Angels in the Court - Teil 1: "Aufschlag"

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: AV Vision GmbH / Pink Pineapple / Anime House / Pink Lemon

Volleyball, kurze Höschen und ein Trainer, dem es schwer fällt sich zurückzuhalten. Es sind eben süße Engel in dieser Damen-Volleyballmannschaft, die Akira Motoura trainiert. Doch schadet es dem Team wirklich, wenn sich die jungen Frauen mit ihm vergnügen?

Inhalt

Akira Motoura ist Trainer der Aota-Damen-Volleyballmannschaft. Er bereitet diese auf die Lokalmeisterschaften vor. Doch das ist gar nicht so einfach. Seine Schützlinge achten die meiste Zeit lieber auf ihren Trainer als auf den Ball und zeigen ihm gerne ihre Reize. 
Da taucht plötzlich ein merkwürdiges Mädchen namens Nanase auf. Sie hat für jede der Spielerinnen einen anderen weisen Rat parat, was diese nicht gerade erfreut. Doch als sie selbst ihr Können demonstrieren soll, versagt sie kläglich. Ein kurzes "Gespräch" mit dem Trainer ändert die Situation schlagartig. Was ist Nanases Geheimnis? Ist sie wirklich die Rettung der Mannschaft?
Das wird sich noch herausstellen. 
Währenddessen versucht Trainer Motoura sich von den Mädels fernzuhalten. Allerdings nur mit sehr mäßigem Erfolg. Denn immer, wenn er gerade erregt ist, taucht eines der Teammitglieder auf und bietet sich ihm an. Wie soll man da bitte nein sagen?

Details

"Wie Mila Superstar - nur mit Sex!" heißt es in jeder Werbung für diese Anime-Serie. Man muss auch sagen, dass gewisse Hintergrundmusiken schon an den Volleyball-Anime erinnern. Auch die Strenge des Trainers scheint an die Serie angelehnt zu sein. Ebenso die Titel von Schmetterangriffen. Sonst allerdings hat dieser Erotik-Anime gar nichts mit der bekannten Volleyballserie gemeinsam. 
Die Geschichte ist nicht neu, aber schön gestaltet und vor allem mit viel Witz und Komik umgesetzt. Selbst in den Sexszenen herrscht nicht immer Ernsthaftigkeit. 
Es ist dort auch nicht wirklich etwas zu sehen, außer Brüsten und Schatten im Intimbereich. Ab und an vielleicht mal ein kleiner Ansatz der unteren Weiblichkeit. Dennoch geht es mächtig zur Sache. Trainer Motoura scheint sein zweites Handwerk zu verstehen. 
Jedes der Volleyballmädchen wird kurz vorgestellt und so sehr liebevoll neben dem Trainer eingeführt, obwohl es hauptsächlich um Akira Motoura selbst geht.

AV Vision GmbH / Pink Pineapple / Anime House / Pink Lemon

Umsetzung

Die deutsche Synchronisation ist so gut gelungen, dass man sich manch anderen deutschen Anime in dieser Qualität synchronisiert wünschen würde. Eine bis zwei Stimmen passen nicht so ganz, aber darüber kann man hinweghören. Auch die Untertitel sind sehr schön, deutlich zu lesen und in angenehmem Tempo. 
Bild- und Tonqualität sind auch gut. Keine Pixel, kein Zittern. 
Schade ist, dass nur eine Folge von ungefähr siebenundzwanzig Minuten auf der DVD enthalten ist. 
Bei der Serie wirkten bekannte Macher mit. So ist das Charakterdesign von Seiji Kishimoto, bekannt durch "Elfen Lied", die Geschichte aus der Feder von Yasuyuki Muto, bekannt durch "Lodoss War TV" und produziert wurde die Serie von Kotaro Ran, bekannt durch "Pia Carrot" und "Dragon Pink".

AV Vision GmbH / Pink Pineapple / Anime House / Pink Lemon

Packung

Die Verpackung der DVD ist, wie bei Pink Lemon DVDs üblich, mit rosa Hintergrund, beziehungsweise mit einem rosa Herzchenrahmen gestaltet. 
Nutzt man das Wendecover ist der Titel und der Untertitel von Teil 1 zu sehen. Außerdem das übliche "Nimm mich!" oben links in der Ecke des Covers.
Ein Volleyball und eine Spielerin der Aota-Akademie zieren die Mitte. 
Auf dem Backcover sind Screenshots, die Beschreibung der Folge und einige Informationen zu den Machern der Serie zu sehen. Außerdem die üblichen Angaben, wie Genre, Sprachen, Extras, Codec und Untertitel. Die DVD selbst zeigt haargenau die gleiche Aufmachung, wie das Cover.

AV Vision GmbH / Pink Pineapple / Anime House / Pink Lemon

Extras

Als Extra wird auf dem Backcover der DVD das sogenannte Wendecover angegeben. Sonst ist allerdings nichts weiter vorhanden.

Fazit!

Wer hier einen ernsten Erotik-Anime erwartet, ist bei "Angels in the court" falsch. Auch wenn es ständig zur Sache geht, bleibt kaum eine Szene von Komik verschont. 
Die Charaktere sind nicht nur süß, sondern auch sexy und jede der jungen Frauen auf ihre eigene Weise. Typische Anime-Archetypen eben, egal, ob die süße Dumme, oder die aufgestylte Sexbombe. Und auch der Trainer hat seine guten Seiten nicht nur im unteren Stockwerk vorzuweisen. 
Das sind Spaß und Erotik gut kombiniert, synchronisiert und hübsch ausgearbeitet.

Inhalt
6
Bild
2
Ton
6
Synchronisation
4
Untertitel
2
DVD-Menü
5
Extras
11
Preis-/Leistungsverhältnis
7
Gesamt
7

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