Inhalt
Der „Ersatz"-Kira, den Rem als Lights Nachfolger bestimmen sollte, ist gefasst und als Light sein einstiges „Death Note“ berührt, erlangt er alle seine Erinnerungen an seine Zeit als Kira zurück. Unerkannt und kaltblütig tötet er die Marionette, die dieses Ergebnis erst möglich machte und erlangt somit das Besitzrecht an dem Notizbuch wieder. Doch dann beginnen die Morde von neuem und L ist sich schließlich sicher, dass Misa Amane etwas mit dieser Sache zu tun haben muss. Rem, die Misa nun schützen möchte, schreibt schließlich Ls richtigen Namen in ihr Death Note und schaufelt sich so ihr eigenes Grab: Indem sie L tötet, verlängert sie die Lebenszeit Misas, was einem Todesgott allerdings strengstens verboten ist.
Light schwört derweil Rache und übernimmt Ls Posten als Leiter der Ermittlungszentrale, womit er sicherstellt, dass er als Kira vorerst nicht gefasst wird. Doch der nächste Gegenspieler steht bereits in den Startlöchern, denn in einem Waisenhaus in den USA wurden zwei Kinder aufgezogen, die würdige Nachfolger Ls wären. Einer von ihnen, Mello genannt, verzichtet jedoch auf diesen Titel und zieht selbstständig aus, um Kira zu fassen. Near, ein kleiner weißhaariger Junge, bleibt jedoch zunächst im Waisenhaus, um Nachforschungen über Kira anzustellen, um schließlich Ls Nachfolger zu werden. Wieder einmal beginnt ein erbitterter Kampf, bei dem sich endgültig entscheidet, ob Kira gerecht oder böse ist…
Details
L ist endlich tot, was Light alias Kira mehr als freut. Obgleich sich die beiden angefreundet zu haben schienen, besitzt Light auch noch die Frechheit, L im Angesicht des Todes anzugrinsen – ihm damit die Gewissheit gebend, dass er Kira ist. L hat verloren und Kira scheint der vorläufige Gewinner dieses mörderischen Spiels zu sein. Wieder einmal schaffen es die Charaktere, den Zuschauer durch eine nervenaufreibende Handlung zu ziehen. Light ist dabei einer der zwiespältigsten Charaktere, der so manchem Zuschauer mehr als einmal zu denken gibt: Im einen Moment noch voller Trauer über den Tod seines vermeintlichen Freundes L, geht er im nächsten schon wieder in seine Rolle als Kira über und erteilt Misa neue Mordaufträge. Wie schon zu vorherigen Volumes bleibt nur zu sagen, dass die packende Handlung, bekannt aus der beliebten Manga- Serie „Death Note“, jeden mitreißt.
Umsetzung
Die technische Umsetzung des Anime „Death Note“ vermag jegliche hohe Erwartungen wirklich zu erfüllen. Auch die neuen Charaktere Near und Mello schaffen es dank perfekt gewählter Synchronsprecher, den Zuschauer zu überzeugen und mitzureißen. Auch, dass Near im gesamten Verhalten L sehr ähnlich ist, liegt an seiner passenden deutschen Synchronstimme. Der deutsche Untertitel ist weiterhin in weißer Schrift mit schwarzer Umrandung gut am oberen oder unteren Bildrand zu erkennen und enthält darüber hinaus keinerlei Sinn- oder Rechtschreibfehler. Auch die Bild- und Tonqualität kann wieder auf ganzer Linie überzeugen: Die deutsche Sprachfassung ist in Dolby Digital 5.1 und 2.0 Stereosound verfügbar, die japanische lediglich in der etwas schlechteren Version 2.0. Die Bildqualität ist ebenfalls sehr gut und enthält keinerlei Fehler. Alles in allem ist es sehr erfreulich, dass diese noch relativ junge Serie aus dem Jahre 2007 seinen hohen Standard halten kann.
Packung
Ebenso wie schon die dritte Volume dieser Serie ist der Todesgott Ryuk auf dem Cover zu sehen, wobei im Hintergrund einige weitere Shinigami zu erkennen sind. Auf der rechten Seite ist zudem der rote Schriftzug „Death Note“ in deutscher und japanischer Sprache abgebildet worden. Auf der Rückseite ist – wie bei den Vorgänger-Volumes – eine kurze Inhaltsangabe zu finden, welche nicht zu viel verrät. Auch auf der Rückseite befindet sich eine Auflistung der technischen Details sowie der enthaltenen Folgen. Klappt man die Hülle auf, so findet man auf der rechten Seite die DVD, auf welcher – wie auf dem Cover – Ryuk und einige andere Shinigami zu erkennen sind. Auf der linken Seite befindet sich, wie auch schon in vorherigen Volumes, ein kleines Poster. Das Wendecover bietet dabei ein FSK-freies Bild.
Extras
Auch Volume Nummer sechs kann leider kaum mit zahlreichen Zugaben glänzen. So kann sich der Käufer lediglich über ein kleines Poster freuen, welches Light und L zeigt. Auf der DVD selbst sind unter dem Unterpunkt „Extras“ des Weiteren die Credits, einige Panini- Trailer, das zweite Opening und ein Interview mit dem japanischen Synchronsprecher von L zu finden. Auch die Openings und Endings vor oder nach den Episoden wurden komplett textfrei belassen.
Fazit!
Abschließend bleibt eigentlich nur wieder das zu sagen, was auch bei den vorherigen Volumes auffiel: Die Serie „Death Note“ kann weiterhin mit einer packenden Story und interessanten Charakteren überzeugen, während eine perfekte Besetzung der deutschen Synchronsprecher ihr Übriges zum Erfolg dazu tut. Ebenso überraschend ist die die hohe Qualität von Bild, Ton und Spezialeffekten, welche jede einzelne Episode zu einem kleinen Erlebnis werden lassen. Alles in allem ist diese Serie mehr als nur empfehlenswert und sollte in keinem Anime-DVD-Regal fehlen!
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