Assassination Classroom 1

Geschrieben von Bettina
Bildcopyright: MFA Film, ansatsu-movie.com, AV Vision, Yusei Matsui Shueisha, Fuji Television Network, J Storm, Toho, Robot

Das Ziel der Schüler der Klasse 3-E: Ihren Klassenlehrer töten, denn dieser ist kein gewöhnlicher Mensch. Der gelbe oktopusartige Alien ist eine Bedrohung für die gesamte Erde und die Schüler die einzige Hoffnung der Menschheit. Oder nicht?

Inhalt

Ein Alien zerstört dreiviertel des Mondes und droht auch die Erde zu vernichten. Was tun? Die Chance des Aliens nutzen. Dieser will ein Jahr lang die Schulklasse 3-E der Kunugigaoka-Schule unterrichten und gibt in dieser Zeit den Schülern die Chance, ihn zu töten. Sollte einem oder allen dies gelingen, ist die Erde gerettet – und es gäbe eine Menge Kohle dafür. Unmöglich? Nicht mit der Hilfe des von der Regierung abgestellten Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums namens Karasuma, der die Schüler im Fach Töten unterrichten wird. Vor allem, da die Mitglieder der Klasse 3-E ihren Ruf als unnütze und undisziplinierte Schüler weg haben. Da ist es umso überraschender, dass der Alien mit viel Hingabe versucht, den Schülern Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln und ihnen hilft, ihre Stärken zu erkennen. Unterstützt werden die beiden Lehrer durch die neue Englischlehrerin der Klasse. Bitch-sensei oder auch Irina Jelavic ist normalerweise eine russische Auftragskillerin und natürlich auch hinter Koro-sensei her, gibt aber auch gerne den Schülern Tipps in Sachen Töten.
Später im Schuljahr erhält die Klasse dann zwei neue Schüler, die natürlich auch nur gekommen sind, um den Lehrer zu töten und extra dafür trainiert wurden. Sie weisen dafür spezielle Fähigkeiten auf, was sie nicht unbedingt in die Klasse integriert. Zumindest anfangs.

Details

Die Live-Action-Verfilmung zum mittlerweile auch in Deutschland sehr bekannten „Ansatsu Kyoshitsu“ von Yusei Matsui ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Film fasst mit realen Schauspielern quasi die erste Staffel zusammen. Ändert aber auch hin und wieder einige Szenen, wie zum Beispiel den finalen Angriff der Schüler auf Koro-sensei in der ersten Staffel. Die Gegner und Charaktere bleiben allerdings gleich.
Durch den ähnlichen Geschichtsverlauf und all den Erklärungen können auch Zuschauer, die die Serie oder den Manga nicht kennen, ihre Freude an dem Film haben. Schon allein, weil die Zusammenfassung wirklich gut gelungen ist und nicht gehetzt wirkt. Natürlich können nicht alle Details aus dem Manga und der Serie wiedergegeben werden. Das hätte den Film nur noch länger gemacht. Immerhin beträgt die Laufzeit schon 106 Minuten.
 

MFA Film, ansatsu-movie.com, AV Vision, Yusei Matsui Shueisha, Fuji Television Network, J Storm, Toho, Robot

Umsetzung

Die Figur des Aliens, also Koro-sensei, wurde wirklich sehr gut umgesetzt und passt einwandfrei in die Szenen, als wäre er Wirklichkeit und lebendig. Auch die Kulissen und meisten Charaktere wurden sehr akkurat gestaltet. Nur die meisten Haarfarben halten sich im normalen Bereich.
Die deutsche Synchronisation sollte Zuschauern des Anime bekannt sein und ist daher gefühlvoll und weitestgehend passend.
Die deutschen Untertitel sind weiß, etwas dünn, aber dafür in einer guten Größe auf dem schwarzen unteren Bereich des 16:9 Formats zu lesen.

MFA Film, ansatsu-movie.com, AV Vision, Yusei Matsui Shueisha, Fuji Television Network, J Storm, Toho, Robot

Packung

Die DVD kommt in einer transparenten Standardhülle mit dem Filmposter auf dem Cover, auf dem Koro-sensei neben Schülern, Lehrern und Feinden, mehrmals vertreten ist.
Auf der Rückseite gibt es die üblichen Screenshots, Daten und Reklame.

MFA Film, ansatsu-movie.com, AV Vision, Yusei Matsui Shueisha, Fuji Television Network, J Storm, Toho, Robot

Extras

Als externes Extra gibt es nur das Wendecover.
Auf der Disk selbst sind neben einer Trailershow mit verschiedenen Trailern zu Asienfilmen und dem Anime zu „Assassination Classroom“, der japanische Teaser und Trailer zum Film enthalten. Einmal rein japanisch, einmal mit deutschen Untertiteln. 

Fazit!

Diese Live-Action-Variante des bekannten Manga ist wirklich gelungen. Witz, Action und Gefühl zeichneten die Anime-Serie aus und werden auch im Film angewandt. Neben der gelungenen Animation von Koro-sensei sind auch die anderen Charaktere gut getroffen, selbst wenn sich über manch einen wohl streiten lässt.
Wer allerdings wissen will, wie die Geschichte, zumindest für die Live-Action-Variante ausgeht, muss sich die Fortsetzung zulegen. Mit 106 Minuten wird zwar viel abgedeckt – am Anime gemessen circa die erste Staffel – aber eben nicht alles.

Inhalt
3
Bild
2
Ton
6
Synchronisation
3
Untertitel
4
DVD-Menü
5
Extras
9
Preis-/Leistungsverhältnis
2
Gesamt
2

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