeben. Es geht dort nämlich blutrünstig zu und Menschen ohne Gliedmaßen sind des Öfteren zu sehen. Doch gerade diese brutale Wirklichkeit macht den Manga real und interessant. Hier wird nichts geschönt oder verpixelt, was die grausame Welt der Geschichte umso deutlicher hervorhebt.

 

Vinny-Viehs Zeichenstil ist geradlinig und man sieht sofort, wie viel Arbeit in jeder einzelnen Seite steckt. Die Zeichnerin arbeitet viel mit dunklen Flächen und Schatten, was die düstere Geschichte super unterstützt. Die Panels und Texte sind professionell gesetzt und der Aufbau des ersten Bandes „The First Step into Hell“ spornt zum Weiterlesen an.

 

Am Ende gibt es dann noch Fanarts von Fans zu sehen und weitere Informationen. Zum Beispiel zu den Nebencharakteren, die teils aus realen Personen entstanden sind. Wer den Blick in den Manga also riskiert und sich begeistern lässt, der sollte der Zeichnerin folgen. Vielleicht ist er dann ja selbst mal in der spannenden Geschichte wieder zu finden.

Neuste Artikel

Welcome to the N.H.K.! Vol. 1 (DVD)

Der Hikikomori Tatsuhiro Sato ist der großen Weltverschwörung auf der Spur gekommen:
Mithilfe von Unterhaltungsmedien will die NHK alle Japaner beeinflussen und eine Armee aus Stubenhockern züchten!

Violet Evergarden - The Movie (Blu-ray) – Limited Special Edition

Violet versteht jetzt die Bedeutung der Worte „Ich liebe dich“, was ihr sehr bei ihrer Arbeit als Autonome-Korrespondenz-Assistentin hilft. Dennoch hat sie niemanden, zu dem sie diese Worte sagen kann.

ReLife – Final Arc (Blu-ray)

ReLife spielt mit deinen Gefühlen, deinen Hoffnungen und deiner Vorstellung von deinem idealen Selbst!

Psycho Pass Staffel 3 Vol 2 - Blu-ray

Eine Macht nimmt in Japan Gestalt an, die das Sybill-System herausfordert und erneut die Farbtonüberprüfung zu umgehen versucht. Die Inspektoren beider Organisationen versuchen, ihre jeweiligen Interessen durchzusetzen.

Kolumne

Wie übersteht man das restliche Jahr?

Viele verwirrende Maßnahmen wurden wieder einmal von unserer Regierung ausgesprochen. Totaler Lockdown, aber Lockerungen zu Weihnachten und dafür kein Silvester. Wer blickt denn da noch durch?
Wer somit einfach zu Hause bleiben und sich bis zum nächsten Jahr nicht mehr von der Couch bewegen will, bekommt von uns ein paar Tipps gegen Langeweile.

Shiso Burger Hamburg

Wir waren zu zweit für euch bei Shiso Burger Hamburg, um euch sagen zu können, ob sich ein Besuch lohnt.