Darker than Black Vol. 1

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Bildcopyright: Bones, Tensai Okamura, DTB Committee, Panini Video

Man nennt ihn den Black Reaper und unter den Contractors wird er gefürchtet. Doch wer verbirgt sich hinter dem lautlosen Killer Hei, der des Nachts im Auftrag eines ominösen Syndikats auf der Suche nach der Wahrheit ist? In "Darker than Black Vol. 1" entpuppt sich jedoch nicht nur seine Seele als tiefschwarz …

Inhalt

Vor zehn Jahren erschien in Tokio ein mysteriöses Areal, das man als "Hell's Gate" bezeichnete. Eine Mauer trennt seitdem das Gebiet vom Rest der Stadt ab und jegliche Informationen darüber sind geheim.
Genau wie die Existenz der sogenannten Contractors, die zeitgleich auf der Bildfläche erschienen – Menschen mit übernatürlichen und gefährlichen Fähigkeiten, die als scheinbar gefühlskalte Killer für Untergrundgruppierungen und sogar für Regierungen arbeiten. Ihre Aktivitäten werden innerhalb der Polizei durch Spezialeinheiten überwacht, zu der auch die junge Polizistin Misaki Kirihara gehört. Ihr Interesse gilt jedoch vornehmlich dem geheimnisvollen Contractor mit der Messier-Nummer BK-201; einem Killer, über den fast nichts bekannt ist, bis auf seinen Beinamen "Black Reaper".
Sein richtiger Name ist Hei und er arbeitet im Auftrag eines Syndikats mit einem kleinen Team, bestehend aus der Doll Yin – einem gefühlsneutralen Medium, dem katzengestaltigen Contractor Mao und dem Supervisor Huang zusammen.

Als sympathischer Austauschstudent getarnt, der sich mit Jobben etwas dazuverdient, trifft er so in Tokio zunächst auf die hübsche Forscherin Haraguchi, die anscheinend in großen Schwierigkeiten steckt. Doch auch Kirihara ist unlängst auf die Spur von skrupellosen Contractors aufmerksam geworden und ihre Ermittlungen kommen der Arbeit von Hei ziemlich nahe…

Kurz darauf werden er und sein Team mit einem Moratorium konfrontiert, welches weder Contractor, noch Doll zu sein scheint. Sie erfahren Erstaunliches über die Fähigkeiten von Contractors, doch auch ihr nächster Einsatz, der Hei mit einer alten Bekannten namens Havoc zusammenführt, lässt kaum Zeit zum Ausruhen, noch dazu, als sich ein MI6-Agent als gefährlicher Contractor herausstellt.

Details

"Darker than Black", im Original "Kuro no Keiyakusha", zählt zu den eher düsteren Sci-Fi-Mystery-Serien, die sich an ein etwas älteres Publikum richten und, anders als übliche Animes, eher auf die Personen als auf eine apokalyptische Endzeitstimmung Wert legt. Im Mittelpunkt stehen der Contractor Hei (deutsch übersetzt übrigens "Schwarz") und sein Team, wobei jedes Mitglied mit seinen eigenen kleinen Problemen zu kämpfen scheint. Neben Yin, die als Doll über scheinbar keinerlei Gefühle mehr verfügt, plagen auch Mao in seiner Katzengestalt Probleme, denn in seinem alten, dem menschlichen, Körper kann er nicht mehr zurückkehren. Huang, als einziger Mensch in der Gruppe, passt dagegen für die Hintermänner auf, dass der "Black Reaper" und die Gruppe ihren Aufgaben gerecht werden. Nicht nur einmal muss er dabei selbst aktiv werden.
Aufgrund der hohen Popularität in Japan wurden im Anschluss an die 25-teilige Serie noch eine OVA-Episode und ein Manga veröffentlicht.
Die von Studio Bones produzierte Serie gliedert sich in immerwährenden Doppelfolgen und handelt, neben einem sich allmählich fortsetzenden Haupthandlungsstrang - der stark an die "X-files" ("Akte X") erinnert - auch stand-alone-Komplexe ab.

