Inhalt
Im Moment zerbricht Light sich den Kopf, wie sonst nur selten. Er verbringt quasi Tag und Nacht neben L, an den er mit Handschellen gekettet ist. Denn dieser ist sich nach wie vor sicher, dass Light definitiv entweder Kira ist oder einmal Kira war und sich nicht mehr daran erinnern kann. Damit hat er gar nicht einmal so unrecht, denn tatsächlich hat er seine beiden Täter eigentlich direkt vor Augen. Leider kann er dies nicht beweisen und die beiden selbst können sich nicht einmal erinnern.
Trotz allem denkt auch Light immer öfter darüber nach, ob er vielleicht etwas mit der ganzen Sache zu tun hat. Er ist sich zwar sicher, dass er niemals einfach so morden würde, doch das Verhaltensmuster Kiras und die Denkweise scheinen seiner eigenen sehr zu ähneln, wenn er denn Kira wäre. Auf der anderen Seite geschehen im Moment munter weiter Morde, doch man merkt schnell, dass der „neue Kira“ eigentlich nichts mit dem alten gemein hat. Noch dazu sterben die Menschen immer an Wochenenden, von deren Tod eine ganz spezielle Firma profitiert. Kann das Zufall sein? Eher nicht, denkt sich Matsuda und macht sich auf eigene Faust auf den Weg zur Ermittlung und erhält dabei interessante Erkenntnisse.
Auf der anderen Seite stellt sich die Frage – hat Light nun tatsächlich für immer aufgehört Kira zu sein? Und was, wenn er seine Kräfte jemals wieder zurückbekommen sollte?
Details
Somit bricht der zweite Teil der Serie los, die einen Light zeigt, den man so bisher eigentlich kaum sehen konnte. Der intelligente Junge, der sich auf Ls Seite stellt, um mit ihm einen Mörder zu fassen, denn er mehr oder minder beinahe selbst geschaffen hat.
Je länger die Serie läuft, desto weniger kann man sich von der spannenden und durchdachten Geschichte losreißen und fiebert mit, was am Ende tatsächlich passiert.
Noch dazu tauchen wichtige neue Figuren im Kampf um Leben und Tod auf und mischen kräftig mit. Denn selbst wenn unvorhergesehene Dinge passieren, heißt das noch lange nicht, dass damit schon Schluss ist. So lässt die Serie den Zuschauer nicht los, wenn sie ihn einmal überzeugt hat.
Neben dem gleichnamigen Manga sind bei uns in Deutschland sowohl die beiden Light-Novels „Death Note – Another Note“ und „Death Note – L change the worLd“ als auch alle drei Live-Action-Filme erschienen.
Umsetzung
Die Serie von 2006 schlägt sich weiterhin sehr gut. Madhouse hat sich bei der Animation alle Mühe gegeben und man merkt heute noch, dass die Serie zu ihrer Zeit zu den Top-Werken zählte. Die Umsetzung von Kazé lässt unter dem Gesichtspunkt des Alters kaum Wünsche offen. Das Bild ist klar und Rauschen gibt es nicht, ebenso verhält sich der Ton. Allerdings fragt man sich noch immer, weshalb zwar die Deutsche DD 2.0 Tonspur von der früheren Panini-Veröffentlichung übernommen wurde, jedoch die DD 5.1 Spur nicht. Deshalb muss man hier mit der Deutschen und Japanischen DD 2.0 Qualität auskommen, was sicherlich kein wirklicher Beinbruch ist.
Die Synchronsprecher machen in der zweiten Hälfte einen sehr soliden Job und an die neuen Charaktere kann man sich dank der guten Sprecher sehr schnell gewöhnen. Wer lieber das japanische Original sehen möchte, der kann sich dieses sehr angenehm auf Deutsch untertiteln lassen.
Packung
Wie bereits bei der ersten Box, erscheint auch das zweite Digipak in einem hübschen Schuber, der nicht nur das düstere Design unterstützt, sondern ebenfalls den edlen Glanz mit sich bringt. Es wurde darauf verzichtet, ein FSK-Logo auf dem Schuber anzubringen, wodurch bei der Optik nichts verloren geht. Sämtliche Informationen zur Serie sind hier auf der Rückseite angebracht.
Innen befinden sich vier der kompakten DVD-Hüllen. Jede von ihnen hat ihr eigenes Cover, auf dem sich jedoch die FSK-Logos befinden. Wer sich daran stört, kann vom Wendecover Gebrauch machen. Dank diesem kann das Logo in der undurchsichtigen schwarzen Innenseite verborgen werden. Man sollte beim Öffnen und Schließen der Hüllen aber ein bisschen achtsam sein, da sie sich verhaken kann, wenn man zu unvorsichtig ist. Trotz allem sind die Kanten gut verarbeitet.
Extras
Leider gibt es bei der zweiten Box keine Extras.
Fazit!
Eine Serie, die den guten Ruf den sie genießt vollkommen verdient. Durchdacht fesselt sie die Zuschauer an den Bildschirm und lässt sie bis zur letzten Episode nicht mehr los. In der zweiten und somit letzten Box der Serie gibt es wieder einige Überraschungen, mit denen man mit Sicherheit nicht gerechnet hätte. Was die Umsetzung von Kazé betrifft, so kann man sich über eine solide Bearbeitung freuen, welche das Vergnügen noch besser macht.
Trotz allem fragt man sich, warum nicht die überarbeitete Tonspur verwendet wurde und warum auf Extras komplett verzichtet wurde, wo es doch gerade bei „Death Note“ mit Sicherheit einige Optionen gegeben hätte. Alles in allem kann man Kazés „Death Note“ Version in zwei Boxen jedem ans Herz legen, der sich nach Spannung sehnt.
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