Inhalt
Diesmal ist der Schauplatz der eisige Norden. Die Brüder Elric haben die Festung von Generalmajor Olivier Mira Armstrong erreicht. Dort empfängt man sie allerdings nicht mit offenen Armen, wie die beiden es zuvor angenommen haben. Aber nicht nur die Brüder sind nach Norden aufgebrochen. Scar und seine Begleiter befinden sich dort, um die versteckten Forschungsschriften seines Bruders zu holen und entschlüsseln.
Plötzlich taucht aus dem Untergrund Sloth in der Festung auf. Der Homunculus hat einen Tunnel gegraben. Schnell müssen Armstrongs Truppen feststellen, dass ihre Waffen dem Wesen nichts anhaben können. Edward mischt sich ein und sagt dem Generalmajor, dass der Eindringling unsterblich ist. Armstrong will selbstverständlich mehr wissen, doch Edward kann ihr nicht mehr sagen. Sollte er reden, könnte es Winry das Leben kosten. Vorerst muss sich Armstrong mit dem Schweigen zufrieden geben und sich auf Sloth konzentrieren. Mit vereinten Kräften schaffen sie es, Sloth ins Freie zu befördern und ihn einzufrieren. Zwar keine Dauerlösung, aber wenigstens etwas für den Moment.
Zu allem Überfluss wird der egozentrische Crimson Lotus Alchemist aus dem Gefängnis entlassen. Auf King Bradleys Geheiß begibt er sich zur nördlichen Festung und unterbreitet Edward ein scheußliches Angebot….
Details
Auch dieses Volume gestaltet sich storylastig. Der Zuschauer erfährt zum Beispiel mehr über Van Hohenheim, der Vater der Elric-Brüder. Oder auch die Homunculi und deren Vater werden näher beleuchtet. Es gestaltet sich also weiterhin interessant und spannend.
In „Fullmetal Alchemist“ gibt es eine Vielzahl von Symbolen zu entdecken. Zwei zentrale Symbole sind „Flamel’s Cross“ und die „Ouroboros“-Tätowierung.
Das „Flamel’s Cross“ findet man beispielsweise auf Edwards Mantel und geht auf Nicolas Flamel zurück. Er war ein erfolgreicher französischer Schriftsteller des Mittelalters. Der Legende nach war er Alchemist und habe durch die Verwandlung von Metallen seinen Reichtum erlangt. Des Weiteren soll er sogar einen „Stein der Weisen“ besessen haben und soll zusammen mit seiner Frau durch diesen unsterblich geworden sein. Obwohl alchemistische Werke unter seinem Namen erschienen sind, geht man heute davon aus, dass er weder der Verfasser dieser war, noch sich jemals mit Alchemie befasst hat.
Mit dem „Ouroboros“ (dt: Selbstverzerrer, Schwanzverzerrer) sind die Homunculi gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt und so einen geschlossenen Kreis bildet. In der Alchemie symbolisiert dies einen geschlossenen und wiederholt ablaufenden Wandlungsprozess.
Umsetzung
Glücklicherweise bleibt bei der Umsetzung alles beim Alten. Weiterhin zeigen sich das Bild und die Tonspuren fehlerfrei. Das Bild liegt in einem Format von 16:9, 1,78:1 vor und wird den hochwertigen Animationen vollends gerecht.
Enthalten sind zwei Tonspuren, einmal der Originalton sowie die deutsche Synchronisation. Während die japanische Fassung leider nur Stereo bietet, gibt es bei der deutschen Spur ein Surround-Erlebnis. Beide Sprachausgaben sind fehlerfrei und liegen im hochwertigen DTS-HD Master Audioformat vor. Über die japanische Synchronisation muss man nicht viele Worte verlieren. Wie immer ist es Geschmackssache, ob man die deutsche Synchronisation mag oder nicht. Aber die Sprecher leisten gute Arbeit und wurden passend zu ihrer Rolle ausgewählt.
Für Liebhaber des Originaltons gibt es selbstverständlich Untertitel. Für die Schrift wurde eine gelbe Farbe gewählt, die mit einer schwarzen Kontur versehen ist. Durch die Farbgebung sind sie sowohl auf dunklem als auch hellem Hintergrund gut erkennbar. Allerdings ist die Schriftgröße etwas zu gering geraten, wodurch das Lesen auf Dauer anstrengend wird.
Packung
Eine Verpackung lag uns leider nicht vor und kann daher nicht beurteilt werden.
Extras
Im letzten Test noch bemängelt, dass die Extras sich immer wiederholen, hat dieses Volume Neues zu bieten. Folgendes ist auf der Blu-ray enthalten:
Der Kaufversion liegen auch wieder der Episodenführer und ein Booklet bei. Diese haben wir allerdings nicht vorliegen und können daher keine weiteren Angaben über deren Inhalt machen.
Fazit!
Nun haben wir vierzig Folgen hinter uns und sind erstaunt, dass es im Grunde keine Füllfolgen gab. Sieht man von einer zusammenfassenden Folge ab, die häufig in Animeserien vertreten ist. Die Geschichte um die beiden Brüder wird flüssig und ohne Längen erzählt. Außerdem kann die Handlung immer wieder durch ihre Komplexität und Logik überzeugen. KSM leistet weiterhin ausgezeichnete Arbeit, somit bleibt es klar bei einer Kaufempfehlung.
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