Inhalt
Die Suche nach dem allmächtigen Stein der Weisen führte die Brüder Elric in das Forschungsinstitut Nummer 5. Dort kommen sie einer ungeheuren Verschwörung des Militärs auf die Spur. Andersorts verfolgt noch immer Scar sein Ziel, alle staatlichen Alchemisten zu töten. Dann wären da die Homunkuli, deren Pläne im Dunkeln liegen und zu allem Überfluss tauchen auch noch Chimären auf. Gefahren gibt es also genug.
Edward und Alphonse entscheiden sich, ihre ehemalige Lehrmeisterin zu besuchen um Antworten zu erhalten. Bei dem Gedanken daran Izumi wiederzutreffen, wird ihnen ganz anders. Izumi ist nämlich noch nicht bekannt, dass die beiden Jungen das große Tabu gebrochen haben und Staatsalchemisten geworden sind. Sie wird kaum begeistert sein.
Bevor es allerdings soweit ist, machen die Brüder mit ihrer Kindheitsfreundin und Mechanikerin Winry einen Abstecher nach Rush Valley. Dort lernen sie das Mädchen Paninya kennen. Durch einen Zugunglück hat sie ihre Eltern und beide Beine verloren, weshalb sie nun ebenfalls Automails trägt. Aber das ist in der Stadt nichts besonderes, denn Rush Valley ist das Mekka der Automails. Paninya verdient sich ihren Lebensunterhalt als Taschendiebin und stibitzt gleich Edwards silberne Taschenuhr, die ihn als Staatsalchemist ausweist…
Details
Die Sage des „Steins der Weisen“, auch „Stein der Philosophen“ genannt, ist seit dem Mittelalter weit verbreitet. Dem Stein wird nachgesagt, dass er unreine Metalle in Edelmetalle wie Silber und Gold verwandeln könne. Aber er soll ebenso Heilkräfte besitzen und es dem Besitzer ermöglichen, ewig zu leben. Im Laufe der alchemistischen Forschungen entstanden im Spätmittelalter die Theorien zu den Homunkuli. Bei einem Homunkulus handelt es sich um einen künstlich erschaffenen Menschen. Diese Thematiken wurden in zahlreichen literarischen Werken verarbeitet, worunter das vielleicht bekannteste Goethes „Faust II“ ist.
Außerdem tauchen Chimären, dabei handelt sich um Mischwesen aus mindestens zwei Lebewesen, auf. Ein bekanntes Bespiel für die Darstellung einer Chimäre ist die Sphinx von Gizeh. Meist werden Chimären in der Mythologie eher tierisch dargestellt. Im Fall von „Fullmetal Alchemist“ gibt es allerdings auch Chimären, die augenscheinlich normale Menschen sind und sich aus freiem Willen in ein Mischwesen verwandeln können.
Umsetzung
Qualitativ gibt es keine Änderung. Bild und Ton zeigen sich fehlerlos und die Animationen sind weiterhin ein Augenschmaus. Bei einer Auflösung von 1920x1080p liegt das Bild im Format 16:9, 1,78:1 vor. Beide Sprachausgaben werden in DTS-HD Master Audioformat ausgeben. Die japanische Fassung ist allerdings nur eine Stereoausgabe, während es den deutschen Ton in 5.0 gibt.
Über die japanische Synchronisation muss man nicht viele Worte verlieren. Wie immer ist es auch Geschmackssache, ob man die deutsche Synchronisation mag oder nicht. Aber die Sprecher leisten gute Arbeit und wurden passend zu ihren Rollen ausgewählt.
Für die Untertitel wurde eine Schrift in gelber Farbe gewählt, die mit einer schwarzen Kontur versehen ist. Durch die Farbgebung ist sie sowohl auf dunklem als auch hellem Hintergrund gut erkennbar. Allerdings ist die Schriftgröße etwas zu gering geraten, wodurch das Lesen auf Dauer anstrengend wird.
Packung
Die Blu-ray befindet sich in einem Digipack mit Pappschuber. Der Schuber besitzt eine Metallicoptik und eine Hochprägung, wodurch die Verpackung sehr edel wirkt. Auch das Digipak ist ansprechend gestaltet und bietet auf jeder Seite ein anderes Bild.
Das FSK-Zeichen wurde glücklicherweise nicht direkt auf die Verpackung gedruckt, stattdessen handelt es sich um einen Aufkleber. Dies ist nicht unbedingt die beste Lösung, denn durch das Ablösen könnte durchaus die Verpackung beschädigt werden. In unserem Fall ging es jedoch ohne Probleme.
Im Inneren findet man noch ein Booklet und einen Episodenguide, die sich in einem eigenen Fach befinden.
Extras
Im elf Seiten umfassenden Booklet findet der Leser: Charakterbeschreibungen, Comicsstrips, Rohzeichnungen und ein Making of der Endsequenz.
Separat gibt es einen Episodenführer, indem jede Folge mit einer kurzen Inhaltsangabe versehen wurde.
Auf Blu-ray ist das neue Opening und Ending als textloses Video zu sehen. Auch wieder dabei sind die Bildergalerie und die Mini-Clips. Zum Schluss gibt es noch das Musikvideo „Let It Out“ von Miho Fukuhara.
Fazit!
Die zweite Blu-ray hält, was die ersten achten Folgen versprochen haben. Weiterhin kann die Geschichte mitreißen und bietet alles, was das Herz begehrt: Action, Emotionen, Witz und eine ansprechende Optik. KSM hat ebenfalls ganze Arbeit geleistet: man bekommt ein Release zu einem fairen Preis. Besonders hervorheben möchten wir hier auch die Gestaltung der Verpackung, denn die wirkt wirklich sehr edel und macht sich gut in jeder Sammlung.
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