Inhalt
Haruto liebt Hazuki und alle wissen es. Aber Hazuki wird nach der Oberschule an eine weit entfernte Uni gehen und dann im Familienbetrieb arbeiten. Dafür gibt sie sogar ihr liebstes Hobby, das Trompetenspielen auf. Und sie sieht überhaupt nicht, dass Mio Haruto liebt und sucht ausgerechnet bei ihr Rat. Als Eita in seine alte Stadt zurückzieht, gerät er unweigerlich selbst in dieses Chaos. Denn er weiß, was Mio empfindet und das macht ihn verrückt, da er selbst etwas für sie übrig hat.
Als Haruto all seinen Mut zusammen nimmt und Hazuki seine Gefühle gestehen will, kriegt er es hin, statt eines Dates, alle Protagonisten des Liebesdramas sowie ein paar Unbeteiligte zum Aquarium einzuladen. Alle nehmen dankend an und Hazuki bringt sogar ihre jüngeren Brüder mit. Kein guter Ort, um über Gefühle zu reden. Doch die Jugendlichen bilden an diesem Tag die Aquarium-Gruppe, sodass nunmehr alle die Nummer voneinander haben. Die große Chance für Haruto, nachdem er Hazuki nun endlich beeindrucken und etwas außerhalb der Gruppe mit ihr ausmachen kann.
Mio betrachtet das bevorstehende Geständnis mit gemischten Gefühlen. Für sie stehen die Prüfungen für die Uni an, sodass sie eigentlich keine Zeit hätte, sich den Kopf über Haruto zu zerbrechen. Oder nimmt sie das Lernen nur als Ausrede dafür, weil sie zu schwach ist, um Haruto zu kämpfen?
Dann an Silvester passiert es plötzlich. Und Hazuki erteilt Haruto eine Abfuhr.
Die ganze Gruppe zerfällt unter den Abwesenden. Mio weiß nicht, ob sie glücklich oder traurig ist, Haruto so deprimiert zu sehen. Eita will seinem alten Freund Haruto unter die Arme greifen, sieht allerdings ebenfalls seine Chance bei Mio kommen und verstreichen. Letztendlich konfrontiert er sie wegen Haruto. Mio weiß nicht mehr, was sie denken soll und fast schließlich doch einen Entschluss.
Details
Die Handlung des Anime wurde von Hajime Kamoshida, sowie Kiseki Himura geschrieben und mit zwölf Episoden von Studio Pin Jam (u.a. "Gamers!") produziert. In Japan konnte man diese zwischen Oktober und Dezember 2017 bei verschiedenen Sendern ansehen. In Deutschland gibt es den Anime seit diesem Jahr unter der Lizenz von Kazé. Eine Serial Novel erschien beim Magazin Da Vinci in Japan mit einer Volume im Jahr 2017.
Den Anime als fruchtloses Hin und Her zwischen recht charakterlosen Beteiligten zu bezeichnen, wäre leider wenig übertrieben. Die Gespräche sind ohne Tiefe und finden zumeist im Chat statt, wobei die Übersetzung der Schriftzeichen hier leider zu wünschen übrig lässt.
Umsetzung
Die Blu-ray-Version gibt es in Tonqualität Dolby Digital 2.0 für beide Sprachen, sowie Bildformat 16:9. Hier wurden keinerlei Fehler entdeckt, die den Genuss am Zuschauen dämpfen könnten und die üblichen Untertitel in weiß mit schwarzer Umrandung fügen sich problemlos ein und lassen sich gut lesen. Die deutsche Umsetzung sollte allerdings wirklich langsam daran denken, japanische Schrift, die auf dem Bildschirm erscheint, auch ohne Anklicken der Untertitel zu übersetzen. Gerade hier, wo der Großteil der Gespräche über Chatverläufe in der Gruppe geschehen, guckt man ohne Untertitel ziemlich blöd aus der Wäsche.
Die deutschen Synchronsprecher können die Gelassenheit und Ruhe der, für dieses Genre üblichen Stimmung, gut erhalten und klingen für beide Sprachen angenehm.
Was noch aufgefallen ist, ist der Kamerafokus. Dieser liegt auf den Personen, im Hintergrund bewegt sich so gut wie gar nichts. Außerdem kommen viele Standbilder zum Einsatz.
Packung
Das Digipack kommt in einem leichen Pappschuber, wobei man die Hülle rechts raus fallen lassen kann. Auf dem Schuber sind Mio auf der Vorderseite und Hazuli auf der Rückseite zu sehen, die man entdeckt, wenn man das Infoblatt abnimmt, auf dem Infos zum Medium enthalten sind. Im Innern der Hülle findet sich die Blu-ray und der beiliegende Manga, sowie ein aufgedruckter Episodenguide.
Extras
Als Extra gibt es auf der Blu-ray das Clean Opening und Ending, sowie ein achtseitiger Manga in der Hülle.
Fazit!
"Just Because!" ist ein bodenständiger Anime ohne viel Aufregung und wenig Dramatik. Die Geschichte dreht sich um die Kommunikationsprobleme zwischen den Protagonisten und springt gerne mal nicht besonders übersichtlich zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her.
Für Zuschauer, die auf Deutsch keine Untertitel brauchen, fehlt hier zudem erheblich viel Text. Die Chatverläufe werden zwar ab und an vom Synchronsprecher vorgelesen, aber meistens schaut man durch die Finger. Entweder man lässt dann alles vom deutschen Sprecher vorlesen oder man blendet Text ein, aber es ist auf alle Fälle wichtig, eine einheitliche Kommunikationsform zu bilden, die den Zuschauer nicht frustriert. Wer Untertitel bei Deutsch nicht mag, hat hier einfach keine Wahl.
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