Inhalt
Die schwarze Klasse der Myojo High School weist eine außerordentliche Besonderheit auf: Alle Schülerinnen dieser Klasse sind ausgebildete Assassinen und haben es auf eine Zielperson abgesehen: die naive Haru. Wenn eine von ihnen den Auftrag erfüllt, soll ihr größter Wunsch erfüllt werden. Nur eine schlägt sich auf die Seite des Opfers: die kalte Tokaku.
Der Abschluss des Schuljahres scheint in greifbare Nähe zu rücken, doch noch immer stehen Haru und Tokaku Killerinnen im Weg. Diesmal greifen Isuke und Mahiru aka Shinya gleichzeitig in einer Nacht an. Während für Isuke nur das große Geld zählt, bleiben Mahirus Absichten unklar. Eine spannende Verfolgungsjagd nimmt ihren Lauf. Tokaku muss ganz schön viel einstecken, während auch Harus Situation immer aussichtsloser erscheint. Werden die beiden ihre Verfolgerinnen abschütteln können? Außerdem wartet noch Hanabusa auf sie, die sie zum Kaffee trinken einladen will. Blutigen Kaffee.
Details
Die dritte Volume von "Akuma no Riddle" enthält wieder drei Folgen, die insgesamt eine Laufzeit von 75 Minuten haben. Die Geschichte wird nahtlos im Anschluss an Volume 2 weitergeführt. Wieder versuchen die Assassinen ihr Glück und planen ein Attentat auf Haru. Wenigstens gibt es hier eine kleine Veränderung, die etwas Schwung in die Serie bringt. In der achten Episode beschließen Isuke und Mahiru aka Shinya, gemeinsam anzugreifen. Dabei liefern sie sich einen spannenden Showdown mit Haru und Tokaku, die nicht nur einmal in die Bredouille gerät. Eine willkommene Abwechslung in dieser sonst eintönigen Erzählung. Zwar bleibt Mahirus Geschichte irgendwie seeeehr im Dunkeln und man kann sie noch weniger ins Herz schließen als die anderen blassen Figuren, aber an Unterhaltung mangelt es in Folge acht nicht. Und genau so spannend geht es auch weiter. Endlich wird das "große Geheimnis" um Tokakus Unfähigkeit zu töten gelüftet. Da offenbart die kaltherzige Tokaku doch ein paar Emotionen.
Was in Hanabusa steckt, hätten wohl die wenigsten erwartet, aber mehr verrate ich nicht. Wäre ja schade um die schöne Überraschung! Freut euch auf ein sehr turbulentes Kaffeekränzchen.
Das Geheimnis um Haru ist leider so vorhersehbar, dass einem zum Gähnen zumute ist. Hier wollten die Macher wohl noch einen Trumpf ausspielen, um einen kreativen Wendepunkt einzubauen, aber irgendwie wirkt die ganze Sache etwas unbeholfen.
Umsetzung
Auch in Volume 3 lässt die Aufmachung nicht nach. Opening und Ending sind wieder ein Hingucker und Hinhörer, satte Farben lassen die Mädels strahlen. Das Bild ist weiterhin superscharf, die Action ist kreativ designed und hat einiges an Unterhaltung zu bieten. Die emotionale Musik unterstützt die unheimliche Atmosphäre noch dazu. Die Synchronstimmen sind in Ordnung, wenn auch manchmal etwas zu emotionslos. Tokaku ist zwar im Original sehr genervt, aber ihre deutsche Stimme klingt besonders müde und teilnahmslos. Wieder sind die für Kazé typischen gelben Untertitel vorhanden, die keine Dubtitel sind.
Der Vorspann ist unterlegt mit dem Lied Sōshō Innocence von Maaya Uchida, einer japanischen Synchronsprecherin, die man unter anderem aus der Rolle der Irina aus High School DxD kennt. Für den Abspann erhielt jede Folge ein anderes Lied, welches von den Synchronsprecherinnen unter ihren Rollennamen gesungen wurde und ist den einzelnen Charakteren gewidmet.
Packung
Diesmal zeigt das Cover Chitaru und Kirigaya, die sich an den Händen halten und ein dramatisches Bild abgeben – passend zu ihrem Auftritt in Volume 2. Die diesmal blaue Blu-ray steckt erneut in einer normalen Kunststoffhülle mit blauen, blu-ray-typischen- Rändern. Auf der Rückseite sind insgesamt sechs Screenshots abgebildet, daneben ein Klapptext. Der Hintergrund ist schlicht in weiß gehalten, wie der Hintergrund des Covers. Abermals sind charakteristische Blumen zu sehen, die ich nicht benennen kann.
Extras
Volume drei enthält drei Postkarten, diesmal von Hanabusa, Isuke und Nio. Letztere ist ziemlich niedlich – darauf ist Nios ganzer Kopf mit einem fröhlichen Grinsen zu sehen. Außerdem ist auch wieder ein Booklet enthalten – diesmal mit blauem Einband, passend zur Menüfarbe und Design. Viele schöne Artworks sind dafür zu bestaunen und zu Lesen findet sich erneut: Interviews mit den japanischen Synchronsprecherinnen von Mahiru/Shinya, Hanabusa, Isuke und Nio sowie kleine Interviewschnipsel mit dem Color Art Designer und dem Art Director. Die Episodenbeschreibungen Szene für Szene sind im letzten Teil des Booklets ebenfalls enthalten.
Fazit!
Die gute Qualität der Blu-ray mit tollem Bild und Ton ist einwandfrei und die Story wird jetzt zum Ende hin doch noch etwas spannender. De Extras sind wie gewohnt großzügig und an die deutsche Synchro gewöhnt man sich mit der Zeit.
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