Inhalt
Im Jahr 2070 ist die Erde ist von Zerstörung gezeichnet. Die meisten Menschen haben die Erdoberfläche verlassen und haben ihren Geist der virtuellen Welt „DEVA“ überlassen. Ein Leben ohne Körper und somit auch ohne Durst, Hunger oder Krankheiten - das wahrhafte Paradies.
Aber das Paradies hat auch seine Schattenseiten. Angela Balzac ist Sicherheitsbeamtin und fahndet nach Cyberkriminalität. Als im Jahr 2400 das System von einem mysteriösen Hackerangriff bedroht wird, muss sich Angela auf die Erdoberfläche begeben. Dafür erhält sie einen menschlichen Körper und einen Erdbewohner als Partner.
Angela ist von der ganzen Situation wenig begeistert. Ihre Laune sinkt weiter, als ihr neuer Partner Dingo ihre Online-Verbindung kappt. Er will damit verhindern, dass der Hacker auf sie aufmerksam wird. Nun ist Angela auf Dingo angewiesen und gezwungenm mit den Menschen der Erde zu kooperieren, dabei hat sie nicht unbedingt eine hohe Meinung von ihnen…
Details
Geschichten um das vermeidliche Utopia wurden schon zuhauf erzählt. Genau hier reiht sich nun auch „Expelled from Paradise“ ein. Zuviel Innovation sollte der Zuschauer also nicht erwarten. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Film schlecht ist. Er bietet eine interessante Handlung und diese wurde in ansehnlichen Animationen verpackt.
„Deva“ ist ein Begriff aus der indischen Mythologie und bedeutet „göttlich, himmlisch, strahlend“. Gewissermaßen sind sie mit den christlichen Engeln vergleichbar. Wie auch die Devas in der Mythologie über die Menschen stehen, stehen die Bewohner der virtuellen Welt über den Menschen der Erdoberfläche.
Umsetzung
„Expelled from Paradise“ ist bildgewaltig, bunt und bietet Animationen auf hohem Niveau. Das Bild ist glücklicherweise fehlerfrei und in einer Auflösung von 1920x1080p vorhanden. Die Tonspuren liegen in DTS-HD MA 5.1 vor und sind ebenfalls frei von Störungen. Technisch gesehen steht dem Genuss also nichts im Weg.
Neben der Originalsynchronisation gibt es eine deutsche Sprachausgabe. Die Stimmen wurden gut auf die Figuren abgestimmt. Gerade die Sprecherin von Angela leistet hervorragende Arbeit und kann die aufbrausende, zickige Art des Charakters überzeugend darstellen. Uns ist kein Sprecher negativ aufgefallen.
Für Liebhaber des Originaltons gibt es natürlich Untertitel. Diese sind weiß und besitzen eine schwarze Kontur, damit sie auf hellem Hintergrund gut lesbar sind. Außerdem wurden sie zeitlich gut gesetzt und stören nicht den Gesamteindruck des Bildes.
Packung
Uns wurde nur die Blu-ray ohne Verpackung zur Verfügung gestellt, daher können wir dazu keine Angaben machen.
Extras
Auf der Blu-ray finden sich folgende Extras:
Leider ist nur digitales Bonusmaterial enthalten.
Fazit!
„Expelled from Paradise“ gilt als der Anime-Hit des Jahres 2014. Ob der Film diesen Status verdient hat, muss jeder für sich entscheiden. Gute Unterhaltung bietet der Anime aber allemal. Die deutsche Umsetzung ist auch durchweg gelungen und kann bedenkenlos empfohlen werden.
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