Inhalt
Monster beziehungsweise Mischwesen gibt es wirklich und sie wollen unsere Kultur kennenlernen. Deshalb wurde das Kulturaustauschprogramm ins Leben gerufen. Eine dieser Kreaturen kommt auch im Haus von Kimihito unter, dessen Eltern verreist sind. Es ist eine Lamia – halb Mensch, halb Schlange - namens Mia. Die mysteriöse Koordinatorin Frau Smith erklärt dem jungen Mann, dass dieser nun für Mia verantwortlich ist, sie nicht alleine das Haus verlassen darf und er es vor allen Dingen zu unterlassen hat, dem „Monstermädchen“ die Jungfräulichkeit zu rauben. Zu blöd, dass Kimihito, der eigentlich gar nicht vorhatte, in diese Richtung aktiv zu werden, von der Lamia überfallen wird, als die Koordinatorin nicht hinschaut. Mia scheint eindeutig Gefallen an dem jungen Mann gefunden zu haben. Sie soll nicht die einzige bleiben, denn nach und nach ziehen immer mehr „Monstermädchen“ in Kimihitos Haus ein – eine Harpyie, eine Zentaurin, ein Schleimmädchen, eine Meerjungsfrau und eine Spinne. Sie alle haben eines gemeinsam: sie sind hinter Kimihito her! Da ist das Chaos vorprogrammiert, denn alle Damen haben ihre Vorzüge, was ordentlich an dem sonst so vernünftigen Hausherr zerrt. Auch so bietet das Leben mit Mischwesen viele Probleme, die es zu bewältigen gilt...
Details
Der Anime basiert auf der gleichnamigen Mangavorlage von Takemaru Inui. Bisher sind 11 Bände (Stand: Februar 2018) beim deutschen Publisher Kazé erschienen. Der Manga ist durch Web-Manga-Strips im Jahre 2007 und 2008 bekannt geworden, die der Mangaka unter dem Pseudonym „Okayado“ in einem Erwachsenenforum veröffentlicht hat. Der Verlag Tokuma Shoten hat ihn daraufhin unter Vertrag genommen. Seitdem erscheinen die Kapitel im Magazin „Comic Ryu“. Außerdem ist ein Spin-Off mit dem Namen „Die Monster Mädchen Anthologie“ erschienen, das ganz im Stil der Yonkama-Geschichten (Vier-Bilder-Comic) gehalten ist. Der Anime strotzt vor Frauenklischees und anzüglichen Bildern – ein wahres Ecchi-Werk, doch die Mädels sind gemeingefährlich und schaffen es regelmäßig, Kimihito beinahe umzubringen, da sie nicht ahnen, welche Kräfte sie haben. Totgewürgt, totgetrampelt, aus großer Höhe abgestürzt oder ertränkt, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ansonsten hat der Anime nicht viel Handlung. Jede Folge wird ein neues Monster Mädchen eingeführt und meistens direkt in Kimihitos Haus geschleppt und dann bricht Chaos aus. Die anderen Mädchen wittern eine neue Rivalin und nicht selten wird Kimihito von allen Seiten angefleht, „sie zu nehmen“ oder „sie zu heiraten.“ Das Ganze ist lustig bis verstörend. Da muss man wohl wirklich drauf stehen, aber unterhaltend ist es dennoch.
Umsetzung
Bild und Ton sind einwandfrei, alles ist gestochen scharf in bester Blu-ray Qualität vorzufinden. Die Farben sind kräftig, keine Figur ist blass gestaltet, die Atmosphäre wirkt fröhlich und energiegeladen. Die Musik ist ebenfalls fröhlich und unterstützt das lebensfrohe und unbeschwerte Ambiente der Serie. Die deutsche Synchro ist zum größten Teil passend besetzt, auch wenn die leidenschaftlichen Sequenzen bei den Stimmen manchmal doch etwas steif rüberkommen, weshalb die Orginalsynchro an diesen Stellen den Job doch besser macht, ansonsten gibt es da nichts zu meckern. Tadellos sind die Untertitel, die kommen in gewohnten gelben Buchstaben daher, haben ein perfektes Timing und sind keine Dubtitel.
Packung
Die erste Volume steckt in einem Sammelschuber, der vorne alle sechs Mädchen zeigt, die bei Kimihito einziehen. Der Schuber ist sehr farbenfroh, genauso wie es die Mischwesen sind. Hinten und an den Seiten des Schubers sind farbige Balken abgebildet, die sich ganz an den Monstern der Mädels orientieren und die Farben passen haargenau – rote Schuppen für die Schlange Mia, gelbe Hufen für die Zentaurin Zentrea, blaue Federn für die Harpyie Papi, grüner Schleim für das Schleimmädchen Sue, die Fischschuppen in rosa für Melu, die Meerjungfrau und lila Fäden für die Spinne Rachnera.
Volume eins wurde in eine herkömmliche Blu-ray-Hülle gepackt, die vorne Mia zeigt und hinten ganz in rosa gefärbt ist. Die Rückseite enthält außerdem ein paar Screenshots und einen Klappentext.
Extras
Das Bonusmaterial besteht aus einem Opening-Musikvideo, einem Ending-Musikvideo und einer kleinen Trailershow. Außerdem gibt es den Sammelschuber dazu, wie schon bei der Verpackung beschrieben und drei Charakter-Sammelkarten. Auf der Vorderseite ist das Haupt-Mädchen zu sehen, wie zum Beispiel Mia und auf der Rückseite stehen Hintergrundinfos zu den Lamias und den verschiedenen Unterarten mit Bildern. Ein hübsches Extra, welches den Monstermädchen als Lebewesen mehr Tiefe verleiht.
Fazit!
Volume eins der Harem-Serie ist gespickt mit tollen Extras, doch die Handlung ist wirklich nur etwas für hartgesottene Echhi-Fans, da sehr viel anzügliche Bemerkungen gemacht werden, die Mädchen manchmal sehr sadistisch wirken und ihren Geliebten öfter, wenn auch aus Versehen, beinahe töten. Dafür sieht der Anime super schön aus, die Musik ist passend und die deutsche Synchro hat einiges auf dem Kasten. Bis auf die Story ist die BlurRay demnach gut gelungen.
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