Bones, Tensai Okamura, DTB Committee, Panini Video

Umsetzung

Die qualitativ hochwertig produzierte Serie besticht durch klare Animationen und einige sehr schön eingebettete Special Effects im 16:9 Widescreen-Format. Kamerafahrten und Überblendungen lassen das oft düstere Setting zusätzlich wirken. Der eher realistisch gehaltene Stil erinnert an Serien wie "Wolf's Rain", "Witch Hunter Robin" oder "Cowboy Bebop", was sich auch in der Erzählweise und dem unverwechselbaren Soundtrack Yoko Kannos widerspiegelt.
Auch die verpflichteten Synchronsprecher werten die Serie auf, da sie zum einen über ausreichend Erfahrung verfügen und zum anderen passend besetzt wurden. Besonders die Stimme von Hei, gesprochen von Sven Hasper (u.a. Sychronsprecher von Michael J. Fox), sollen hier hervorgehoben werden.
Die Audioqualität liegt darüber hinaus mit Deutsch in DD 5.1 und 2.0 und Japanisch in 2.0 in drei fehlerfreien Varianten vor und auch die Untertitel in weißer serifenloser Schrift werden im Timing angepasst am unteren Bildschirmrand eingeblendet.
Opening- und Ending-Animation beließ man bei der deutschen Umsetzung dem Original, was sich zusätzlich positiv auf die Veröffentlichung auswirkt.

Bones, Tensai Okamura, DTB Committee, Panini Video

Packung

Die in Grau gehaltene Amaraybox trägt auf ihrer Coverseite eine Illustration von Hei als "Black Reaper", sowie gut lesbar den Schriftzug der Serie und den Altersfreigabehinweis.
Die Rückseite gestaltet sich durch sechs gleichgroße Screenshots und einen Inhaltstext zum DVD-Inhalt. Eine kleine Episodenlistung, sowie die technischen Details in einem schmalen Textbalken komplettieren das Outfit.
Im Inneren wurde die transparente Verpackung durch ein Wendecover gestaltet, welches dem Äußeren fast identisch ist. Einzig der Alterfreigabehinweis wurde entfernt und das Cover stattdessen nur durch Hei und den Serientitel strukturiert.

Bones, Tensai Okamura, DTB Committee, Panini Video

Extras

In diesem Bereich gibt es leider keine nennenswerten Bonusmaterialien. Zumindest keine in Printform, denn auf der DVD selbst finden sich in dieser Kategorie immerhin ein Manga-Preview (Band 1, Seite 5-25) von Panini, sowie ein Textloses Opening, einige Panini Video Trailer und die Credits, die in den Originalabspann eingepflegt wurden. Zum Preview sei noch zu sagen, dass es wie eine Art Slideshow abgespielt wird, aber aufgrund des langsamen Scrollens gut mitzulesen ist.

Fazit!

Eine wirklich anspruchsvolle und aufgrund der sehr guten Qualität auch sehenswerte Mischung aus Mystery, Action und Fantasy. Jede Doppelfolge lüftet ein Quäntchen mehr von der düsteren Vergangenheit Heis, der anscheinend nur als Killer arbeitet, um etwas über seine verschollene Schwester Pai herauszufinden. Bleibt abzuwarten, ob ihm das mit Havocs Hilfe gelingt.
Der Umfang an Episoden, die Audioumsetzung und die gewählten Extras lassen die erste DVD der "Darker than Black"-Reihe in sehr gutem Licht erstrahlen und machen Lust auf mehr.

Inhalt
2
Bild
2
Ton
4
Synchronisation
3
Untertitel
2
DVD-Menü
4
Extras
8
Preis-/Leistungsverhältnis
7
Gesamt
7

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